Steht ihr der vielfältigen Präsentation von Regenbogenflaggen und Veranstaltungen zu diesem Thema positiv gegenüber?

Die Frage wurde schon mehrmals gestellt. Ich erlaube mir deshalb, dir eine Kopie meiner Antwort zu senden. Denn an meiner Meinung hat sich dato nichts geändert.

Ist mir egal. Nicht egal ist mir jedoch, dass mittlerweile der Eindruck entsteht, dass ich mich als Hetero, der nur Frauen liebt, ganz beschämt vorkomme. Man möchte sich glatt verstecken müssen. So nach dem Motto....nu Platz da, ich bin anders als ihr Heteros...also respektiert mich gefälligst. Aber auch wir Heteros verlangen Respekt...Respekt, das jemand eine andere Meinung vertritt. So sieht es aus. Man traut sich einfach nicht mehr, irgendein Argument anzuführen, dass der LGBTQ-Gemeinschaft nicht passt. Da hagelt es dann aber so was von bösen Kommentaren....dass man gar nicht mehr aus den Augen gucken kann. Mittlerweile ist es so, dass ich alles, was zu dieser Frage gestellt wird, einfach ignoriere. Zu oft wird das Thema ausgeschlachtet, und jeder sollte sich dazu bekennen..ja, bekennen sollen. Aber hier tauchen Fragen auf wie.....'darf ich als Junge Mädchenleggins tragen', 'ich möchte den BH meiner Schwester tragen' und 'darf ich weibliche Unterwäsche tragen'....versteht mich nicht falsch, sollen sie alles machen.....sollen sie machen....jeder antwortet hier....ja, trage, was dir gefällt. Und viele User, die nicht antworten, trauen sich einfach nicht. Ich weiß das aus einigen privaten Chats, die ich schon hier geführt habe.

Was ich sagen will....alles nicht so wichtig nehmen. Es gibt auch noch andere Menschen, die das anders sehen, aber deswegen nicht doof oder homophob sind. Vieles, was diese Bewegung betrifft, wird nur zwischen schwarz und weiß geschaut. Aber dazwischen gibt es noch so viel andere Meinungen. Auch die Leute aus dieser Bewegung sollten das respektieren. Das ist meine Meinung.

Es muss sich nucht ein ganzes Land der Auffassung einer Mibdergeit unterordnen. Deutschland geschichtlich ein Problem mit Flaggen. Ein Stück weit ist das auch gut so. Das scheint aber veu derxRegenbogenflagge alles nicht nehr zu gelten. Warum nur werden für Minderheiten alle mehrheitskonsensfähigen Werte qusser Kraft gesetzt?

Zuviel. Angedacht war doch ursprünglich das jeder einfach sein sollen darf wie er ist und fertig. Und nicht nur die. Schon zwanghaft Meinung aufdrücken. Anders diskrimineren.

Schürt eher Aggression. Deren Community ist afak auch gespalten da ein Teil zuviel einfordert. Ein Journalist der auch zur Szene gehört äußert sich deshalb kritisch in der Öffentlichkeit darüber. Es werden auch überallhin Klischeeangehörige geschickt. Jetzt triggert es auch diejenigen denen das egal war

und Nein!

Der sexuellen Freiheit stehe ich positiv gegenüber. Jeder soll das Recht haben, glücklich zu werden.

Die sexuelle Orientierung ist jedoch Privatsache und deshalb nervt es mich manchmal, wenn man sie wie eine Trophäe vor sich her trägt.

Andererseits verstehe ich aber auch die Euphorie und den drang, die neu gewonnene Freiheit zu feiern. Es ist noch gar nicht so lange her, dass Homosexualität auch in der BRD noch strafbar war. In vielen Ländern muss man mit schweren Strafen rechnen, wenn man offen eine andere als die staatlich verordnete sexuelle Orientierung zeigt. Die Intoleranz ist auch bei uns noch sehr hoch.

Ich finde es etwas übertrieben, dass selbst beim ESC die Regenbogenflagge für Deutschland gezeigt wurde. Ich denke, irgendwann reicht es auch. Mittlerweile kann ich nicht mal mehr einfach so Dinge mit einem Regenbogen drauf kaufen, weil das immer mit Pride assoziiert wird. Es ist schön, wenn Menschen für sich einstehen wollen, aber wenn man sowas ständig zum Thema macht, nervt es etwas.