Traumsequenz in Kafka‘s „der Verschollene“/„Amerika“?

1 Antwort

Ich habe deine Frage jetzt mal an ChatGPT weitergeleitet. Vielleicht hilft dir das ja auch weiter
Ja, es gibt tatsächlich eine Szene in Franz Kafkas Der Verschollene (auch bekannt als Amerika), die als traumhaft oder traumähnlich beschrieben werden kann. Diese Szene findet im Kapitel „Der Heizer“ statt, dem ersten Kapitel des Buches.

Hier ist eine kurze Zusammenfassung der Situation: Der Protagonist Karl Roßmann, ein junger Mann aus Europa, reist nach Amerika und wird gleich zu Beginn in eine merkwürdige, beinahe traumhafte Situation hineingezogen. Im Bauch des Dampfers trifft er den Heizer, der von Ungerechtigkeiten und Missständen berichtet, die ihm auf dem Schiff widerfahren. Die ganze Szene wirkt durch ihre düstere und bedrückende Stimmung surreal und kafkaesk, was an eine Traumwelt erinnert, in der die Realität verzerrt und bedrängend erscheint.

Diese Stimmung zieht sich im Grunde durch den gesamten Roman. Der traumhafte Zustand, den du vielleicht meinst, ist also weniger eine konkrete Traumsequenz, sondern vielmehr ein konstantes Gefühl der Unwirklichkeit und des Ausgeliefertseins, das Karl in der neuen Welt erlebt. Kafka verstärkt dies durch viele absurde und teils kafkaeske Elemente, die eher wie ein Albtraum wirken.

Falls diese Szene nicht diejenige ist, an die sich der Schüler erinnert, könnte es auch das Kapitel „Das Naturtheater von Oklahoma“ sein, wo Karl in eine Art unwirkliches Theater eingeladen wird, das fast wie eine große, surreale Illusion erscheint. Auch hier ist es schwer, zwischen Traum und Realität zu unterscheiden, was typisch für Kafkas Stil ist.

Ich hoffe, das hilft dem Schüler weiter!