ummi erlaubt nicht Abaya zu tragen wenn ich älter bin?
Selamun Aleykum alle zusammen, Ich bin 13W und habe ein Problem, meine nicht so religiöse Mutter hatte mich gefragt wie ich mich wenn ich bereit dafür bin bedecken werde, und ich meinte ich würde gerne Abaya tragen und eine Niqabi werden aber sie hat mich direkt angeschrien und meinte,: „entweder du ziehst dich vernünftig an, oder du bist nicht mehr meine Tochter.“ Das hat mich ehrlich verletzt, da ich dass für Allah (swt) tun möchte, nicht für sie. Was soll ich tun?
3 Antworten
Lob sei Allah.
Zunächst einmal:
Wir waren sehr froh, diese Nachricht zu erhalten, und loben Allah, den Erhabenen, dafür, dass Er dich dazu befähigt hat, eifrig deinen Glauben zu praktizieren, den Befehlen deines Herrn Folge zu leisten und geduldig mit den Schwierigkeiten umzugehen, die dir dadurch entstehen. Allah, der Erhabene, befahl seinen Dienern, geduldig und ausdauernd zu sein und standhaft in der Befolgung Seiner Gebote zu bleiben, egal welche Schwierigkeiten sie auch erleiden mögen. Allah, der Erhabene, sagt (Übersetzung der Bedeutung):
„O ihr, die ihr glaubt! Seid standhaft und übertrefft (eure Feinde) in Geduld, und bewacht eure Stellungen, indem ihr Truppen an den Orten stationiert, von denen aus der Feind euch angreifen kann, und fürchtet Allah, damit ihr erfolgreich seid.“
[Aal ‘Imraan 3:200]
„Diejenigen, die sich in Unserem (Unserem Werk) anstrengen, werden Wir bestimmt auf Unsere Wege führen (d.h. zu Allahs Religion – dem islamischen Monotheismus). Und gewiss ist Allah mit den Muhsinoon (Gutmachern).“
[al-‘Ankaboot 29:69].
Du solltest verstehen, dass alles, was du an Schwierigkeiten und Schäden im Namen des Gehorsams gegenüber Allah, der Einhaltung der Pflichtgebote und dem Tragen des Hijab erleiden musst, einzig und allein für Allahs Sache geschieht. Deine Geduld mit diesen Schwierigkeiten und Problemen ist die beste Art der Geduld, die Allah seinen Dienern auferlegt hat: Geduld im Gehorsam gegenüber Allah und Geduld beim Umgang mit den Schwierigkeiten, die man für den Glauben und das Festhalten an ihm erleidet. Allah, der Erhabene, hat uns mitgeteilt, dass Seine Gesandten ihrem Volk ankündigten, dass sie standhaft auf dem Weg ihres Herrn bleiben würden, egal welche Schwierigkeiten ihnen durch ihr Volk widerfuhren:
„Und warum sollten wir nicht auf Allah vertrauen, da Er uns ja unsere Wege gewiesen hat? Und wir werden sicher alle Geduld aufbringen, die uns durch euch widerfährt, und auf Allah (allein) sollen die Vertrauenden vertrauen.“
[Ibraaheem 14:12].
In einem Hadith wird berichtet, dass der Prophet (Friede und Segen Allahs seien auf ihm) sagte: „Vor euch liegen Tage der Geduld, an denen Geduld wie das Greifen von glühenden Kohlen sein wird, und derjenige, der gute Taten vollbringt, wird den Lohn von fünfzig Männern haben, die Taten wie seine vollbringen.“ Jemand anderes fügte hinzu: Er sagte: „O Gesandter Allahs, der Lohn von fünfzig von ihnen?“ Er sagte: „Der Lohn von fünfzig von euch.“ Überliefert von Abu Dawood, 4343; als qawiy eingestuft von al-Albaani.
Denke an dieses lebendige Beispiel von denen, die vor dir kamen, ihren Eifer, ihrem Herrn zu gehorchen und wie sie Widrigkeiten und Schrecken auf sich nahmen, um das zu erreichen. Es wurde überliefert, dass Khabbaab ibn al-Aratt sagte: „Wir beklagten uns beim Gesandten Allahs (Friede und Segen Allahs seien auf ihm), als er auf seinem Umhang im Schatten der Ka’bah lag. Und wir sagten: Warum bittest du Allah nicht, uns den Sieg zu verschaffen? Warum bittest du nicht für uns? Er (Friede und Segen Allahs seien auf ihm) sagte: „Unter den Leuten, die vor euch kamen, wurde ein Mann genommen und in ein Loch in der Erde gesetzt, dann wurde eine Säge auf seinen Kopf gelegt und er wurde in zwei Hälften gesägt, aber das hielt ihn nicht davon ab, seinen Glauben zu verlassen. Und ein eiserner Kamm würde verwendet, um das Fleisch von seinen Knochen oder Sehnen zu reißen, aber das hielt ihn immer noch nicht davon ab, seinen Glauben zu verlassen.“ Überliefert von al-Bukhaari, 3612.
Was deine Mutter betrifft, so ist ihr Fall sehr seltsam und traurig. Anstatt dass die Mutter ihrem Glauben treu bleibt und ein Vorbild für ihre Tochter ist und sie unterrichtet, ist sie zu dem geworden, wie du es beschreibst. Wahrlich, wir gehören Allah und wahrlich, zu Ihm werden wir zurückkehren. Wir bitten Allah, sie zu Seinem Glauben zu führen, ihr Herz dafür zu öffnen und dich vor ihrem Übel zu schützen.
