Von 500 Euro im Monat leben - Realistisch?

13 Antworten

Hartz-IV-Empfänger überleben ja auch irgendwie. Spaßig ist das aber nicht wirklich.

Ich hatte schon Mitbewohner, die Studenten waren und über längere Zeit von max. 200-300€ im Monat lebten (Miete schon abgezogen). Und das in München! Es geht gut, wenn es gehen muss.

200 € bzw. 300 € im Monat sind völlig ok, solange sie keine Extrakosten hat. Also teure Lebensversicherung, Auto etc. Aber davon gehe ich mal nicht aus. Es ist wirklich nicht viel, aber man kann auf jeden Fall von leben. (Zumindest hier)


HerrSchabernack 
Beitragsersteller
 28.08.2012, 18:24

Nein, sie hat keine Extrakosten. Raucht nicht, trinkt nicht, hat kein Auto / Motorrad / Roller, Nahverkehrticket ist bereits in den Semesterbeiträgen enthalten, keine teuren Hobbies. Es geht wirklich nur um Lebensmittel und Hygieneartikel o.Ä.

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01234  28.08.2012, 18:27
@HerrSchabernack

Dann reicht es. Und es ist auch viel angenehmer als täglich 3 Stunden mit dem Zug zurückzulegen. Die Deutsche Bahn kostet extrem viele Nerven. Auf Dauer würde ich das nicht empfehlen. Dann lieber umziehen und mit den 500€ auskommen.

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200-300 EUR sind schon sehrsehr knapp. je nach studium braucht man ja auch noch materialien, unterlagen, bücher, ... (nicht alles ist auch in der bibliothek vorhanden bzw. zur prüfungszeit auch oft ausgeliehen). vllt. müssen auch noch studiengebühren bezahlt werden?

hinzukommen natürlich auch noch evtl. fahrtkosten (besuche nache hause, öffentliche verkehrsmittel in der stadt).

dann natürlich noch lebensmittel und andere waren des alltäglichen bedarfs.

und was passiert wenn in der wohnung reparaturen zu zahlen sind oder eine jahresnachzahlung für strom/gas kommt?!

wenn so knapp kalkuliert wird kann unmöglich ein polster für solche "notfälle" angelegt werden. von vergnügungen wie kino oder vllt. mal ein geburtstagsgeschenk für menschen aus der familie oder dem freundeskreis (selbst wenn es nur eine kleinigkeit ist) möchte ich noch gar nicht reden.

fazit: unmöglich nicht, aber unter sehr angespannten verhältnissen. sie sollte sich also unbedingt einen nebenjob suchen!

300 euro reichen um bescheiden leben zu können


primusvonquack  28.08.2012, 18:27

Das Studium selbst kostet auch Geld und zwar nicht zu knapp. Ohne Zusatzjob ist das definitiv zu wenig. Allein die Semestergebühern schlagen schon mit 30-50€ pro Monat zu Buche.

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Von 200€ - das wird sehr knapp. Wenn sie sparsam ist, kann sie mit 150€ für Lebensmitteln rechnen. Dann kommt aber noch Handy, Bücherkosten, Kopierkosten, Klamotten, Semesterbeitrag dazu. Außerdem sollte sie sich monatlich auch was zurücklegen, falls mal ne Stromnachzahlung kommt oder der PC kaputt geht (ist mir beides schon passiert). Also ich halte das auf Dauer für unrealistisch. Ne Weile kann man so leben, aber irgendwann wird ihr das ganz schön auf die Nerven gehen, wenn sie nie ins Kino kann, nicht zum Frisör kann usw.

Schuhu hat aber recht, eure Eltern sind für sie unterhaltspflichtig, wenn sie noch keine erste Ausbildung abgeschlossen hat und ihr bisheriger Werdegang ohne große zeitliche Lücken verlief. Habt ihr denn schon nen Bafögantrag gestellt oder habt ihr euch das irgendwie selber ausgerechnet?