Stimmt es dass : Im Anfang war das Wort in Joh. 1 Vers 1 Bibel, wegen dem langen Eeen bei Eeen arche een ho logos oder so ähnlich der beste Beweis?

8 Antworten

Nein das stimmt nicht.

Es gibt keinerlei Dreieinigkeit in der Bibel.. Da kannst Wortspiele betreiben wie du willst. In Johannes 1 vers 1 ist nur von 2 Personen die Rede, basta.

Klar, die neuen Heiden im Jahr um 300 suchten solche Hinweise, weil sie meist ihre alte Dreieinigkeit verloren.

Jesu hatte auch nie ein Fahrrad, echt. - obwohl für Befürworter die sehen die Räder in Hesekiel als Vorläufer....


helmutwk  23.01.2020, 17:24
Es gibt keinerlei Dreieinigkeit in der Bibel..

Alle wichtigen Aussagen der Trinitätslehre kommen in der Bibel vor. Nur nicht alle an einer Stelle.

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helmutwk  23.01.2020, 17:28
@helmutwk

@SiPrierea:

Klar, die neuen Heiden im Jahr um 300 suchten solche Hinweise

Die Trinitätslehre wurde nicht um 300 erdacht. Das Wort trinitas wurde schon 100 Jahre früher von Tertullian benutzt, um den Unterschied zwischen einer heidnischen Trias und der christlichen Lehre von Gott zu beschreiben.

Von wem hast du deine Fake infos?

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Roemer2v29  31.01.2020, 21:03
@helmutwk
Alle wichtigen Aussagen der Trinitätslehre kommen in der Bibel vor. Nur nicht alle an einer Stelle.

in 1.Joh.5.6-8 ist die Trinität in einer Stelle genannt, die Aussagen der Trinitätslehren kommen also auch alle in einer Stelle vor.

ich hab aber trotzdem bei diesem kommentar den daumen nach oben geklickt, weil der gegen die falschaussage es gäbe keinerlei Dreieingikeit in der Bibel ist.

1.Johannes 5. 6-8

(6) Dieser ist's, der da kommt mit Wasser und Blut, Jesus Christus; nicht mit Wasser allein, sondern mit Wasser und Blut. Und der Geist ist's, der da zeugt; denn der Geist ist die Wahrheit.

(7) Denn drei sind, die da zeugen: der Geist und das Wasser und das Blut;

(8) und die drei sind beisammen.

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helmutwk  01.02.2020, 05:18
@Roemer2v29

Nun, dann schauen wir mal, wo das drin steht, es steht nämlich nicht überall drin:

Luther 1545:

6Dieser ists / der da kompt / mit Wasser vnd blut /Jhesus Christus / Nicht mit wasser alleine / [384b] sondern mit wasser vnd blut. Vnd der Geist ists / der da zeuget / das Geist warheit ist. 7Denn drey sind die da zeugen auff Erden / Der Geist vnd das Wasser /vnd das Blut / 8vnd die drey sind beysamen.

Schlachter 1951:

6 Er ist es, der mit Wasser und Blut gekommen ist, Jesus Christus; nicht mit Wasser allein, sondern mit Wasser und Blut.
7 Und der Geist ist es, der bezeugt, weil der Geist die Wahrheit ist.
8 Denn drei sind es, die bezeugen: der Geist und das Wasser und das Blut, und die drei sind einig.

Wie du es schreibst, das steht vor allem in verfälschten Bibeln wie der "Original Luther 1545" von Bolsinger, oder in der "Schlachter2000", mit der der längst verstorbene Schlachter nur bedingt etwas zu tun hat. Aber natürlich steht das so auch in so ziemlich jeder Bibelübersetzung, die sich auf den testus receptus stützt.

Der "Textus receptus" ist streng genommen eine Ausgabe des Druckhaus Elzevier, das mit diesen Worten im (wie damals üblich: lateinischen) Vorwort seine Ausgabe des griechischen NTs als die von allen Fachleuten anerkannte Version anpries. Im weiteren Sinn werden so ziemlich alle älteren Ausgaben des griechischen NTs so bezeichnet, weil sie einander ähnlich sind: Jeder Herausgeber hat Ausgaben seiner Vorgänger benutzt und dabei versucht, deren Fehler zu verbessern. Nur der Fehler in 1.Jh 5,6-8 wurde nie korrigiert, und das kam so:

