Trennwand an Thujahecke - Überlebenschancen?
Die Thujahecke unserer Nachbarn wuchert seit 15 Jahren vor sich hin. Nach endlosen Diskussionen wuchert die Hecke nun schon wieder 1 m höher als besprochen. Die Höhe insgesamt finden wir sehr störend.
Nun haben sie uns endlich erlaubt, die Hecke von unserer Gartenseite aus zurück zu schneiden. Leider sind nur die letzten 2 cm grün, danach kommen sofort Äste/totes Holz. Allerdings ragt die Hecke gute 25 cm in unseren Garten weswegen wir sie gern deutlich, also bis ins Holz zurückschneiden würden.
Überlebt die Hecke so einen starken Rückschnitt? Treibt sie wieder aus oder ist sie dann einfach weiterhin zu ihrer Seite grün und bei uns bleibt es hölzern?
Wir würden am liebsten eine Trennwand aus Holz vor die Hecke bauen, haben aber Angst, dass die Hecke eingeht, wenn sie von unserer Seite aus keine Sonne mehr abbekommt oder aber, dass die Hecke stärker ist und die Trennwand keinen Halt dagegen hat.
Hat jemand Erfahrung damit?
Ich bitte um Tipps, was wir da am besten machen können. Grundsätzlich wollen wir unseren Garten verschönern, aber auch keinen Nachbarschaftskrieg.
2 Antworten
Mit der Erlaubnis könnte Ihr die Hecke zumindest im Breitenwuchs so schneiden, wie es Euch gefällt, d.h. die 25 cm bis zur Grenze abschneiden. Damit ist die Hecke kahl aber in 2-3 Jahren wieder mit Austrieben grün.
Sie überlebt also den starken Rückschnitt, den ich mehrfach an meinen Thuja-Hecken vollzogen habe. Eine habe ich radikal zurückgeschnitten, wei l ich sie weghaben wollte, sie ist aber immer wieder ausgeschlagen.
Wenn die Hecke einging, wäre das Problem zwar vollständig gelöst, aber sicher der Nachbarschaftsstreit da.
Wenn ich nach 2-3 Jahren jährlich einen Formschnitt (eine Handheckenschere reicht da schon) ausführt, habe Ihr eine schöne blickdichte grüne Wand, mit der man leben kann. Eine Holzwand ist nicht ästhetischer und die Vögel können damit nichts anfangen.
Bliebe noch die Höhe: Nach Eurem erfolgreichen Rückschnitt und Neugestaltung könnte die Einsicht des Nachbarn kommen, die Hecke in der Höhe anzupassen.
Meist scheut man den Höhenrückschnitt, weil dann die Hecke kahl ist. Man kann die Hecke aber so schneiden (umgekehrtes V), dass die Höhe gleich und immergrün bleibt. Vorausgesetzt, man schneidet jährlich.
Wenn man sich eskalieren Nachbarstreite anhört/liest, dann wäre mir die Hecke an Grund zu wenig.
Und wenn ich mir 25cm ansehe, dann sind das meiner Entfernung betrachtet nicht gerade viel. Sich darüber zu streiten ... das würde ich gut überlegen.

hecken und zäune dürfen 1,80 meter nicht überschreiten.
wenn reden und diskussion nichts hilft, dann musst du leider zu schrärferen maßnahmen greifen. entweder zeigt man zivilcourage und lässt sich nicht von leuten auf der nase herumtanzen, denen regeln und ungeschriebene gesetze egal sind, oder man ist ein duckmäuser.
manche zeit genossen sehen es als schwäche an, wenn man auf solche sachen nicht sofort "säbelrasseln" veranstaltet und freuen sich, wenn sie damit durchkommen.
leider macht das keinen spaß, aber wenn du den respekt verlieren willst, dann halte weiter die füße still.
der nachbar schert sich doch auch nicht um regeln. ich würde ihm ein ultimatum stellen und androhen, die hecke drastisch zu stutzen, auch wenn sie das nicht überleben würde.
wenn nichts anderes hilft, dann muss man eben "auge um auge, zahn um zahn" anwenden. wenn dein mann keine eier in der hose hat, um das durchzusetzen, dann hat er selbst schuld.
Da würde die Hecke ja sofort wieder durchwachsen.
Eine Hecke, die so weit ins "alte Holz" zurück geschnitten wird, wird kaum mehr in diese Richtung wachsen!
So sehe ich das auch! Nur mein Mann will keinen Streit. Dabei halten sich die Nachbarn ja nicht an das was ausgemacht war. Ich finde schon, dass wir durchaus die Hecke absäbeln und eine Trennwand hinstellen können. Allerdings steht im Bebauungsplan, dass nur Rankgitter erlaubt sind. Da würde die Hecke ja sofort wieder durchwachsen.