Thema für Facharbeit über Gendern?
Hey! :)
Ich möchte meine Facharbeit im Thema deutsch über das Gendern schreiben und den Einfluss von Ausdrucksweisen auf unser Denken.
Meine Lehrerin meinte jedoch, dass ich noch eine spezifischere Fragestellung brauche. Hätte jemand eventuell Ideen für Gesichtspunkte unter denen ich das Thema beleuchten könnte und eventuell auch Literatur die ich dazu verwenden könnte?
Liebe Grüße,
Hanna
5 Antworten
Ich finde am Gendern schlecht dass man das 3. Geschlecht unterschlägt. Offiziell ist das 3. Geschlecht aber beim Gendern geht es nur um weiblich und männlich.
Außerdem finde ich schlecht dass man sich beim Gendern aufs Geschlecht konzentriert. Das führt dazu dass man sich nicht mehr auf die Rolle/Berufsbezeichnung konzentriert sondern mehr darauf ob es eine Frau ist oder ein Mann.
Ist irgendwie falsch. Wenn ein Polizist vor mir steht ist sollte egal sein welches Geschlecht, das spielt nicht wirklich ne Rolle. Doch durch das Gendern rückt der Fokus auf das Geschlecht die Fachlichkeit von Berufen zb tritt eher in den Hintergrund.
Es zeigt sich dass Gendern nicht immer der richtige Ansatz ist. Gendern ansich finde ich sexistisch. Irgendwie.
Hm Polizist - mänlich, Polizistin weiblich und das en Steht für die Mehrzahl von Polizist und Polizisin. Einee Bezeichnung für das 3. Geschlecht gibt dann nicht.
Also das 3. Geschlecht im geschlechtlichen Sinne nicht im gesellschaftlichen Sinn. Erkennbar an den angeborenen Geschlechtsmerkmalen.
Also geht es dir mehr darum, überhaupt erstmal eine Endung für das 3. Geschlecht einzuführen? Das wäre allerdings mal interessant, worauf man da kommen würde.
Wie hat Gendern die deutsche Sprache verändert?
Gendern - ein Gewinn für die deutsche Sprache?
Gibt bestimmt auch noch viele andere gute Ideen.
Ich glaube Gendern hat das Problem das es nicht einheitlich geregelt ist. Ob mit Bindestrich, Punktsetzung, Bindestrich auch bei den Artikeln... Natürlich spricht dafür dass wenn ich nur arbeiter sage viele nur an männliche arbeiter denken. Oder Apotheker, Lehrer, Verbrecher...
Spezifische Fragestellung könnte sein: Ist gendern alltag/zukunfts tauglich, wird sich gendern durchsetzen...
Das Gendern wird hauptsächlich bei positiv besetzen Begriffen benutzt. Z.B. Ärzt*innen, Psycholog*innen, Politiker*innen, etc. Man sieht es aber selten bei negativen Begriffen, wie Stalker*innen, Vergewaltiger*innen, Dieb*innen. Die sind immer Männer und die müssen nicht gegendert werden. Gendern ist außerdem sexistisch in meinen Augen, weil die Aussprache der Begriffe eher nach nach der weiblichen Version klingt. Wenn man z.B. Ärzt*innen ausspricht, dann denkt man automatisch an Frauen. So geht es jedenfalls mir. Es ist in der Umgangssprache nicht zu benutzen, weil sich keiner die Mühe machen wird
Also du findest es schlimm dass man automatisch eher an Frauen denkt und nicht nur an Männer wie bei der normalen Form. Ich verstehe deine Logik nicht. "Es wird nicht bei negativen sachen gendert", spricht fürs gendern und nicht dagegen.
Wenn man z.B. Ärzt*innen ausspricht, dann denkt man automatisch an Frauen.
Weil das Sternchen oft die männliche Version unterschlägt. Sollte so nicht sein.
Dann müsste aber eigentlich bei der letzten Silbe auch noch ein Sternchen sein.
Ist es also deiner Meinung nach sexistischer beiden Formen mit einzubeziehen, auch wenn es eventuell etwas mehr nach der weiblichen Form klingt und deshalb sollen wir weiterhin nur die Männer ansprechen?
Ich weiß was du damit sagen möchtest, aber ich sehe es nicht als richtige Lösung an deshalb einfach weiterhin Frauen nicht mit einzubeziehen. Wenn du dich von der gegenderten Form ausgeschlossen fühlst, weil es mehr nach der weiblichen Form klingt kannst du es dann nicht nachvollziehen, dass es sich echt nicht schön anfühlt wenn man als Frau erst garnicht mit einbezogen wird, oder eben als diverse Person?
Ich halte von den diesen Gendern nichts. Jede Frau wusste damals, wenn z.B. Ärzte oder Studenten gesagt wurde, dann war klar, dass auch Frauen dabei waren. Alle vernünftige Frauen, die ich kenne, ist das völlig Wurst. Es wird in der Umgangssprache auch nicht benutzt werden. Die meisten Leute sind auch dagegen und es wird uns künstlich aufgezwungen, aus irgendwelchen Gründen.
Du kannst also beurteilen was vernünftige Frauen sind? Es tut mir leid, aber das sehe ich als sehr subjektiv an und ich kenne sehr viele die sich davon eben nicht angesprochen fühlen und deshalb benachteiligt werden. Außerdem geht es beim gendern auch nicht nur um Männer und Frauen und deshalb finde ich, dass wenn wir weiterhin nur die männliche Form benutzen das sexistisch ist.
Ich finde das Gendern sexistisch Männern gegenüber. Wenn man das *Innen schnell ausspricht, wie z.B. Arzt*innen, dann klingt es wie Arztinnen und man denkt automatisch, dass das nur Frauen sind. Ich fühle mich als Mann da angegriffen. Da werden Frauen bevorzugt. Da muss man sich eine andere Lösung überlegen. Das ist mein Meinung.
Ich habe mich schon mit sehr vielen Menschen unterhalten die gegen das gendern sind und deine Argumente sind mir auch Nicht neu, aber diese Diskussion hilft mir leider bei meiner Frage nicht weiter.
Du kannst also beurteilen was vernünftige Frauen sind
Ist doch jedem bewusst, was gemeint ist. Wer denkt, er wäre bei einer Stellenanzeige nicht gemeint, weil da lediglich „Wir suchen Bäcker“ steht, der ist entweder dumm im Kopf oder hat keine Probleme im Leben.
Das sind zwar harte Worte, ich weiß, aber ist das dein Ernst? Man kann sich nicht angesprochen „fühlen“, entweder ist man angesprochen oder eben nicht, Gefühle haben damit nichts zu tun.
Du scheinst nicht zu wissen, dass der Stern bei Polizist*innen für alle anderen Geschlechter steht.