Tablet, Laptop oder Oldschool für Studium?
Hallo,
ich fange im Oktober an, Elektro- und Informationstechnik an der FH zu studieren. Mein Cousin hat mir dafür ein ThinkPad empfohlen, mein Bruder hat allerdings gemeint, dass er in seinem Studium analog viel besser arbeiten konnte. Laptops empfinde ich als zu sperrig, ihr könnt mich allerdings immer noch gerne überreden. Ihr könnt ja einfach mal abstimmen und am besten noch dazuschreiben, welches Tablet z.B. ihr mir empfehlen würdet. Budget wäre bis 400 €, weniger ist natürlich immer besser.
Danke für alle Antworten
Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen
10 Antworten
Einen Laptop brauchst Du im Studium an sich ohnehin, Du musst zB zum Hausarbeit schreiben vielleicht mal in die Bibliothek, da kannst/darfst Du nicht alles ausleihen und mitheimschleppen. Die meisten sind da mit ihrem Laptops. Dasselbe gilt für Gruppenarbeiten wo jeder zB einen Teil einer Ppt-Präsentation macht, das ist unpraktisch da nichts Portables zu haben. Manchmal bringen Studenten auch ihre eigenen Rechner mit wenn sie ein Referat halten. Ich habe gern in der ruhigen und konzentrierten Atmosphäre der Bibliothek gelernt, recherchiert und nachbereitet.
Klar, irgendwie bekommt man das auch mit einem normalen Rechner daheim und ein paar guten USB-Sticks hin, aber ich fände das unpraktisch. Ich hatte ein Lenovo mit Dockingstation zuhause und noch einen zweiten Display (billiges Teil), das war recht praktisch. Gebraucht ist sowas auch nicht besonders teuer.
Bei den Vorlesungen kommt es drauf an, wenn viel skiziert wird oder viele Formeln kommen die blöd schnell zu tippen sind, dann kann Papier und Stift praktischer sein...
Das kommt ganz auf dich an. Ich habe in meiner HTL Zeit schnell bemerkt, dass das Block mitschreiben nichts mehr für mich ist, da 1. die Tinte nach nem halben Jahr verblichen ist und ich meine Schrift nicht mehr lesen konnte, 2. ich das meiste einfach nicht mehr wiederfand auf die Schnelle und 3. ich auf dem Papier immer etwas mit den Wörtern sparte. Elektronisch habe ich wirklich alles mitgeschrieben. Mit dem Laptop habe ich die Datei einfach entsprechend benannt in den Ordner des Faches gepackt und konnte so jederzeit alles finden, ergänzen, verändern. Auf dem Papier habe ich immer die letzten Sachen eng zusammengeschrieben, um keine neue Seite beginnen zu müssen, am Rechner sind das nur ein paar Bytes mehr.
Kennst du Stabilo? Völliger Mist. Halbes Jahr, selbst ohne Sonneneinstrahlung, und es sah aus wie bei einem 1200 Jahre alten Dokument.
Also meine No name Tinte vom Tintenglas hält sich ganz gut. Dann solltest Du eventuell einen anderen Füller nehmen. :)
Tablet halte ich nix von, das bringt keinen Mehrwert.
Ein Laptop ist gut wenn man programmieren will oder wenn es um das Schreiben länger Texte geht (Korrigieren, Drucken, teilen).
Nichts ist besser als Stift und Papier wenn es um das Mitschreiben geht. Da schmeißt der Prof ne Skizze an die Wand, erzählt dazu was, kritzelt eben noch Mal nen Vermerk zu etwas aus der letzten Stunde.... Das ist zu kompliziert um das eben so nebenbei auf dem PC zu machen wen man gleichzeitig zuhören und Mitschreiben/Mitzeichnen soll und dabei alles in eine Datei gehört.
Das habe ich mit abfotografieren gehandhabt. Dann kann man zu 100% mithören, statt auch noch abzuzeichnen. Schnell abfotografieren, per Bluetooth auf den Rechner und eine Zusammenfassung dazuschreiben.
Ich hatte nen Prof die ist auf ihrer Dauerfolie hin und her gesprungen und hat dann ne Zeichnung auf die Tafel geklatscht die dann irgendwo dazwischen gehört. Wenn man da nicht entsprechend geschrieben hat hatte man verloren. Mit Bildern wäre da nix gewesen.
Und ein Prof bei dem es schon ärger gab wenn der Stift auf den Boden gefallen ist. Beim gezückten Handy wäre man wohl des Raumes verwiesen worden.
Da muss der Prof mitspielen.
Ich habe damals "oldschool" mitgeschrieben und dann daheim alles am PC ausgearbeitet, bzw. in eine ordentliche Form gebracht.
Das hatte dann den netten Effekt, dass man das geschriebene gleich wiederholt und gefestigt hat.
Du kannst auch gleich per Tablet oder Notebook mitschreiben, musst aber daran denken, dass Du entsprechend schnell tippen können musst. Sonst verpasst Du dann die Hälfte.
Tablet würde ich nur dann nehmen, wenn Du eine separate Tastatur hast und diese dann auch halbwegs praktisch ist. Ich vertippe mich auf dem Tablet andauernd, weil die Tasen zu klein sind.
Ich muss sagen besonders wenn ich viel lesen muss mache ich das noch immer auf Papier. Irgendwie ist man es gewohnt. macht sich mal n hinweis aufs papier und blättert rum.
Natürlich kann man inzwischen auch ähnlich mit tablets arbeiten aber irgendwas ist da das es sich nicht echt anfühlt.
Ich würde also wohl immer ein Block und Stift mit dabei haben. Wobei ich annehme das man heute viel an Material auch digital bekommt weshalb ein Notebook für mich Sinn machen würde zu ergänzen. Notebook weil ich dran denke das man auch selbst einiges schreiben will und da ziehe ich die feste kombi aus bildschrim mit tastatur vor :)
auch das geht zwar mit tablets aber die z.b. mit angehängter tastatur auf die beine legen oder ähnliches geht wohl deutlich schwerer.
Also Block/Stift + 13" notebook wäre wohl meine wahl. Eventuell ist sowas wie eine Lenovo Yoga was fdür dich das kannst recht gut falten zur Not :)
Wie schafft man bitte so schnell die Tinte zu ruinieren?