Therme – Heißwasserproblem?
Habe eine Vaillant Therme im Keller, über die wir das Heißwasser in unsere Wohnung bekommen. Vor ca. 1 Woche kam plötzlich nurmehr Kaltwasser. Auf dem Display der Therme wurde Fehler "F22" angezeigt, was laut Handbuch bedeutet, dass nicht Genügend Druck im Heizwassersystem ist.
Habe also den Installateur gerufen, der Heizwasser nachgefüllt hat. Dadurch stieg der Druck wieder auf 1 bar und wir hatten wieder warmes Wasser. Allerdings nur für 2 Tage, dann gab die Therme wieder die selbe Fehlermeldung aus.
Der Installateur vermutete daraufhin einen Rohrbruch oder ein Leck irgendwo in der Leitung, also ließen wir einen Leckortungsdienst kommen. Dieser konnte jedoch kein Leck finden und meint, es müsse doch an der Therme liegen.
Hat jemand eine Idee, bevor ich nochmal den Installateur kontaktiere?
3 Antworten
Ich nehme mal an, das es das Ausdehnungsgefäß ist.Bei Betrieb steig der Druck an und das Wasser läuft über das Sicherheitsventil weg.Also Druck am Ausdehnungsgefäß prüfen (lassen ) und auf 1,4 bar herstellen bzw, wenn Blase kaputt ist tauschen.
...ich hoffe, der Installateur ist so fair, die Kosten für den Leckorter zu übernehmen! Mit allergrößter Wahrscheinlichkeit ist es das Druckausdehnungsgefäß....bei einem Brennwertgerät möglicherweise auch der Abgaswärmetauscher, der "leck" ist. In beide Richtungen hätte der Installateur mal ermitteln und auch selbst mal im System schauen sollen, ob er irgendetwas entdeckt (bei intaktem Ausdehnungsgefäß dürfte es ich um mehrere Liter handeln, die nicht spurlos irgendwo versickern, sofern keine Leitungen im Kellerfußboden liegen!). Diesen Installateur würde ich übrigens nicht erneut rufen.....hätte er die o.g. Punkte geprüft, wüsstest Du, dass dort keine Auffälligkeiten gewesen sind...er hätte Dich darüber informiert. Es sei denn, Du hast es in Deiner Frage nicht erwähnt, weil Du es nicht für wichtig hieltest.
...ich würde den Installateur darauf hinweisen, dass er versäumt hat, das Ausdehnungsgefäß, bzw. den Wärmetauscher zu prüfen und vorschnell empfohlen hat, den Leckorter zu rufen. Einen Rechtsanspruch wirst Du auf Erstattung aber eher nicht haben ("....wer die Musik bestellt, bezahlt auch die Kapelle....") aber vielleicht sieht er seinen Fehler (wenn er denn nicht geprüft hat) ein und beteiligt sich zumindest. Die Ankündigung, andernfalls einen Kunden zu verlieren wird zur Zeit vermutlich auch bei ihm nur ein müdes Grinsen auslösen.
Da wird das Ausgleichsgefäss kaputt sein. Das hatten wir hier im Wohnblock dieses Jahr auch..
Wie gehe ich am besten vor, um die Leckortung nicht bezahlen zu müssen? Kann ich argumentieren, dass ein Problem mit dem Ausdehnungsgefäß wahrscheinlicher ist als ein Leck bei einem erneuten Druckabfall innerhalb von 2 Tagen?