Sympathie?

3 Antworten

Das ist eine sehr subjektive Frage, die wahrscheinlich jeder unterschiedlich beantworten wird. Ich würde sagen, Sympathie kommt vor dem Mögen und nach Sympathie muss kein Mögen kommen. Man kann für eine Person Sympathie empfinden, ohne sie näher zu kennen bzw. sie zu mögen, weil man entweder ihre Situation, Ansichten oder Einstellungen versteht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Sympathie ist, ob du jemanden magst von seiner Art und Weise her. Aber auf einer tieferen Ebene bedeutet es wahrscheinlich mehr

Ja total. Manchmal lernt man Menschen kennen, und die sind einem direkt sympathisch. Man ist auf Anhieb auf einer Wellenlänge.

Gestern bin ich zB 300 km mit dem Zug gefahren. Vor mir saß ein Mann alleine auf einem 2er Platz. Dann kam ein anderer und fragte, ob hier noch frei ist. Die beiden begannen zu quatschen. Wo sie her kommen, wo sie hin wollen, was sie beruflich machen. Ich hab nicht alles mitgehört, aber halt so ungewollt mitbekommen. Hab in meinem Buch gelesen und saß direkt dahinter. Dann ging der eine weg und kam mit zwei Bier wieder zurück. Sie haben angestoßen und der eine hat gesagt: Du, ich weiß nicht mal wie du heißt. Und der andere: Ich bin der Thomas.

Ich hab das nur so nebenbei mitgekriegt, aber ich fand das nett! Das ist Sympathie und so entstehen (manchmal) Freundschaften fürs Leben.

Manchmal ist es umgekehrt und man kann den anderen nicht riechen. Die Freundin des besten Freundes meines Ex ist so ein Beispiel. Ich fand, das ist so eine Tussi und oberflächlich ohne Ende... Ich bin so leiwand und so toll und weiß alles, kann alles... usw.

Aber ich musste mich mit ihr arrangieren, weil immerhin die Frau des besten Freundes vom Mann. Ging auch irgendwie aber freiwillig hätt ich mich mit der nicht getroffen...

Das macht Sympathie aus.