Wärt ihr alleine oder hättet ihr lieber eine Zwecksfreundschaft?

2 Antworten

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Freundschaft wie Bekannte/Freunde: Ja, Zweckfreundschaft ist völlig in Ordnung. Ganz viele Freundschaften erfüllen realistisch gesehen einfach nur einen bestimmten Zweck und das ist OK. Denke mal an Sportpartner, Tanzpartner, Kegelbrüder, Fussballkumpel... da teilt man oft nur genau das eine Hobby und wenig anderes und trotzdem ist das schön und bereichernd.

In der Schule einen Freund zum Plaudern oder zusammen üben oder zusammen hin und nachhause fahren, ist doch prima. Dagegen spricht wirklich nichts. Ich würde das nur nicht als "Zweckfreundschaft" diskreditieren. Sehr viele Menschen teilen mit Schulfreunden eben nur bestimmte Aspekte des Lebens, vielleicht Lernen, Zusammensitzen, Schulweg, vielleicht noch ein Hobby.

Generell rate ich dazu, nicht zu hohe Erwartungen an Freundschaften zu haben. Nicht jede Freundschaft muss super eng und auf Lebenszeit sein. Freundschaften unter Kollegen oder Sportpartnern sind völlig legitim.

In Bezug auf Freundschaft im Sinne von Beziehung/Partnerschaft rate ich tendenziell eher davon ab. Mit Liebe sollte man nicht spaßen oder täuschen. Nichtsdestotrotz kann eine intime Freundschaft auch legitim sein, wenn beide wissen, woran sie sind und beide es genießen. Auch da gilt, dass man nicht allzu hehre Anforderungen an jede Beziehung haben sollte, schon gar nicht als Jugendlicher.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebenserfahrung

ja genau ... Zwecksfreundschaft. Leider wird das so nicht gemacht. Meine Idee wäre da ein "Tutor" (höhere Klasse) für jeden Schüler*in. Die Tutorarbeit ist auch ein Schulfach.

Die Anfängerklasse spielt natürlich noch nicht Tutor.

Und die Abschlussklasse hat keinen Tutor mehr.