Vorstellungsgespräch, aber keinen Bock zu arbeiten.?
Hab jetzt ein Vorstellungsgespräch und denk mir mehr und mehr, will ich das überhaupt? Irgendwas läuft hier falsch. 40 Stunden arbeiten in der Woche ist zu viel. Hinzu kommt mein geringer Lebensstandard, ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich mit dem Geld machen soll. Was andere so edel von sich sagen: “Geld ist für mich nicht so wichtig.” Ist bei mir knallhartes Programm, mich hat Geld nie interessiert. Ich brauch Internet, leckeres Essen, meinen Deckenventilator das wars. Ich verstehe die Menschen gar nicht. Irgendetwas stimmt hier nicht. Ich habe das Gefühl, dass ist eine Simulation und irgendjemand ver****** mich hier. Jemand hat mich aus Spaß in diese Simulation gesteckt, in einer Welt in der die Menschen so viel arbeiten. Vielleicht war dieser Irrsinn auch eine Mutprobe von mir. Sinn, ergibt das nicht. Ich kenn so viele Menschen, die haben durch die Arbeit ihre Lebensfreude verloren. Es sind so wenige glücklich. Sinnstiftend blabla, einfach nur erbärmlich, hier ist gar nichts sinnstiftend, außer das man am Ende im Sterbebett am häufigsten, die zu oft geleistete sinnstiftende Arbeit bedauert. Nach meinem Praktikum damals habe ich auch erzählt, wie toll ich es fand von 8 bis 17 Uhr zu arbeiten. Dabei ging es mir so auf den Sack! Irgendwas läuft hier schief, 40 Stunden als selbstverständliches Teil des Lebens zu betrachten. Ich kann hier super der Trittbrettfahrer sein, beziehe einfach Hartz Vier und den Arbeitsplatz, den ich bekleidet hätte, hat dann ein anderer, der unbedingt seine Anerkennung aus dem Job beziehen will. Super! Ich bin in einer Simulation, wo ich ohne größere Einschränkungen, ein Leben ohne Arbeit leben kann. Wieso gibt es so wenige davon? Ich danke, dass es so viele gibt, die da anders denken haha aber schießt los.
9 Antworten
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Du befindest dich im typischen System Hamsterrad. Der einzige Weg zu entkommen ist, sich selbstständig zu machen. Es ist ein harter Weg, wenn man ihn jedoch meistert kann man sich zurücklehnen. Probiers einfach aus, Wege sind da um sie zu gehen :)
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Wenn du 40 Stunden in der Woche arbeitest, bleiben dir noch 128 Stunden übrig.
Ich verstehe nicht wie man so egoistisch sein kann. Du nutzt arbeitende Menschen aus und kassiert Geld fürs nichts-tun. Du hast keine Ansprüche? Die kannst du mit so einer Einstellung auch nicht haben.
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Ja. Ich gebe einem Menschen eine „Existenzgrundlage“. Wenn es nach mir geht, sollte man sogar Straßen nach mir benennen.
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Als jemand der keine erstrebenswerte Existenz ist, kannst du auch niemandem eine Grundlage geben.
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Du bist schon sehr erbärmlich. “Keine erstrebenswerte Existenz”. Allein wer solche verachtenswerte Worte in seinen Mund nimmt disqualifiziert sich. Da ist mir jeder Arbeitsverweigerer sympathischer als du. Und doch ich nehme einen Arbeitsplatz weniger weg, damit hat er eine Grundlage. Aber dein IQ scheint nicht sonderlich hoch zu sein, dass merkt man an deinen Argumentationen. Mit 34 werde ich auf jeden Fall sehr viel weiter als du sein, dass war ich schon mit 18.
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Kein Ding...hab mich deswegen nicht in den Schlaf geweint...
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Und trotzdem möchte ich immernoch nicht mit dir befreundet sein 🤷🏼♀️
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Dich hat Geld noch nie Interessiert? Won was lebst den? Eltern, Harz IV , das ich auch Verdienstes Geld wenn auch nicht von dir.
Dein haha ist zu viel
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Such dir einen Job wo du nur 20 Stunden arbeiten "musst", dann wärest du weg vom Jobcenter und hättest den gleichen Lebensstandart wie jetzt.
Vorteil: Du kommst unter Leute, bleibst beweglich und siehst mal was anderes als nur deine eigenen vier Wände.
Wenn der Job dann auch noch Spaß macht, dann wäre das ein Sahnehäubchen oben drauf.
So lässt du eine halbe Stelle für eine Alleinerziehende mit Kindern frei, das wäre wirklich sozial :-D
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Komisch. Meine Arbeit macht mir Spass und ich werde gut bezahlt dafür. Niemals würde ich mit der sozialen Hängematte tauschen wollen. Ich bin zufrieden und glücklich mit 45 Wochenstunden Arbeit. Habe trotzdem genug Freizeit, Muse, Hobbies und Schlaf.
Ne, tu ich gar nicht, im Gegenzug darf ein Mensch, den Arbeitsplatz den ich hätte, bekleiden. Das ist Entschädigung genug. Mehr gebe ich auch nicht.