Versetzungsantrag oder Kündigen?
Hallo.
Komplizierte Angelegenheit 🤔
In Filiale A (Einzelhandel) herrscht eisige Stimmung, da die Filialleitung ein.. sagen wir mal... schwieriger Mensch ist.
Nun hätte ich die Möglichkeit in Filiale B zu wechseln ( komplett anderer Bezirk) , die allerdings von einer ML geführt wird, die mit der Leitung aus Filiale A auf Kriegsfuss steht. Aber eine sehr gute Freundin von mir ist. Auch das war schon öfters Streitthema meiner aktuellen Chefin. Bekomme hin und wieder mal einen Dämpfer, weshalb ich mit ihr befreundet bin.
Die Gründe für einen Wechsel wären, aus diesem negativen Betriebsklima heraus zu kommen, aber auch die Tatsache das ich mehr als die Hälfte an Sprit einsparen würde.
Jetzt hätte ich drei Möglichkeiten:
1)Versetzungsantrag beim Betriebsrat stellen. Evtl. aus wirtschaftlichen Gründen!? Müsste aber alles heimlich ablaufen, sonst hätte ich die Hölle auf Erden in meiner jetzigen Filiale.
2) Kündigen, und die neue Bezirksleitung stellt mich dann wieder ein.
Hier bin ich mir aber nicht sicher ob ich dann meinen Anspruch auf Urlaubsgeld verliere (Auszahlung 01.07.)
3) Offen mit meiner Chefin sprechen und die Reaktion abwarten.
Ich weiss, kompliziert.
Aber die derzeitige Situation in unserer Filiale ist unterirdisch.
Hier werden in der nächsten Zeit noch mehrere Mitarbeiter kündigen/wechseln.
Was wäre wohl die vernünftigste Entscheidung?
Danke im Voraus 🙃
1 Antwort
Ein erster Gedanke war auch: Versetzung bewirkt, dass nichts verloren geht.
Auch Dauer Betriebszugehörigkeit usw
Ich würd erstmal einfach ein vertrauliches Gespräch mit dem BR führen.. die können Dich ja auch ganz klar beraten, welche Variante wie geht, was für Vor- und Nachteile das hat..
Ich hätte ad hoc erstmal Fall 1 für mich ins Auge gefasst, versetzen.. denn dann geht nichts 'verloren', weder Betriebszugehörigkeit, noch Ansprüche auf U-Geld oder so. Und es wäre auch ganz sachlich betrachtet das Vernünftigste.
Der die das Einzige, was da wohl rumspinnt und alles irritiert, scheint diese Chefin zu sein.
(Müsste der Firma eigentlich auch seltsam vorkommen, so eine Führungskraft zu haben)
Offen ansprechen ist eigentlich immer das Sinnvollste aus meiner Sicht — aber nicht grad bei einer (s.o.) "Spinner"-Chefin.
Also: ich würd zuerst mal den BR um Beratung bitten.
Und: toi toi toi, das alles glatt läuft!
🍀🍄🍀
PS: ich bin bei meiner letzten Firma 3x intern versetzt worden.. da gabs einfach immer eine Veränderung zum Arbeitsvertrag, sinngemäß stand drin: "Anlage zum Arbeitsverrag vom Frau x wird ab dem … in der Niederlassung xy eingesetzt"
Lief immer glatt.