Vater hat Kontakt abgebrochen - wie damit umgehen?
Ich bin mitte Zwanzig. Mein Vater war bis zu meinem 10. Lebensjahr mit meiner Mutter verheiratet, dann haben Sie sich scheiden lassen. Ab da an hab ich meinen Vater immer seltener gesehen. Anfangs noch ein paar mal pro Jahr, bis zuletzt etwa einmal alle 2 Jahre.
Jetzt hat mir mein Vater geschrieben das er keinen Kontakt mehr zu uns Kindern will, weil meine Mutter ihn verklagt, da er den notariell festgelegten Unterhalt für das jüngste Kind nicht mehr bezahlt.
Ich weiß nicht genau wie ich damit umgehen soll...
4 Antworten
Was willst du mit einem Vater, der sich an seinen Kindern rächt, weil die Mutter seiner Kinder das von ihm verlangt, was dem jüngsten Kind gesetzmäßig zusteht?
Versuche mit ihm persönlich zu reden oder rede mal mit deiner mutter
Mach dir klar, was du wirklich möchtest. Hast du ihn in den letzten Jahren vermisst? Hättest du ihn gerne viel lieber öfter gesehen? Oder ist er für dich zu einer fremden Person geworden?
Du bist Mitte 20. Und du hast seine Adresse.
Ein Unterhaltsstreit zwischen deiner Mutter und ihm, sollte nicht zum Abbruch einer Vater-Kind-Beziehung werden.
Schreib ihm einen Brief mit deinen Gedanken und Wünschen. Was er denn daraus macht wirst du dann ja sehen.
Das tut mir sehr leid.
Ja, es stellt sich doch immer wieder heraus, das es Familien gibt, in denen nicht die Eltern mit den "Kindern geschlagen" sind, sondern dass es leider auch viele Familien gibt, in denen die Kinder mit ihren Eltern "ganz schön geschlagen" sind.
An dem Sprichwort : Verwandtschaft kann man sich nicht aussuchen, ist leider ganz schön was dran.
Ich komme aus einer Scheidungsfamilie. Das eine Elternteil hat über ganz viele Jahre nur Stress gemacht. Das hätte ich mir auch sehr gerne anders gewünscht.
Diesem Vater würde ich mitteilen was für ein charakterarmer / charakterloser menschlicher Versager er ist. Schreibe Dir Deinen Frust / Deine Betroffenheit / Traurigkeit von der Seele.
Sich seiner Unterhaltverpflichtung zu entziehen und den Kontakt mit den Kindern abzubrechen, deren Mutter absolut berechtigterweise den Unterhalt für das jüngste noch im mütterlichen Haushalt lebende Kind einklagt ist mehr als armselig.
Ich hab ihn in meinem Leben vermisst seit er uns damals verlassen hat und hätte ihn gern viel öfter gesehen, aber er hatte immer Ausreden: "Ich hab so viel zu tun", "mir geht es gesundheitlich nicht gut" bla bla bla. Ich glaube nicht das er viel Interesse an uns Kindern hat.
Ich kann auch überhaupt nicht verstehen wie man sowas zu seinen eigenen Kindern schreiben kann. Hab ihm meine Meinung bis jetzt nur per Email geschrieben.