Vom Alten- zum Krankenpfleger?

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Hallo, es gibt Projekte die eine doppelte Ausbildung anbieten. Nur habe ich im moment, keine genauen Informationen.

Das Projekt heißt "Lebensspanne"

http://www.projekt-lebensspanne.de/index.php?article_id=1

Die Altenpflege wird im Altepflegebereich, sehr gut anerkannt. Nur im Krankenhaus nicht.

Die Inhalte sind zwar ähnlich, aber in der Altenpflege doch genauer auf die älteren Menschen angepasst. Somit besteht mehr wissen über ältere Menschen, dafür aber nicht für Kinderpflege usw.

In der Altenpflegeausbildung wird vermehrt z.B. Demenz, Sterbebegleitung, Beschäftigungstherapie usw. gelernt. In der Krankenpflegeausbildung wird dieses weniger unterrichtet.

Beide Berufe sind ähnlich, aber nicht gleich. Krankenschwerstern pflegen Menschen, eher Gesund und Altenpfleger begleiten Menschen in den letzen Jahren.

Die Altenpflege nimmt mit vorliebe exam. Altenpfleger. Zur Zeit herrscht ein großer Mangel an diesen.

Dieses belibter odern nicht beliebter ist eine Gesellschaftsfrage. Wer denkt schon gerne an das versterben? Viele sagen das könnte ich nicht. Beim genauen nachfragen geht es nicht um den Beruf, sondern um das versterben der älteren Menschen.

Eigentlich musst du dir nur die Frage stellen, möchte ich Menschen heilen oder die ressourcen eines Menschen fördern und den Lebensabend dieser Menschen verschönern?

Ich hoffe ich konnte Dir helfen.

Die hier bislang gelesenen Beiträge halte ich im Querschnitt für gar nicht bis kaum tauglich, auf der Suche nach der Antwort zur eigentlich gestellten Frage.

Ja, es gibt die Möglichkeit eines Erlasses / einer Verkürzung der Ausbildungsdauer, abhängig von vorherigen staatlichen Abschlüssen, Notendurschnitt, praktischer Arbeitserfahrung, des Bundeslandes (und des dortigen Kranken- bzw. Altenpflegegesetzes) und der Krankenpflegeschule bzw. der Ausbildungsstätte. Dieses kann 1 Jahr, allerdings auch nur einige Monate oder aber auch lediglich den Wegfall, der Zeit eines Einführungskurses bedeuten.

Und nein, weder die Ausbildungsinhalte, noch die daraufhin zu beschreitenden Arbeitsfelder sind identisch. Noch nicht einmal annähernd ähnliche Schwerpunkte, kommen hier zum Tragen.

Pflege bedeutet nicht Pflege und Ausbildung nicht Ausbildung.

Die Ausbildung zur GuKpf (Gesundheits- und Krankenpfleger/in) ist die wesentlich komplexere und anspruchsvollere Ausbildung. Nicht umsonst können examinierte Krankenpflegekräfte in der Altenpflege, Sonderpädagogik und Intensivpflege arbeiten, anders herum allerdings mit nichten.

Auch alle die sich nun persönlich angegriffen fühlen, Moralin verspritzen oder Protestplakate anfertigen wollen, können da nicht widersprechen.

Ich denke jeder, der je mehrere Etappen der Pflege oder gar präklinischen Notfallmedizin durchlaufen ist, wird mir da Recht geben.

Gruss. Kuss. Eure Julius


Guave604  06.09.2021, 13:44

Das war vielleicht einmal so aber mittlerweile hat die AP Ausbildung angezogen und APK können auch in anderen bereichen der Pflege problemlos arbeiten

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cole79  09.11.2012, 04:15

****Da muss ich Dir recht geben,** obwohl ich selbst AP bin** habe damals die Altenpflegeausbildung gemacht könnte mich heute dafür in den Hintern treten, habe damals im Rahmen meiner Ausbildung ein Praktikum auf der Onko gemacht musste mich erst ganz schön durchsetzen, da Altenpfleger nicht zu gebrauchen sind, zumindest die Vorgängerin

