Stifte und Papier um realistisch zu zeichnen?

3 Antworten

Hallo! :)

Im Grundprinzip spielt das Papier keine allzu große Rolle, zumindest wenn es um Bunt- und/oder Bleistiftzeichnungen geht. Es sollte nur nicht allzu dünn sein, ein etwas festeres Druckerpapier tut es daher auch. 

Ich empfehle dir, bei den Bleistiften auf die Stärke zu schauen. Hb, 1B, 2B, 3B,4B, usw. Je höher die Zahl vor dem B, desto weicher ist der Stift und desto besser lässt er sich auf dem Blatt verteilen. Für ein optimales und fleckenfreies Ergebnis, empfehle ich dir übrigens mit einem Tempotaschentuch oder mit Wattestäbchen zu arbeiten, das klappt deutlich besser als mit den Fingern! :)

Zu den Buntstiften: Es gibt viele bekannte Marken, z.B. Faber Castell, usw., die auf ein schönes Ergebnis mit wenig druck basieren. Aber es gibt auch deutlich günstigere Varianten. Die Hauptsache ist, das der Stift fleckenfrei, regelmäßig, gleichmäßig und sauber färbt. Ein Stift, der ungleichmäßig und fleckig malt, ist für ein realistisches Bild, auf eine Person bezogen, ziemlich ungeeignet, im schlimmsten Fall zerstörst du dir so dein ganzes Bild. 

Ich z.B. kann dir Aquarell-Bunstufte empfehlen, die gibt es überall dort, wo Stifte zu kaufen sind. Sie malen mit wenig Aufwand gleichmäßig, kräftig und mit einem feuchtem Pinsel sind Übergänge in sekundenschnelle gemalt, oder verblendet.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen! :)

LG!


Blumenkopf 
Beitragsersteller
 18.10.2016, 12:18

Vielen Dank, hat mir sehr geholfen. Mit schlechten Buntstiften habe ich leider schon öfter aufwendige Zeichnungen versaut. Werde mir die Aquarell-Buntstifte mal ansehen & das schatieren mit verschiedenen Stärken & Techniken üben. :) Wünsche dir noch einen schönen Tag. :)

HappyGurl02  18.10.2016, 20:52
@Blumenkopf

Es freut mich, dass ich dir helfen konnte! :) Auch dir einen schönen Tag, oder in diesem Fall Abend! :)

Bei Bleistiften finde ich die Graphit-Stifte von zB Faber Castel sehr gut. Das sind Bleistifte, die durchgehend aus Mine bestehen und nur mir einer dünnen Lackschicht davon abgehalten werden, die Finger zu beschmieren. Damit lassen sich nicht nur feine Details sondern auf Flächen gut schattieren. Manche schwören auch auf die Minen für die dicken Minenhalter. Ich finde bei Bleistiften ist es immer wichtig, eine Marke zu finden, mit der man zurecht kommt – und von dieser möglichst eine Variation an verschiedenen Härtegraden zur Hand zu haben.

Wenn es um Buntstifte geht, gebe ich meine Mondeluz Aquarellstifte von Koh-I-Noor nicht mehr her. Die Buntstifte sind extrem weich und haben schon bei leichtem Druck einen gewaltigen Farbauftrag. Das Manko ist wahrscheinlich der Preis und dass man sie nur im gut sortierten Künstlerbedarf bekommt – diesen Extraweg sind sie mir jedoch wert und ich will auch nicht mehr mit anderen Stiften arbeiten.

Bei Papier tendiere ich gerade für Bleistift und Buntstift zu etwas griffigerem, aber immer noch feinkörnigem Papier mit einer Stärke von mindestens 120 g/m^2. Mein Zeichenpapier hat aber meistens eine Grammatur von ca 200 g/m^2, einfach weil ich finde, dass das feste Papier einer Zeichnung mehr Wertigkeit verleiht (Druckpapier schwebt meistens zwischen 75 und 100 g/m^2). Ich persönlich mag die Marke Hahnemühle sehr gerne. Aktuell verwende ich "PastelFix" und muss sagen, dass ich mit dem Papier sehr zufrieden bin :)


Blumenkopf 
Beitragsersteller
 18.10.2016, 12:19

Dankeschön, werde mal online oder in Geschäften ausschau halten. :) Wünsche dir noch einen schönen Tag ! :)

Natürlich gibt es Zeichenpapier und Bleistifte für jedes Bedürfnis.

Geh in eine gute Papeterie, schau dich um und lass dich beraten.

Leider weiss ich nicht wie die Läden mit Künstlerbedarf bei euch heissen.

Bei uns in Zürich sind das zum Beispiel Zumstein oder Racher.