Und sei gewarnt, dass du dich nicht von deiner Mutter und ihrer Sturheit davon abhalten lässt, dem Glauben Allahs, des Erhabenen, zu folgen oder dich von Seinem Weg abzubringen. Ihre Wut auf dich, weil du deinem Herrn gehorchst, ist nicht von Belang, denn der Gehorsam gegenüber Allah hat Vorrang vor dem Gehorsam gegenüber anderen. Der Prophet (Friede und Segen Allahs seien auf ihm) sagte: „Es gibt keinen Gehorsam gegenüber jemandem, wenn dies Sünde beinhaltet; vielmehr ist Gehorsam nur in dem, was richtig und angemessen ist.“ Überliefert von al-Bukhaari, 7257; Muslim, 1840. Und er (Friede und Segen Allahs seien auf ihm) sagte: „Es gibt keinen Gehorsam gegenüber irgendeinem Geschöpf, wenn es Ungehorsam gegenüber Allah, dem Erhabenen, beinhaltet.“ Überliefert von Ahmad, 1098.
Drittens:
Wenn du nicht in der Lage bist, die Gebete zu verrichten oder anderen Befehlen deines Herrn zu folgen oder von dem abzusehen, was Allah verboten hat, ohne deiner Mutter Lügen zu erzählen, so liegt keine Schuld auf dir, in sha Allah, für das Erzählen von Lügen, obwohl es besser ist, doppeldeutige Aussagen zu verwenden, d.h. Dinge zu sagen, die sie beruhigen und dich vor ihrem Übel schützen, während du die richtige Bedeutung im Herzen behältst, ohne ihre Aufmerksamkeit darauf zu lenken. Zum Beispiel, wenn sie dich fragt: „Hast du gebetet?“ kannst du sagen: „Nein“, aber was du im Herzen beabsichtigst, ist, dass du zum Beispiel das Taraweeh-Gebet oder das Nachtgebet nicht verrichtet hast oder nur das Pflichtgebet verrichtet hast und so weiter.
Was das Tragen des Hijabs betrifft, versuche, sie davon zu überzeugen, dass dies der Befehl deines Herrn ist und dass es auch deine Wahl ist, und bemühe dich, ihr Übel und Schaden so gut wie möglich zu vermeiden. Suche die Hilfe deines Herrn und bitte Ihn, sie zu leiten und dich vor ihrem Übel zu schützen.
Drittens:
Der Reisende kann von den Erleichterungen des Reisens Gebrauch machen, die das Gebet der vier Rak‘ah-Gebete (Zuhr, ‘Asr und ‘Isha’) nur mit zwei Rak‘ah ermöglichen. Dies wird es dir erleichtern, das Gebet bei deiner Mutter zu verrichten, da die Zeit für zwei Rak‘ah kürzer ist als die Zeit für vier Rak‘ah.
Eine weitere Erleichterung für den Reisenden ist, dass er zwei Gebete zusammenlegen kann, also Zuhr und ‘Asr zur gleichen Zeit beten kann, wobei er Zuhr mit zwei Rak‘ah betet und dann ‘Asr mit zwei Rak‘ah. Dies kann zur Zeit des früheren Gebets geschehen, d.h. die beiden Gebete zur Zeit von Zuhr verrichten, bevor die übliche Zeit für ‘Asr beginnt, oder zur Zeit des späteren Gebets, also wenn die Zeit für Zuhr begonnen hat und du nicht gebetet hast, kannst du bis zum Beginn der Zeit für ‘Asr warten und dann beide Gebete zusammen verrichten.
Ebenso können das Maghrib- und ‘Isha’-Gebet zur Zeit des früheren oder späteren Gebets verrichtet werden, aber es sollte beachtet werden, dass Maghrib beim Reisen nicht verkürzt werden kann; vielmehr sollte es wie gewohnt mit drei Rak‘ah verrichtet werden.
Was das Fajr-Gebet betrifft, so sollte es zur richtigen Zeit, wenn die Morgendämmerung aufgeht, bis zur Sonne aufgeht, mit zwei Rak‘ah verrichtet werden.
Das Zusammenlegen der Gebete wird dir hilfreich sein, da du die Zeit wählen kannst, in der deine Mutter dir keine Aufmerksamkeit schenkt oder sie beschäftigt ist, oder du kannst ihr den Eindruck vermitteln, dass du zur Toilette gegangen bist, und dergleichen, oder du kannst beten, wenn du eine Pause machst, weit entfernt von ihr, oder nachdem du dein Ziel erreicht hast, wenn du vor dem Ende der Zeit für das zweite Gebet ankommst, und so weiter.
Siehe auch die Antworten auf die Fragen Nr. 82658, 105109, 38079.
Abschließend raten wir dir, in deinem Gehorsam gegenüber deinem Herrn standhaft zu bleiben und eifrig zu sein, Ihn zufrieden zu stellen; erinnere dich stets an deinen Herrn und lies Sein Buch, damit dein Verstand und Herz zur Ruhe kommen und du an Führung gewinnst. Bemühe dich, die Regeln deiner Religion zu lernen und sie so gut wie möglich einzuhalten, bis Allah dir Erleichterung und einen Ausweg aus deiner Situation gewährt.
Und Allah weiß es am besten.
Wenn du aus deinem Herzen machst, dann mach, hör auf niemanden
sie denkt sicher, du steckst nur in einer Phase, wo du dich kurzfristig für den Islam interessierst und eine Zeit später alles wieder fallen lässt.
ich würde dir raten, ein bisschen zu warten um ihr zu beweisen, dass du es ernst meinst und nicht wegen einer „Phase“ .
Inʼ Shaaʼ Allah wird Allah es dir erleichtern . 🌷
e7laa