Oberschwester E hat mich wirklich geschafft aber es ging nur eine 1 Woche und dann hab ich auf den Tisch gehauen, das war so ein geiles Praktikum ich durfte alles machen, Nachtdienst, Blutabnahme, Visite allein bei 3 Patienten da war es das was ich doch erst nicht wollte KP werden, es ist einfach eine komplett andere Fachbasis die nur in der Pflege und klar mit Medizinischer Versorgung kennen wir uns auch auch, Wundversorgung ist auch so ein Thema viele AP wissen nicht was sie da tun woher auch ohne das erweiterte Fachwissen ich bin mittlerweile Wundmanagerin , meine Facharbeit hatte ich damals an der UniKlink Unna geschrieben, die damals mit beste Wundambulanz, die machen einmal ihren Schrank auf und alles was dein Herz begehrt ,der Arzt kommt wenn du rufst

Wie lange laufe ich im Normalfall hinter einem Rezept für popelige Mepilexauflagen hinterher und oft bekommst du es noch nicht mal. Altenpfleger sind einfach überwiegen für das Psycho-Sozial und KP mehr für Medizinische- Kranken pflegerischen Bereich Altenpflege hat mich unterfordert , waschen ect kann ich heute ist es ja schon so das man kein BDKs mehr legt sowohl Mann als auch Frau I.M macht man auch nicht mehr ganz ehrlich was machen Altenpfleger Waschen, essen trinken reichen nach PflegePlanung arbeiten haha 15 Bw auf Klo und wieder runter und ins Bett Dokumentieren für mehr ist keine zeit so Dienst rum

Medikamenten werden ja mittlerweile von den Vertrags-Apotheken gestellt und hat man so eine Überblick auch die Medis nein ja Tropfen das draf man noch

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hi...ja es gibt da die Möglichkeit...und zwar: als exam. AP mußt Du nicht die komplette KP durchmachen... allerdings für KP ist Krankheitslehre, Arzneimittellehre u so einige Fächer ausgeprägter vom Unterichtsstoff her... erkundige Dich da in einer Fachschule in Deinem Bereich.

Es ist auch richtig, dass AP in Krankenhäuser nicht so anerkannt sind, weil dort die medizinische Versorgung im Vordergrund steht...dafür weniger die Beobachtung, die ja in der AP oberste Priorität hat. Beispiel: ich habe eine Patientin im Kr.h. besucht...hat sich kaputt gekratzt nach 7 Wochen liegen...es wurde ihr eine Salbe verordnet...ich bin hin hab ihr erst mal die Fingernägel geschnitten u sauber gemacht, danach war es gut... Allerdings hatte ich die Erfahrung gemacht in meinem KR.Hauspraktikum(ist schon ca 20 Jahre her)...eine Klassenkameradin u ich waren erst auf der Urologie eingeteilt, wegen Katheterisieren etc lernen...es war schon am 2. Tag personeller Engpass auf der Bauchchirurgie...hier haben wir die gesamte Praktikumszeit verbracht...es war so lehrreich! Auch das gesamte Stationspersonal incl. Ärzten waren alle von uns begeistert- trotzt vorherigem Vorurteil...sie wollten uns gerne behalten...durch uns haben sie ihre Meinung gründlich geändert.

Also immer am Ball bleiben.

Zur Zeit mach ich auch die Ausbildung zur Altenpflegerin. Und den Stand, den ich z. Z. kenne ist, dass es zur Zeit keine Weiterbildung gibt.

Vielleicht in Zukunft, da wohl geplant ist, dass Alten- und Gesundheitspfleger zu Beginn zusammen unterrichtet werden sollen (die ersten 2 Jahre) und das 3. Jahr getrennt unterrichtet. Vielleicht kannst du dann einsteigen??

da frage am besten mal beim arbeitsamt nach...

vielkes ist bei den beiden berufen in der ausbildung gleich - und wenn du altenpfleger / rin gelernt hast, wirst du mit sicherheit nicht noch eine komplette ausbildung zur krankenpflege machen müssen...

aber - wie du den weg beschreiten kannst, wird dir jemand beim arbeitsamt am besten erklären können... lg