Als Erasmus seine Ausgabe des griechischen NTs veröffentlichte, wurde er bald kritisiert, weil er das sog. "Comma Johanneum" (CJ), also deine Textstelle, ausgelassen habe. Dabei stand das nur deshalb nicht drin, weil es nur in lateinischen Handschriften steht. Sagte jedenfalls Erasmus, und im Lauf der Diskussion sagte er, dass er dass CJ in seinen Text aufnehmen würde, wenn es auch nur eine einzige griechische Handschrift mit dem CJ geben würde. Kurz darauf wurde in Irland so eine Handschrift präsentiert. Erasmus erfüllte daraufhin sein Versprechen, obwohl er vermutete, dass das Manuskript extra zu diesem Zweck hergestellt wurde (und nach der moderne Datierung der Handschrift ist das durchaus wahrscheinlich!).

Luther kannte diese Geschichte und hat das CJ (das er als Erfindung von Anhängern der Trinitätslehre ansah) nie in seine Übersetzung aufgenommen. Allerdings kam es um 1600 dann doch in Lutherbibeln, während gleichzeitig die katholische Kirche sich entschied, in der offiziellen Vulgata-Version sich auf die Handschriften zu stützen, die das CJ nicht enthalten.

Aus der Lutherbibel wurde das CJ mit der ersten revidierten Bibel von 1912 wieder entfernt. Denn im 19. Jh. haben Forscher, nicht zuletzt auf Grund immer neuer Handschriftenfunde, die Abschreibfehler, die im Textus receptus drin waren, korrigiert, und damit Ausgaben des griechischen NTs ohne CJ herausgegeben. In D war die Elberfelder Bibel die erste Bibel, die sich konsequent nach solchen wissenschaftlichen Ausgaben richtete, also in der Hinsicht dem Grundtext am nächsten war.

Moral von der Geschicht: Die sich am lautesten darüber beklagen, dass der Bibeltext verändert wurde, verteidigen meist einen Bibeltext, aus dem erkannte Fehler nicht entfernt wurden.

Und natürlich ist die Unechtheit des CJ (das inzwischen in ca. einem Dutzend relativ später Handschriften gefunden wurde und wohl auf einen Randkommentar zurückgeht, der als Korrektur missverstanden wurde) kein starkes Argument gegen die Trinitätslehre: Luther, der wussre, dass es nicht ursprünghlich war, hat niemals an der Trinitätslehre gezweifelt. Schließlich ginbt es genügend Bibelstellen, auf die sich die Trinitätslehre stützen kann.

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KaeteK  23.01.2020, 15:06

Da irrst Du.

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tge23 
Beitragsersteller
 23.01.2020, 15:32
@KaeteK

Genau ihr habt nämlich in der NWÜ übersetzt : Philipper 2 vers 6 : Der nicht an etwas festhielt was ihm nicht zustand nämlich Gott gleich zu sein. Es heißt aber richtig übersetzt: Der es nicht als einen Raub festhielt Gott gleich zu sein. Also sagt ihr er war nicht Gott gleich weil er das nicht durfte und gleichzeitig sagst du er war Gott gleich und meinst damit etwas anderes als eure eigene NWÜ darunter versteht weil die ja sagt es stand ihm nicht zu Gott gleich zu sein und deshalb das Gott gleich sein genauso versteht wie wir alle es tun die an die Gottheit Jesu glauben

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tge23 
Beitragsersteller
 23.01.2020, 15:01

Aha und dass er Gott gleich war hat man sich auch ausgedacht?

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SiPriera  23.01.2020, 15:07
@tge23

Ist nur wesensgleich,in seiner Liebe und seiner Denkweise.. Aber keine ebenbürtige Person wie der ho' theos.. Der Allmächtige Gott

Drum wird sich der Sohn z. B. Wenn er seine Arbeit getan hat- Auftrag von seinem Vater, dann sich wieder ihm Jahwe unterwerfen, 1 Korinther 15 V 28

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Deine Frage zeigt, dass du nicht viel vom Griechischen weißt. Der Unterschied zwischen Eta und Epsilon ist nicht einfach der zwischen langen und kurzem e, so wie im Deutschen der Unterschied zwischen e und ä nicht ein Unterschied von lang und kurz ist. Das Missverständnis kommt wohl daher, dass Eta meist lang und Epsilon immer kurz ist ...

"En" (mit Eta) bedeutet "war", was du mit "absolutem Anfang" meinst, versteh ich nicht. Vielleicht hast du irgendwo gelesen, dass sich der Ausdruck auf den "absoluten Anfang" bezieht, aber das lässt sich nicht an der Wortform festmachen.

