Tonart eines Liedes?
Ich welcher Tonart ist ein Lied geschrieben, wenn nach dem Notenschlüssel keine Vorzeichen sind, das Lied aber auf dem Ton e endet und der letzte tiefste Ton ein a ist?
3 Antworten
Normalerweise enden Lieder auf dem Grundton. Es gibt aber auch Ausnahmen. Je nachdem könnte das Lied auch einfach in a-Moll oder C-Dur stehen. Da müsste man wissen, was das genau für ein Lied ist und aus welcher Zeit es stammt.
Zu meiner ersten Antwort unten eine Ergänzung:
Hier hast du einen gregorianischen Choral, der ohne Vorzeichen auf dem Ton e endet und bei dem einige Töne unter e liegen.
Zur Erläuterung:
Notiert ist das Lied in der Quadratnotenschrift mit vier Linien. (Darüber stehen noch die St. Galler Neumen.)
Das Zeichen am Anfang ist ein C-Schlüssel. Das Lied endet mit der Wiederholung der Antiphon bei ….tempore suo auf dem Ton e. Ober rechts siehst du die römische Zahl III, bedeutet: dritter Ton = hypophrygisch.
Wahrscheinlich hast du Recht. Dann könnte es eher a-Moll oder C-Dur sein, hört aber dann nicht auf dem Grundton auf.
Falls es dich interessiert: Hier kannst du es anhören:
Kirchentonart phrygisch, und da der tiefste Ton darunterliegt: hypophrygisch.
recherchiert:
Die Tonart e-Phrygisch enthält die Stammtöne der westlichen Musik, denen auf Tasteninstrumenten die weißen Tasten entsprechen. Sie unterscheidet sich von der Molltonart e-Moll durch die erniedrigte zweite Stufe („phrygische Sekunde“).
Dann ist das wahrscheinlich A moll.
Danke schonmal! Das Lied stammt aus den 1960er. Also wird es bestimmt eher keine KKirchentoart sein oder?