Verwaltungsfachangestellte/r oder Steuerfachangestellte/r sei schwieriger, und wo findet die große Konferenz statt??

1 Antwort

Der Verwaltungsfachangestellter ist grundsätzlich eine kaufmännische Ausbildung mit hohem Anteil an juristischer Arbeit.

Wenn du Spaß daran hast dich mit Sachverhalten auseinanderzusetzen und diesen mit dem Gesetz zu vergleichen, kann der Beruf deine Wahl werden. Überwiegend bist du im Büro, wobei es aber auch Bereiche gibt, die Außendiensttätigkeiten vornehmen.

Da man in diversen Bereichen arbeiten kann (bspw. Bauverwaltung, Einwohnermeldeamt, Jugendamt, Sozialamt, Aufsichtstätigkeiten, Personalbereich usw.), ist man zumindest flexibel im späteren Leben.

Der Steuerfachangestellte ist ebenfalls eine kaufmännische Ausbildung mit Gesetzes Anwendung, wobei hier der mathematisch-logische Anteil höher ist. Dieser arbeitet zumeist bei Steuerberatern. Teilweise kann auch bei Behörden danach gesucht werden, dies ist aber eher seltener der Fall.

Wenn deine Frage bzgl. Konkurrenz auf die Branche an sich abzielt, ist der Verwaltungsfachangestellte die sinnvollere Wahl. Denn der Staat hat unter sich keine Konkurrenz. Steuerberater schon eher. Wenn die Frage aber auf Konkurrenz zu Mitbewerbern abzielt, wird es eher gleich aussehen; es wird welche geben, aber der Fachkräftemangel ist sehr stark. Wenn du nach der Ausbildung bspw. Aufstiegsfortbildung (Verwaltungsfachwirt, Steuerfachwirt etc.) absolviert, sinkt die Konkurrenz noch weiter. Beide Berufsbilder sind aber herausfordernd. Bei beiden muss die methodische Rechtsanwendung beherrscht werden. Beide haben zusätzlich zur Rechtsanwendung im Allgemeinen die weiteren Gesetze, die Teil des Lehrplanes sind. Hinzu kommt der kaufmännische Anteil (bspw. Bilanzierung, Buchungssätze, Controlling usw.).


Zakii167 
Beitragsersteller
 02.06.2024, 13:37

Vielen Dank für diese ausführliche und wunderbare Erklärung, Diese Informationen waren für mich sehr nützlich

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