Uni oder Fachhochschule schwerer?

4 Antworten

Das lässt sich leider auf gar keinen Fall pauschalisieren.

Wie die Auslegung der zwei Hochschularten aber schon vermuten lässt, ist die Uni fast ausschließlich auf Selbstorganisation gestrickt. Das bedeutet, es gibt keine generelle Anwesenheitspflicht für Veranstaltungen; du kannst dein Semester selbst organisieren, musst aber dein Pensum (wissenschaftliche Arbeiten, Praktika, Klausuren) am Ende selbstverständlich erfüllen.

Die Fachhochschule ist da schon sehr viel "schulischer", was bedeutet, dass man hier gewissermaßen zum lernen gezwungen ist. Korrigiert mich, falls ich falsch liege.

Ich sags mal so: Wenn man einen Plan von seiner Karriere hat, zielstrebig und intelligent ist, ist die Uni wahrscheinlich der bessere Weg, weil man mit der Zeit äußerst viel anfangen kann. Abgesehen davon sind Abschlüsse von Universitäten aus mir unverständlichen Gründen meist höher angesehen.

Unterm Strich würde ich aber sagen, dass die Fachhochschule definitiv anstrengender ist. Da meist lange Praxisphasen eingeplant sind in denen man simultan lernen muss wird das ein oder andere Individuum -je nach Fach natürlich- an seine Grenzen kommen.

Aber um das nochmal deutlich zu sagen: Das ist alles enorm abhängig von Charakter der Person, der Uni/Fachhochschule selbst und natürlich bzw. insbesondere auch dem Studienfach.


Bejam  18.08.2015, 17:27

Abschlüsse von Unis sind meist höher angesehn? Dem kann ich dir leider nicht zustimmen. Ein Bachelor of Science ist ein Bachelor of Science egal wo man ihn macht. Das ist nur bei Masterstudiengängen so, da es diese meist nu an unis gibt. Der Rest deines Kommentars würde ich dir zustimmen.

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Ich habe auch an einer Fh und an einer Uni studiert. Die Uni war meiner Meinung nach deutlich anspruchsvoller. An der Fh wurde eher gesagt, was wichtig ist, was man lernen sollte, während an der Uni dazu keine Agaben kamen, man musste es selbst erahnen. Der Klausurstoff war an der Uni sehr anspruchsvoll, man muss sich auch viele Dinge selbst erarbeiten. Bachelorarbeiten sind an der Uni deutlich forschungsorientierter und dadurch auch anspruchsvoller, finde ich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Uni ist theoretischer, Hochschule praktischer. Das kommt drauf an, was dir mehr liegt. Ich bin an ner Hochschule und da kommen in den Klausuren viele Fragen über das dazugehörige Praktikum dran. Wenn dir aber Praktikas gar nicht liegen und du lieber aus Büchern lernen willst ist Uni besser. Ich finde die Schwierigkeit kann man nicht vergleichen. Ach übrigends ich studiere Physik an ner Hochschule, weil ich Physik in die Hand nehmen möchte. Normal studiert man Physik ja an der Uni.

Habe an der Uni Maschinenbau studiert und später Fernstudium Wirtschaftsinformatik an der FH.  

Fazit: an der Uni trotz Fulltime-Stress nur Notendurchschnitt 3, an der FH mit viel weniger Aufwand 1. Ich würde deshalb jedem ausschließlich FH empfehlen, da die Abschlüsse mittlerweile eh gleich sind.