Verliert meine Schwester ihr Haus?
Sie lebt mit einem ehemaligen Partner in einem gemeinsamen Haus.
Beide kommen seit der Trennung als sogenannte WG sehr gut miteinander aus.
Beide besitzen je dieHälfte an dem Haus.
Sie zahlt immer noch in Raten ihre Schulden ab.
Wie sie mir versichert, macht sie es per Dauerauftrag pünktlich.
Letztes Jahr hat der Gläubiger um eine höhere Ratenzahlung angefragt, da ihr ansonsten eine Eintragung ins Grundbuch erfolgen soll.
Sie zahlte dann das Doppelte der ursprünglichen Rate.
Nach 10 Monaten verlangt der Gläubiger jetzt die doppelte Ratenhöhe, sonst wie gesagt, wird er ihren Teil im Grundbuch „pfänden“.
Meine Schwester kann die Ratenerhöhung nicht aufbringen, da sie eine geringe Rente bezieht.
Außerdem befürchtet sie, dass ihr Miteigentümer Theater machen könnte, wenn ins Grundbuch eingegriffen würde.
Wie soll sie dich verhalten?
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/15_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Wie lautet die Begründung für die Ratenerhöhung? Für mich klingt das Vorgehen der Bank/des Inkassobüros nicht seriös es sei denn, die Einkommensverhältnisse haben sich gebessert.
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Die Begründung lautet, dass meine Schwester mit höherer Ratenzahlung schneller schuldenfrei wäre. Das Einkommen von ihr ist gleich geblieben, sie bezieht Altersrente
3 Antworten
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Also inklusive der Begründung der Bank klingt das alles für mich unseriös. Deine Schwester sollte sich schnellstmöglich an die Schuldnerberatung oder alternativ an die Verbraucherzentrale wenden, um zunächst eine kostenlose Erstberatung zu erhalten und die Eintragung einer Zwangssicherungshypothek so vielleicht zu verhindern. Insbesondere die Schuldnerberatung sollte da sehr gut weiterhelfen können. Termin machen, die Unterlagen zusammensuchen und das Ganze mit denen direkt besprechen, die setzen sich dann im Zweifelsfall auch mit dem Inkassobüro oder der Bank in Verbindung. Sollte aber zeitnah passieren.
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Wer ist denn der Gläubiger??
Gibt es keinen Vertrag zur Rückzahlung?
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Ob es einen Vertrag gibt, muss ich erst erfragen.
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Es gibt keinen Vertrag, lediglich ein paar emails.
In der letzen email schreibt das Inkasso Unternehmen:
„Hiermit versichern wir Ihnen, dass die Ratenzahlungshöhe von xxx monatlich bis zum kompletten Ausgleich der Forderung nicht nachverhandelt wird“
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Aha.
Kein Vertrag aber irgendwas ins Grundbuch eintragen lassen wollen. Soso...
A geh ....
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Vermutlich haben die Schulden nichts mit der Immobilie zu tun und es droht jetzt die Eintragung einer Zwangssicherungshypothek. Insofern klingt das Ganze schon plausibel.
Eine Bank, sie konnte aufgrund von Arbeitslosigkeit und Krankheit die Kontoüberziehung nicht mehr ausgleichen.
Der Ansprechpartner ist ein Inkassounternehmen.