Außerdem meinen auch Gegner der Trinitätslehre, dass es in Jh 1,1 um den "absoluten" Anfang, also den Beginn der Zeit in der Schöpfung, geht, insofern läuft dein "Argument" ins Leere.

Jh 1,1-3 ist natürlich ein Argument für die trinitarische Lehre, dass Jesus Gott ist, aber dass das das "beste" Argument ist, darf bezweifelt werden. Die Sache ist schon kompliziert ...

Die Trinitätslehre besteht aus verschiedenen Aussagen, oft sehen Gegner der Trinitätslehre nur die Punkte, in denen sie davon abweichen. Nur so kann ich es mir erklären, dass zuweilen (z.B. auf den Seiten der "Zeugen Jehovas") Aussagen der Trinitätslehre (bzw. die Bibelstellen, auf denen diese Aussagen beruhen) benutzt werden, um die Trinitätslehre zu "widerlegen".

Deshalb muss bei Argumenten "für die Trinitätslehre" auch gesagt werden, wogegen sie gut sein sollen, um ein Argument als "bestes" Argument zu bewerten. Ein biblischer Nachweis dafür, dass Jesus JHWH ist, rennt bei einem Modalisten, für den Jesus der Vater ist, offene Türen ein. Um die Trinitätslehre gegen Modalisten zu verteidigen, musst du Argumente dafür bringen, dass Jesus nicht der Vater ist, also ganz andere Argumente ...

Nein, stimmt nicht.


Desmodo  18.03.2020, 09:03

das ist ja wieder typisch ... erst bezweifeln und dann keinen Beleg liefern können!

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Desmodo  23.01.2020, 18:25

warum nicht?

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Hier der Text in Griechisch:

Ἐν ἀρχῇ ἦν ὁ Λόγος, καὶ ὁ Λόγος ἦν πρὸς τὸν Θεόν, καὶ Θεὸς ἦν ὁ Λόγος.

Da is nix mit Doppel-e.

Auch die Transliteration hat kein ee.
En archē ēn ho Logos kai ho Logos ēn pros ton Theon kai Theos ēn ho Logos


helmutwk  23.01.2020, 17:29

Mit dem "ee" ist offensichtlich das Eta gemeint im Gegensatz zum Epsilon.

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Johannes 1,1-4 ist durchaus ein Hinweis auf Jesus Christus als Gott und Schöpfer. Auch in 1. Johannes 1,1 und Offenbarung 19,13 verwendet Johannes den Begriff "logos" (das Wort) für Jesus Christus.

Es ist aber nicht "der beste Beweis", sondern nur eine Bibelstelle unter vielen anderen, die belegen, dass Jesus Christus Gott ist, z. B.:

In 1. Johannes 5,20 steht: "Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Verständnis gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben."

- Titus 2,13: "Indem wir die glückselige Hoffnung erwarten und die Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Retters Jesus Christus."

- 2. Petrus 1,1: "Simon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, an die, welche den gleichen kostbaren Glauben wie wir empfangen haben an die Gerechtigkeit unseres Gottes und Retters Jesus Christus."

- Im Buch Jesaja wird Gott mit Alpha und Omega bezeichnet. Diese Bezeichnung verwendet auch Jesus für sich.

- In Jesaja 9,5 wird der verheißene Messias folgendermaßen bezeichnet: "Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, Ewig-Vater, Friedefürst".

- In Sprüche 30,4 heißt es: "Wer richtete alle Enden der Erde auf? Was ist sein Name und was ist der Name seines Sohnes? Weißt du das?"

- Der Jünger Thomas sagt zu Jesus: "Mein Herr und mein Gott!" Und Jesus widerspricht ihm nicht (Johannes 20,28-29).

- In Sacharja 12,10 spricht Gott über seine eigene Kreuzigung: "Aber über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will ich den Geist der Gnade und des Gebets ausgießen, und sie werden auf mich sehen, den sie durchstochen haben, ja, sie werden um ihn klagen, wie man klagt um den eingeborenen [Sohn], und sie werden bitterlich über ihn Leid tragen, wie man bitterlich Leid trägt über den Erstgeborenen."

- In der Bibel darf nur Gott selbst angebetet werden. In mehreren Stellen verweigern die Engel und Apostel, dass sie Menschen sie anbeten und verweisen darauf, dass nur Gott allein angebetet werden darf. In der Apostelgeschichte, der Offenbarung und anderen biblischen Büchern empfängt Jesus an vielen Stellen Anbetung. 

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