Wann hat sich das Christentum vom Judentum abgespalten?

8 Antworten

Nun das Judentum beruht auf dem alten Testament. Das gab strenge Regeln vor wie man zu leben hatte. Und es gab auch harte Strafen für Sünder.

Definieren wir Sünde: Sünde ist nicht nur ein Verstoß gegen die Regeln. Sünde ist, ein Handeln was uns von Gott trennt. Stell Dir das so vor: Du hast einen Freund und es gibt Regeln zwischen euch, wie z.B. nicht fremdgehen. Nun geht einer dennoch fremd und sündigt damit- diese Sünde trennt euch denn es ist ein eklatanter Verstoß gegen die Regeln eurer Beziehung. Mit Gott und den Mneschen ist es auch so, denn die Ehe ist eigentlich ein Abbild der Beziehung von Menschen zu Gott.

So.nun hat also einer gesündigt und damit den Vertag mit Gott aufgekündigt. Was kann er nun tun um das wieder Gut zu machen? Im alten Testment herzlich wenig. Ein Opfer ist nötig.

Im neuen Testament ,das mit Jesus ins Leben gerufen wurde ,macht Gott mich den Menschen einen neuen Vertrag. Jesus selber ist das Sühneopfer für die Sünden der Menschen und wer dieses Opfer annimmt kann sich damit mit Gott versöhnen und die Beziehung zu Gott erneuern. Vorraussetzung ist aber auch hier das der Sünder seine Sünde bereut. Es gibt also für den Menschen trotz seiner Fehler eine neue Chance ins Paradies zurück zu kehren.

Das ist auch dringend nötig, denn Gott hat ja den Mneschen auch mit Fehlern erschaffen. das ist aber ein anderes Thema.

Warum also dieses Opfer? Es gibt die Geschichte im alten Testament wo Gott von Noah fordert, das er seinen Sohn Opfern soll. Obwohl das von Noah ein Opfer ist was enorm viel verlangt ,geht Noah los und will den Sohn Opfern. Als er dazu ansetzt den Sohn zu töten, stoppt ihn Gott. " er sagt: so sehr hast Du mich geliebt, das Du deinen eigenen Sohn fürmich Opfern wolltest." Es war ein Test, eine Prüfung seines Glaubens. DasOpfer Jesus, wo Gott seinen eigenen Sohn opfert um die Menschen mit Ihm zu versöhnen, ist der Beweis von Gottes liebe zu den Menschen. Und deshalb führt der Weg zu Gott seit dem Christentum nur über Jesus und die Sündenvergebung.

Die religiöse Logik sagt, Jesus konnte nur des halb das Opferlamm sein, weil er selber ohne Schuld war. Denn sonst wäre es für seine eigene Schuld gestorben.

Wie kann ein Mensch dazu kommen ohne Schuld zu leben? Weil er in einem besonderem Schutzraum aufgewachsen ist, wo die Menschen ehrlich und Gottesfüchtig gewesen sind.Dieser Schutzraum war das Volk Israel- die Juden. Sie waren also die Grundvorraussetzung dafür das überhaupt ein Schuldloser Heiland geboren werden konnte- sie waren die Eltern des Christentums.

Leider haben sie selber das so nicht verstanden und so haben sie sich verhalten wie es alle Eltern tun die Ihre Kinder nicht verstehen. Sie verstanden nicht das Christus ein Gottesgeschenk war und warten bis heute auf den Heiland.

Das ganze klingt ein wenig abgehoben ist aber so in etwa das was da den Unterschied macht.


Thesiiii  17.01.2018, 22:07

Das war Abraham der isaak opfern sollte...

Tolga67Alp  17.01.2018, 22:09
@Thesiiii

Ist nur teilweise richtig, es war nicht Isaak, sondern der erstgeborene Ismael

Nordan  17.01.2018, 23:26
@Thesiiii

stimmt,ich habe diese Namen nicht mehr alle auswendig imMKopf,aber dennoch stimmt die sichtweise

ChildofGodJH  18.01.2018, 04:28
@Tolga67Alp

Tolga? Die Muslime glauben, dass es Ismael war. Die Christen glauben, dass es Isaak war.

Na ja^^ Wieso feiern wir Jesus als Christen? Ich glaube, da liegt ein Missverständnis vor. Jesus wird als CHRISTUS gefeiert, der Retter, der Messias. Als Christ wird er nicht gefeiert, wie du schon erwähnt hast, war er ja ein Jude. Man sollte das die Bezeichnungen Christ und Christus nicht verwechseln.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich habe einen Masterabschluss in ev. Theologie und Mathe

Nordan  18.01.2018, 20:55

Christen sind die, die Jesus Christus im Glauben nachfolgen, wo also soll der Fehler liegen?

ChildofGodJH  19.01.2018, 02:26
@Nordan

na ja^^ er meinte, Christen würden Jesus als Christen feiern^^ das tun Christen aber nicht bzw wäre komisch, da Jesus ein Jude war bzw kein Christ. ABER er war Christus bzw Gottes Sohn. Und dafür kann man ihn feiern.

Jesus wurde als Jude geboren (wenn man ihn als normalen Mensch betrachtet), aber er hat auch das Christentum begründet. Sozusagen war er der erste Christ. Politisch hatte das wohl erst größere Auswirkungen, als das Römische Reich das Christentum zur Staatsreligion erklärte.

Das "Christentum" wurde vom "Gott dieser Welt" (Offb.12,9) ins Leben gerufen, als sich der Kaiser Konstantin beim Konzil zu Nicea zu "diesem" bekehrte (325 n. Chr.).

Die Juden bzw. "Gläubigen" wurden dann umgebracht (Offb.17,1-6).

Die heidnischen Feste wie das Fest der Wintersonnenwende wurde zu "Christi Geburt" umbenannt und statt dem göttlichen Passa, der Todestag Christi, wurde die Fruchtbarkeitsgöttin Ostera mit "Ostern" verehrt.

Woher ich das weiß:Recherche

GottLiebtSie  22.07.2019, 07:35

So ist es. Und leider sind die meisten, die sich Christen nennen, verblendet.

Stimmt, Jesus wurde als Jude in Bethlehem geboren, wuchs als Jude auf und lehrte zunächst die Juden. Er verkündigte den Menschen das Evangelium, die "Frohe Botschaft".

Jesus forderte auch die Juden auf, ihm zu folgen:

""Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).

"Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich" (Johannes 14,6).

"Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen" (Johannes 5,24).

Die ersten Christen waren Juden und die erste christliche Gemeinde entstand in Jerusalem und wurde von Jakobus, dem Halbbruder von Jesus und Autor des Jakobusbriefes. Von Jerusalem aus verbreitete sich das Evangelium in der ganzen Welt...

In Antiochia wurden die Nachfolger Jesu zuerst Christen genannt: "Barnabas zog aus nach Tarsus, um Saulus aufzusuchen, und als er ihn gefunden hatte, brachte er ihn nach Antiochia. Es begab sich aber, dass sie ein ganzes Jahr zusammen in der Gemeinde blieben und eine beträchtliche Menge lehrten; und in Antiochia wurden die Jünger zuerst Christen genannt" (Apostelgeschichte 11,25-26).