Wärmekapazität im Alltag

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Na ja, auch ich weiß nicht genau worauf Du hinauswillst, aber Wasser hat nun mal eine sehr große Wärmekapazität (bei normalen Bedingungen massenbezogene Wärmekapazität ca. 4,2 kJ/kgK, Stahl z.B. ca. 0,5 kJ/kgK, wobei Stahl aber die ca. 8-fache Dichte hat). Merkt man im Alltag z.B. wenn man Essen mit hohem Wasseranteil im Backofen warm macht. Dauert dann z.B. bei Tomaten (hoher Wassergehalt) oder Aufläufen mit hohem Wasseranteil wesentlich länger bis es abkühlt, als z.B. bei Nudeln/trockenen Teigwaren, d.h. man verbrennt sich schnell den Mund an heißen Tomaten.

Steine können noch ganz gut Wärme speichern, weil sie grosse Masse haben (Hauswände die sich im Sommer tagsüber in der Sonne aufheizen und abends oder nachts noch Wärme abgeben). Wird übrigens auch für Nachtspeicheröfen verwendet, die billigen Nachtstrom in Form von Wärme in isolierten Steinkernen speichern und tagsüber dann über ein kleines Gebläse abgeben.

etc. etc.


XxAngerFreak2xX  28.03.2012, 18:20

Merkst Du auch bei Fußbodenbelägen mit hoher Wärmekapazität, dass sie sich je nach Temperatur kälter oder heißer an den Füßen anfühlen als ein Belag mit gleicher Temperatur und geringerer Wärmekapazität (wobei hier streng genommen die Wärmeeindringfähigkeit, eine Kombination aus Wärmekapazität, Wärmeleitfähigkeit und Dichte maßgebend ist).

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