Unbekannte Tasten auf mechanischer Schreibmaschine Olympia?

2 Antworten

  1. Wenn die "1" nciht auf der Tastatur ist - nein. Große Umlaute müssten aber mit "Umschalt" und "Umlaut gehen - sind nur wegen der begrenzten Zeichenhöhe meist etwas kleiner als über den Computer geschrieben.

  2. Das könnte eine "ToT-Taste" sein, die dient zum Schreiben von Akkzenten, also é oder è etc. Wenn die gedrückt wird, wird keine Weiterbewegung des Wagens beim Tippen ausgeführt.

  3. enn der TAB nicht geht - fest genug gedrückt? - handelt es sich sehr wahrscheinlich um einen defekt (müsste eingestellt werden)

  4. An der Farbbandrolle ist normal der Umschalter für vorwärts und rückwärts wickeln, also die Umschaltung, die normalerweise automatisch erfolgen müsste, wenn der eine Wickel zu Ende ist.

  5. Wenn man zu kräftig anschlagen muss, leigt das meist an "verharztem" Öl etc. - da sollte eine Reinigung und frisches Öl Abhilfe schaffen.

  6. Das kann an verschmutzten Typen liegen (mit fester kleiner Bürste (Zahnbürste geht) ausbürtsne oder mit einem "speziellen Knetgummi" zu reinigen - aber bitte vorsichtig, nicht mit Gewalt, aber auch evtl. an einem "ausgeleierten" Farbband.

Vielleicht hilft das schon ein wenig weiter - an alles erinnere ich mich auch nicht mehr so genau


benelauer 
Beitragsersteller
 08.12.2010, 12:36

Hey! Danke für die Antwort! http://cgi.ebay.de/Schreibmaschine-alt-antik-mechanisch-metall-Olympia-/120655223983?pt=LHDefaultDomain77&hash=item1c179c9caf (das ist mein Modell übrigens)

  1. Das mit der 1 wird wohl nichts, da ist ein Gleichheitszeichen stattdessen. Über den Umlauten sind %, Semikolon und Doppelpunkt, daher kann ich keine großen Umlaute schreiben...
  2. Die Vier-Punkte-Taste hatte bei Runterdrücken + Buchstabe drücken keine Wirkung, Akzente sehe ich auf dieser Tastatur sowieso nicht :P
  3. Das "Rucken" der Tab-Taste sollte nicht so verstanden werden, dass es unregelmäßig und ungewollt zu sein scheint :) Er geht halt nur einen Schritt weiter, wenn ich drücke, und beim Loslassen noch einen.
  4. Die Abroll-Richtung stellt man mit den beiden stabförmigen Haltern nahe der Rolle durch Hin-und-Her-Kippen ein, das hatte ich schon rausgefunden; der Hebel, den ich meinte, ist rechts in der Ecke vor der Tastatur und kann zu mir herangezogen werden. Er ratscht an einer geriffelten "Skala" entlang, da ist ein Pfeil drauf und man bewegt in zu sich in die Richtung eines "+". Manman, aber ich finde kein Bild der "Innereien" im Internet... :(
  5. Das Interessante am Anschlag ist, dass die Typenbewegung bis kurz vor dem Aufschlag sehr leicht geht und nur das entscheidene Momentum, wenn die Taste schon fast ganz runtergedrückt ist, muss kräftig überwunden werden. Fraglich ist, ob das bauartbedingt ist oder wirklich Verschmutzung, ich hatte die Bewegungsräume der Typen aber schon eingeölt...
  6. Danke für den Tipp mit der Zahnbürste :) Das Typengummi hat ziemlich bald schlappgemacht... Ist leichte Alkohollösung schädlich für das Metall der Typen?

Danke, danke für die schnelle Reaktion und das Interesse!

Gruß, benelauer

0

Hallo Zu 2 Die Taste mit den 4 Punkten ist die Randlösetaste. Wenn der Wagen nach links fährt und klingelt kann man noch 7 Buchstaben tippen, dann blockiert die Tastatur. Wenn jetzt die 4 Punkte Taste gedrückt wird, kann man weiter schreiben. Zu 4 Der kleine Hebel nach hinten drücken, dann geht die Tastatur leichter aber die Maschine wird langsamer. Nach vorne ist mehr Federspannung auf den Tasten und man kann schneller schreiben. Somit ist auch 5 geklärt. Grins. Zu 3 Wenn alle Tabs gesetzt sind macht die Maschine immer nur einen kurzen Tabulatorschritt. Am Wagen hinten recht kann man die Tabs löschen. Die Maschine kann man mit Spiritus reinigen. Nicht Oelen auf keinem fall im Bereich des Segmentes wo die Typenhebel laufen. Sonst wirds reparieren aufwändig. Ich hoffe ich konnte helfen. Gruß Günther