Tiermedizin - Habe ich Chancen?
Hallo! :)
Ich habe 2016 mein Abitur mit einem Durchschnitt von 1,5 gemacht und würde gerne von meinem jetzigen Studiengang zur Tiermedizin wechseln. Da sich bekanntermaßen zwei Universitäten aufgrund der gewünschten Ortspräferenz ausschließen, würde ich meine Bewerbungen nach Hannover, Gießen und München priorisieren.
In Anbetracht des hohen NCs der vergangenen Jahre räume ich mir keine großen Chancen in der Abiturbestenquote ein und setze daher auf das AdH in Hannover.
Chemie, Biologie und natürlich Mathe wurden bis zum Abitur erfolgreich belegt, Physik leider nicht.
Meine Frage wäre nun, wie realistisch es ist, mit einer Durchschnittsnote von 1,5 überhaupt einen Platz für Tiermedizin zu erhalten? Ich weiß, dass mir das final niemand beantworten kann, jedoch würde ich mich sehr über Referenzen von Studierenden der Tiermedizin freuen, um mir eventuell einen klareren Blick zu verschaffen!:)
Darüber hinaus wäre ich sehr dankbar, wenn jemand Erfahrungen bezüglich des Persönlichkeits- und Motivationstests der TiHo preisgeben oder einfach eine generelle Einschätzung meiner Chancen auf eine Zulassung abgeben würde :)
3 Antworten
Eine Verwandte von mir hat ein 2,1 Abi gemacht und ist über ein Motivationszeugnis (so oder so ähnlich heißt das) reingekommen (Hannover).
Du wirst später, wenn du dich nicht durchsetzen kannst, nicht gut verdienen (ein Müllmann kann mehr verdienen). Außerdem wird es sehr viel auswendig lernen sein. Stelle dich auch darauf ein, dass du vom eigentlichen rumschnippeln nicht viel in der UNI, sondern nur in Praktika lernen wirst, wenn sie dich lassen.
Ich studiere keine Tiermedizin und gebe nur weiter, wie mir vorgeheult wurde :)
Also erstmal gratuliere ich dafür das sie so ein gutes Abiturergebniss haben.
Auf ihre Frage kann ich Antworten, nur weil jemand einen guten Abschluss, Abitur etc. hat, heißt es nicht das er als Arzt geeignet ist. Als Beispiel, jemand hat ein super Abitur Ergebniss studiert Medizin aber kann kein Blut sehen. Dann ist es schwer Artz zu werden.
Sie müssen sich einfach ausprobieren wie sie mit Tieren umgehen können. Ich wünsche ihnen viel Glück dabei.
Erstmal vielen Dank! :)
Dass ich Blut sehen und im Klinikalltag bestehen kann, haben mir ein Jahr Praktika bereits gezeigt. Auch die Rückmeldung seitens Mitarbeitern und Patienten war durchweg positiv, sodass ich mir über meine persönliche Eignung erstmal keine Sorgen mache - sofern man das vor Beginn eines Studiums denn sagen kann! :) Meine Frage zielt eher darauf ab, ob ich mir mit meinem Abiturschnitt überhaupt Chancen einrechnen kann, einen Studienplatz zu bekommen! Dennoch vielen Dank für deine Antwort!
Nette Antwort, aber sie hilft nicht viel, da die Vergabe der Studienplätze nun mal von der Abitur-Note abhängt.
Hast Du Dir die NCs der vergangenen Jahre detailliert angeschaut?
- Stimmt in Gießen (Hessen) lag er durchwegs höher - auch Bayern ist eher schwierig
- in Hannover (Niedersachsen) lag er aber auch bei 1.5 resp. WS 17/18 bei 1.4
- https://studienplatz-klage.de/alles-zum-hochschulstart/nc-tiermedizin-numerus-clausus/
Weshalb nicht Hamburg?
Informier Dich auch über die Uni-eigenen Kriterien, denn
Dabei gilt die sogenannte 20-20-60-Regel: 20 Prozent der Plätze gehen an die besten Abiturienten. ... 20 Prozent werden nach Wartezeit vergeben. 60 Prozent der Plätze werden von den Unis nach eigenen Kriterien verteilt, zum Beispiel dem Abschneiden bei einem Test.
Ich habe vor 20 Jahren Tiermedizin studiert, aber das stimmt leider. Es ist ein sehr harter, sehr schlecht bezahlter Job in dem die eigene Liebe zur Wissenschaft und zu den Tieren häufig vom Frust erdrückt wird. Für eine Frau ist er kaum mit der Familie vereinbar. Man sollte genau überlegen was man tut.