Steckdose nur 50/25 Volt?
In unserer neuen Elektroinstallation ist eine Steckdose ,die über einen Ausschalter steuerbar ist, vorgesehen.
Jedoch liegen an der Steckdose im ausgeschaltetem(!!!) Zustand 50V an, und im eingeschaltetem nur noch 25V Spannung!
Hat jemand schon ein ähnliches Problem gehabt oder weis nach welchem Fehler man suchen sollte?
Spannungen habe ich an jeder Steckdose + Lampen im Raum mit einem DMM geprüft und immer einen Spannungseffektivwert von 230V AC gemessen.
6 Antworten
Wo liegen diese Spannungen ?
Messung von N nach PE ?
Oder von L1 nach PE ?
Wie werden die Steckdosen geschaltet ? ,per Relais oder mit elektronischen Relais Version ?
Oder sogar über einen Transistor ( Bipolar) ?
Ohne Info keine Hilfe.
Und L nach N? Vlt ist der PE nicht richtig angeschlossen und deshalb kommst Du auf die merkwürdige Spannung.... Ansonsten einen Elektriker drüber schauen lassen. Sicher ist sicher...
L1 nach N ergibt auch die 50/25V, werde mal mit nem Freund das alles zerlegen und alles nachkontrollieren. (Beide angehende Ingenieure in Mechatronik)
Dann scheint L wohl entweder nicht richtig angeschlossen zu sein, oder es gibt eine defekte Zuleitung. Vlt einen Nagel/Bohrer durch das Kabel irgendwo gejagt? Ja, nimm besser einen zur Seite, der sich auskennt, mit dem Du das komplett nachprüfen kannst. Also auch Durchgang der Adern ect...
DAs hat eher was mit dem Potenzailausgleich zu tun. da werden die Mechatroniker auch dahinter kommen sofern die davon Ahnung haben.
Ursachen kann es viele geben.
Ich hatte letztens in einem fremden Haus im Schlafzimmer den Effekt, dass die Steckdosen alle nur Kleinspannung hatten. Erst als ich den Lichtschalter betätigte, waren auch die Steckdosen mit 230 V gespeist. Warum? Weil der Eigentümer irgendwann mal in der Unterverteilung ein Relais einbauen ließ, damit bei ausgeschalteten Verbrauchern in Bettnähe möglichst wenig Elektrosmog entsteht.
Habe ich nicht ganz verstanden. Aber wenn jemand meint, dass das was bringt....
Das ist nichtmal so unüblich. Ich weiss jetzt nicht wie das mittlerweile ist, vor einigen Jahren hatte ich das "Vergnügen" mit einem Baubiologen der einen Netz-Trennschalter für das Schafzimmer (eigentlich auch für alle angrenzenden Zimmer) als eine unbedingt nötige Installation hielt. Dieser Typ hat da irgendwann dies wohl auch umgesetzt.
Manche Leute haben einen schlechten Schlaf oder Allergieen oder oder und lassen sich alles Mögliche einreden Was dafür verantwortlich sein könnte. Am Besten fand ich dann dass nachdem Magnetwellen verursachende Installation so weit wie möglich eingedämmt wurde und dann betr Bewohner ein Gerät nutzte das Magnetwellen produzierte um Krankheiten zu mildern...
Oder der Mensch, der irgendwann aus seiner Wohnung in seinen, 40m², Ex?-Elektronik!bastelkeller umgezogen ist, weil ihm die Strahlung (Welche ließ sich nicht genau klären) oberhalb des Straßenniveau Schmerzen verursacht. Aber auch sehr kreativ. Der hatte sich nach Absprache, mittels Wärmetauscher in den Kühlkreislauf der Kältegeräte des im gleichen Haus befindlichen Supermarktes mit eingebunden und so sein einen Teil seiner Heizwärme generiert.
Erst einmal: mit einem digitalem Multimeter misst man keine Netzspannungen - es sei denn, sie haben eine VDE Zulassung. Haben die meisten aber nicht. Dafür nutzt man einen Duspol.
Die Ursachen können multipel sein. Funktioniert die Steckdose? Dann ist es ein Messfehler. Wenn nicht, ist etwas falsch angeschlossen. Die Spannung könnte z.B. über eine Glimmlampe kommen, falls du einen beleuchteten Schalter hast. An der Spannung würde ich mich nicht aufhängen. Du musst erstmal prüfen, was dir fehlt (Null, Phase). Das geht mit dem DMM aber nicht. Dafür brauchst du den Duspol.
Wenn die Elektroinstllation neu ist, einfach die nicht funktionierende Steckdose reklamieren.
Dafür brauchst du den Duspol.
Sagt wer? Man muss 2polig messen. Egal ob mit einem Multimeter oder einem anderen 2poligen Spannungsprüfer. Duspol ist ein Produktname der Firma Benning. Es steht nicht für ein Messgeräte-Typ. Das sind alles 2polige Spannungsprüfer. Im Regelfall mit zuschaltbarer Last. Aber auch Multimeter gibt es mit zuschaltbarer Niederohmiger Messung. Das ist aber nur, um induktive oder kapazitive Spannungen in die Knie zu zwingen, die ggf sonst auch mal eben 80V anzeigen können. Wichtig ist ein 2poliges Messinstrument, damit man allpolig gegeneinander messen kann. Die 2poligen handlichen Messgeräte, wie z.B. der Duspol haben sich nur wegen der Bauart durchgesetzt, da sie handlich gearbeitet sind und man keinen Ablageort für das Messgerät selbst braucht. Und jedes etwas bessere Multimeter hat meist CAT II und ist somit an Steckdosenstromkreisen bereits geeignet, die Spannung zu messen und auch die Spannungsfreiheit fest zu stellen. Oder was meinst Du sonst mit VDE-Zulassung?
Btw, haben wir in der Lehre nur Multimeter gehabt, und damit an Anlagen und Schaltungen gemessen, sowie auch die Spannungsfreiheit festgestellt... Da hatte kein Azube auch noch einen anderen 2poligen Spannungsprüfer wie z.B. einen Duspol von Benning oder vergleichbare anderer Hersteller...
Da hat wohl ein Elektriker Misst gebaut.
Bei ist der Schalter wohl falsch angeschlossen oder das Leitungskabel wurde durchgebohrt.
Mario
Sind da zwei Phasen, statt einer Phase und Null geschaltet?
Miss mal die Spannung von Phase bzw. Null gegen eine sichere Erdung (Heizkörper, etc.)
Alternativ: gibt es noch eine Steuerspannung von 50 oder 25V, die im Stromverteiler fälschlich eingespeist wird, statt der 230V? Vielleicht für die Klingelanlage?
Hmmm... ich tippe eher darauf, dass dann das Licht ausgeht. :D
N nach PE 0V, L1 nach PE entweder die 50 oder 25V je nach schalter stellung.
Sie wird ganz simpel einfach nur mit einem herrkömmlichen ausschalter betätigt, also nur einem Lichtschalter