Vor- und Nachteile Tieradoption und Tierpatenschaft?

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Hallo Stella,

adoptierst man einen tierischen Mitbewohner, so gibt man einerseits einem wartenden Tier ein liebevolles Zuhause und eine zweite Chance im Leben. Zum anderen entscheidet man sich aktiv gegen Tierquälerei. Gekaufte Tiere haben meist einen langen Leidensweg in Zuchtanlagen hinter sich und werden dort wie billige Ware ohne individuelle Bedürfnisse behandelt. Jeder Mensch, der ein Tier im Internet, Zoohandel oder bei Züchter:innen kauft, unterstützt Tierleid und Profitgier.

Hier kannst du alles darüber nachlesen.

➡️ https://www.peta.de/themen/tierheim/

Wenn man sich einen tierische Mitbewohner wünscht, dann sollte man also unbedingt ein Tierheim oder einen Tierschutzverein besuchen.

Liebe Grüße, Sabrina von PETA Deutschland.

🐶🐱🐹🐰🦎🦜💙

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Stella917 
Beitragsersteller
 04.11.2021, 15:28

Vielen vielen Dank für die guten Informationen!☺️🤩

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Wer ein Tier aus dem Tierheim adoptieren möchte, hat nicht nur eine größere Auswahl, sondern gibt in erster Linie heimatlosen Tieren ein neues Zuhause. Da viele Tierheime aus allen Nähten platzen und an die Grenzen ihrer räumlichen Kapazitäten stoßen, ist jede Adoption eine große Erleichterung für die Einrichtungen und schafft neuen Platz für bedürftige Tiere.

Eine Tierpatenschaft ist eine Patenschaft, bei der ein Mensch eine Fürsorgepflicht für ein Tier oder eine Tierart übernimmt. Die Fürsorgepflicht ist verbunden mit einer Geldzahlung des Paten an eine Tierschutzinstitution.

Persönlich würde ich mich zu einer Adoption entscheiden, da ich das Tier dann mein eigen nennen kann und mehr Möglichkeiten habe mich mit dem Tier zu beschäftigen.

Bei einer Tieradoption lebt das Tier mit Dir im gleichen Haushalt und Du hast die volle Verantwortung dafür und zwar so lange das Tier lebt und das heisst, Du sorgst für möglichst liebevolle Pflege, Fressen, Ausstattung für dieses Tier und dazu gehören natürlich auch Besuche beim Tierarzt, was ganz schön ins Geld gehen kann, wenn das Tier z.B, krank wird. Katzen können z.B. 20 Jahre und älter werden und so lange hast Du die Verantwortung dafür. Ausserdem heisst das auch, seinen Dreck wegzuputzen, egal, wie eklig das vielleicht gerade ist und jedes Tier kann ganz schön Dreck machen, vor allem bei Regenwetter, wie wir es im Moment hier gerade haben.

Bei einer Patenschaft zahlst Du einfach für ein Tier, das von einem Menschen oder einer Institution betreut wird und Du hast evtl. die Möglichkeit das Tier mal zu besuchen oder zu sehen, je nachdem, aber ausser für dieses Tier zu zahlen hast Du nichts weiter damit zu tun.

Vorteil:

Man gibt einem Lebewesen ein Zuhause und es muss somit nicht in einem Zwinger leben oder eingeschläfert werden.

Nachteil:

Man kennt meist die Vorgeschichte nicht und das Tier könnte daher Traumas/Störungen haben.