Trägheit Versuch Physik
Kann mir vielleicht jemand sagen was das mit Trägheit zu tun hat ?
"Gewicht (beliebiger Körper mit relativ großer Masse) an einen Faden hängen und an dem Gewicht wieder einen Faden nach unten hängen lassen. Zieht man langsam am unteren Faden, so reist der obere Faden. Zieht man schnell, so reist der untere Faden."
5 Antworten
Trägheit ist ja keine Kraft, sondern heißt nur, dass Du beschleunigen musst, um die Bewegung zu ändern. Trägheit ist damit eine Scheinkraft. Positiv kann man das über die kinetische Energie und die Beschleunigung betrachten.
- Ziehst Du langsam, kann sich die kinetische Energie über die Struktur des Fadens auf den Körper und damit auf das obere Gewicht übertragen, da Faden und Körper beschleunigt werden, und damit Energie auf den oberen Faden übertragen wird. Die Energie zerbricht die Struktur des oberen Fadens.
- Ziehst Du schnell, wird sehr viel Energie auf den unteren Faden übertragen, bevor ausreichend Energie auf das Gewicht übertragen werden konnte. Damit wurde das Gewicht noch nicht ausreichend beschleunigt, so dass auf den oberen Faden noch keine oder wenig Energie übertragen wurde, während auf dem unteren sehr viel Energie übertragen wurde. Da der Faden am oberen Ende festbleibt (das Gewicht wurde nicht ausreichend beschleunigt), wirkt die Energie vollständig auf die Struktur des unteren Fadens und dieser reißt.
ganz logisch. Die masse ist Träge. das heisst es brauch Enegrie um sie zu Beschleunigung. Und eine Bescheinigung geht auch über eine gewisse zeit.
- wenn du langsam ziehst, beschleunigst du das Gewicht, und den Faden reisst oben, da da noch die Erdanziehungskraft dem Gewicht zieht, und hilft den Faden zu reissen.
- wen du schnell ziehst, ist das Gewicht träge, da es keine Zeit zum beschleunigen hat, und der faden reisst unten. Du kannst dir das so vortstellen, als ob das Gewicht für die kurze Zeit Starr im Raum ist, da es sich nicht bewegt, und dann reisst also der Faden unten.
Die eine Masse ist Träge, wenn sie Stillsteht, oder sich Gradlinig bewegt. Stell dir mal vor, vor dir steht eine grosse Stahlkugel. Du versuchst sie mit einem Tritt zu beschleunigen, das geht aber kaum. dann stemmst du dich dagegen und dann kanns du sie beschleunigen über eine längere zeit. nun rollt sie an. Sobald sie rollt, rollt sie ewig weiter .(wenn man Reibung wegnimmt). Versuchst du sie später wieder zu bremsen, kämpfst du erneut gegen die grosse Trägheit der Kugel an.
lg limaoo ich hoffe ich konnte dir das Thema weiter bringen.
ganz einfach, wenn du schnell an dem Faden ziehst, wird deine Kraft noch von der trägen Masse kompensiert und somit reisst zuerst das untere Seil (hier gibt es keine genügende Kompensationskraft)
Es tut mir leid, dass du meine Antwort auf deine andere Frage nicht verstanden hast. Ich versuche mal, es dir zu erklären:
Wenn man langsam zieht, so reist der obere Faden. Das bedeutet, dass dich die Gewichtskraft des Gewichts und die Kraft, mit der du ziehst, addieren und somit der obere Faden stärker belastet wird.
und nun zur Trägheit: Wenn du schnell ziehst, so wird dir Kraft auf den oberen Faden reduziert, da der Körper Träge ist (eine scheinbare Trägheitskraft wirken lässt). Diese scheinbare Trägheitskraft belastet den unteren Faden. Daher reist dann dieser.
Wenn du noch Fragen hast, dann stelle die ruhig. Ich hoffe, du hast es verstanden.
Durch sein Massenträgheit will das Gewicht in seiner Position verharren, daher reißt der untere Faden beim schnellen ziehen - das ist also fast so, als wäre er direkt an einem festen Gegenstand befestigt. Das Faden reisßt, bevor er es schafft, die Trägheit zu überwinden.
Beim langsamen Ziehen wird sozusagen die Trägheit überwunden, bevor der untere Faden reißt. Dann wirken auf den oberen Faden Zugkraft und Gewicht zusammen, auf den unteren aber nur die Zugkraft. Der obere Faden ist also stärker belastet und reißt.