Umsetzungsmöglichkeiten der Bergpredigt?

8 Antworten

Indem Du den Geist der Bergpredigt übst. Es handelt sich nicht um einzelne Vorschriften oder Ideale, die Du gefälligst praktizieren sollst. Du sollst die Intention der Berpredigt leben, Du sollst verstehen, wie Du auf Deine Mitmenschen schauen sollst.

Übe Dich darin, dem Bösen, Schlechten, Unbequemen mit vorauseilender Großzügigkeit zu begegnen. Übe Dich darin, liebevoll mit anderen Menschen umzugehen, auch wenn Du sie nicht magst oder wenn Du weißt, daß sie Dir nicht wohlwollend gegenüberstehen. Du mußt Dich nicht ausnützen lassen und der Schlechtigkeit so einen Vorteil verschaffen. Aber räche Dich nicht mit denselben Schlechtigkeiten. Versuche Mitgefühl zu entwickeln und zu verstehen, warum Menschen Dinge tun, die anderen schaden oder die Dich abstoßen, und bilde Dir erst dann das Urteil. 

Die Ansprüche der Berpredigt sind nicht dazu da, sofort und perfekt in Deinen Alltag übertragen zu werden. Sie werden richtig verstanden, wenn Du angeregt wirst, zu ÜBEN. Gruß, q.

So eigentlich garnicht.
Es macht keinen Sinn die Aussagen der "Bergpredigt" (wohl eine Zusammenfassung mehrerer  Aussagen Jesu)  einzeln heraus zu picken und zu versuchen, diese irgendwie im Leben "einzubauen", abzuhaken.
Diese sind Beispiele, welche uns im Leben begegnen können - oder so auch nicht - es sind dies Aussagen zu  der "wahren Gerechtigkeit"
http://www.bibleserver.com/text/EU/Matth%C3%A4us5
Es geht darum, die Gesinnung welche damit rüber gebracht werden soll, zu verinnerlichen und bei allen unseren Begegnungen mit unseren Mitmenschen
"wirken" zu lassen.
Diese Gesinnung ist genau die der "größeren Gerechtigkeit" (Mt,5,20 = Nächstenliebe), welche sich zurück nimmt, auch in der eigenen Befindlichkeit, zum Wohle anderer und des "Friedens" untereinander.
Du möchtest trotzdem wissen , wie du "vorgehen" sollst ?
Lies dir dies öfter mal durch (auch bei Lukas 6,20-49) und versuche die "Wahrheit" aufzunehmen, zu erkennen !
Dann wirst du im "Alltag" , wenn die Situation da ist, wissen, daß du gefordert bist, dich in diesem Sinne zu verhalten.
Einfach ist es nicht.

Ja, du kannst durchaus mit 7,13+14 anfangen. Jesus sagt von sich im Johannesevangelium, dass er sowohl die Tür, als auch der Weg zum Vater ist.

Oder wenn du noch auf der Suche nach einer Beziehung zu Gott bist, dann mach, was in 7,7+8 steht.

Matthäus 6: Wenn du irgendwohin spendest oder wenn du fasten willst oder beten, tu es im Verborgenen. Häng es nicht an die grosse Glocke. Es braucht's keiner zu wissen.

Ebenfalls Matthäus 6: das Vater unser. Statt es wie ein Mantra runter zu plappern, kannst du jeden einzelnen Satz mal überdenken

-ist er echt mein Vater?

-will ich,dass sein Reich kommt? dass sein wille geschieht in meinem Leben (in der Partnersuche, der Freizeit, der Berufswahl usw.)

-Vergebe ich anderen? 

usw.

Die Verse danach, 19-24: wem will ich dienen?

Und 25-34: sind das nicht gewaltige Versprechen?

Und nicht zuletzt:

Ein jeder nun, der diese meine Worte hört und sie tut, ist einem klugen Manne zu vergleichen, der sein Haus auf den Felsen baute. 25Als nun der Platzregen fiel und die Wasserströme kamen und die Winde wehten und an dieses Haus stießen, fiel es nicht; denn es war auf den Felsen gegründet. 26 Und ein jeder, der diese meine Worte hört und sie nicht tut, wird einem törichten Manne gleich sein, der sein Haus auf den Sand baute. 27 Als nun der Platzregen fiel und die Wasserströme kamen und die Winde wehten und an dieses Haus stießen, da fiel es, und sein Fall war groß

zur zeit ist das noch nicht möglich wegen dem menschlichen egoismus