Totalreflexion Physik- 7.Klasse
Wieso findet erst ab einem bestimmten Winkel eine Totalreflexion statt, also wieso wird das Licht nicht rausgebrochen? (Von einem opt. dichteren in ein optisches dünneres Medium) z.b von Wasser in Luft, liegt es an den Wasserteilchen, oder wie??
2 Antworten
Kennst du das Brechungsgesetz von Snellius? Sonst schau es dir noch mal an.
Grundsätzlich gilt ja: Der Lichtweg ist umkehrbar.
Wenn Licht vom dünneren zum dichteren Medium läuft, wird es ja zum Lot hin gebrochen. Der Extremfall ist streifender Einfall (Einfallswinkel = 90°).
Wenn das Licht unter diesem Winkel innerhalb des dichteren Mediums auf die Grenzfläche zuläuft, läuft es im dichteren Medium entlang der Oberfläche. Das hängt damit zusammen, dass sin(90°) = 1 ist. (Siehe Brechungsgesetz von Snellius.)
Wenn das Licht unter einem flacheren Winkel im dichteren Medium auf die Oberfläche zuläuft, also unter einem größeren Winkel zum Lot, müsste der Sinus des Ausfallwinkels im dünneren Medium größer als 1 werden. Es gibt aber keinen Winkel, dessen Sinus größer als 1 ist, also gibt es keinen Ausfallwinkel. Dem Licht bleibt deshalb nichts anderes übrig, als im dichteren Medium zu bleiben.
Das liegt daran, dass Licht bei einem bestimmten Winkel (du kennst ein Prisma) sich in die einzelnen Farben aufspaltet. Die gehen dann sozusagen im anderen Medium verloren, weil sie sich "verteilen"... sieh dir das einmal beim Prisma an...
Offensichtlich nicht - sonst stünde Dein Kommentar nicht unter der falschesten aller Antworten.
Hättest Du recht mit Deiner Begründung, dürfte es bei monochromatischem Licht keine Totalreflektion geben - das kann nämlich nicht weiter aufgespalten werden.
Die gängige technische Anwendung der Totalreflektion (Glasfaser) arbeitet aber mit monochromatischem Laserlicht.
DANKEE hab es endlich gecheckt :))