U_Kerne magnetisieren?
Ich möchte zwei U-Kerne magnetisieren, wie ein Rechteck.
Material: TDK N87; U-Kern U 15/11/6
µe =2200 ; Amin=32mm²; mittlere Feldlinienlänge =48mm; AL =1,3µH
Und ich möchte bei einer Frequenz z.B. 50.000Hz (Impuls/Pause),
dann z.B. 250mT bekommen.
Wie kann ich das berechnen: Windungszahl, Strom, Spannung?
Normalerweise Bastele ich nicht im HF Bereich.
Auch im Internet habe ich nichts erkannt, bzw. nichts gefunden.
Ein Ansatz bzw. die Formeln wären sehr hilfsreich.
1 Antwort
Du kannst keinen rechteckförmigen Feldverlauf produzieren, denn das Feld kann sich nicht schlagartig ändern.
Für eine Induktion B=0,25T brauchst du
Bei N=100 wären das I=40mA
Das ergibt L=18mH
Wenn du den Strom in T/2 von Null auf 40mA bringen willst, also in 10us, dann brauchst du eine Spannung von 80V.
Das ist dann aber ein Dreieck, kein Rechteck.
Um annähernd ein Rechteck zu bekommen, müsstest du den Strom schneller ändern, z.B. in 1us: Dann brauchst du 800V
Und nochmal: Wenn du eine rechteckförmige Spannung an die Spule legst, ist der Strom dreieckförmig. Das ist das Prinzip jedes Schaltwandlers.
Ich habe nicht gesagt, dass die Spannung dreieckförmig wäre, sondern das erzeugte Feld.
Sag du mal, was du machen willst und wozu du das brauchst - ich glaube sonst reden wir aneinander total vorbei.
Auch dort werden 0,2T erreicht,
Ja, aber gegen die Physik ist kein Kraut gewachen. die lässt sich nicht austricksen. Die haben andere Schaltzeiten, andere Verläufe.
Erstmal vielen Dank!
Ich brauche keine rechteckförmiges B, ich möchte aber mit Impuls/Pause ansteuern. (Arduino)
Beschreibung:
Ein Magnet ist auf der einen Seite der zwei U-Kerne, auf der anderen Seite der U-Kerne ist der mag. Pfad verlängert und ende wieder auf einem Magneten.
Die Magnete ziehen sich auch durch die zwei U-Kerne an, und bilden den größeren mag. Pfad.
Werden die U-Kerne aktiv, addiert sich der mag. Fluss (Spulen + Magnete) und es kommt zu einer Überlagerung, bis hin zur lokalen Sättigung im Material der U-Kerne.
Diese lokale Sättigung möchte ich halt mit z.B. 50.000Hz steuern.
I = B*l/μN sollte bei der ersten Formel stehen. Das Ergebnis bleibt gleich
Prinzip jedes Schaltwandlers:
http://schmidt-walter-schaltnetzteile.de/smps/smps.html
Die Seite habe ich mir angeschaut, die Mathematik verstehe ich nicht, bzw. ich habe keinen Trafo.
Auch dort werden 0,2T erreicht, auch mit weniger Spannung und weniger Windungen.
Gegen einen dreieckförmige Verlauf habe ich nichts.
Wie kann ich vorgehen?