Spannung und Ampere einstellen?

6 Antworten

Da brauchst du eigentlich nur den passenden Widerstand. Es gibt dazu Tabellen, da da bei Umrechnung per Hand mehrere verschiedene Rechenschritte benötigst. Der kostest nur ein paar Cent. Möchtest du mehrere Ströme sichern braucht du ein Gerät, das gibt es gerade für 12 Volt Nennstrom bei fast jedem Elektronikversand. Aber die Spannung sollte zumindest stabilisiert sein, sonst hast du entweder eine zu hohe Leerlaufspannug oder sie bricht sogar bei Vollast leicht ein. Beides kann dem Verbraucher evtl. schaden.


Silberfan  22.12.2018, 22:50

Die Kompliziertere Variante ist das du einen Strombegrenzer einsetzt. Dieser Begrenzt den maximalen Austangsstrom Fest. Meist eine Schaltung mit einem Leistungstransistor auf einem Kühlblech. Will man es noch Komplizierter ,dann nutzt man einen Step Up Konverter ,Regelt die Spannung etwas hoch und setzt dann den Strombegrenzer ein. Dieser gibt dann ( Spannungsabfall durch Halbleitermatierialien) die notwendige Spannung mit der Notwengien Leistung ( Ampere) aus. Die Schlatung selbst benötigt auch Strom damit sie funktioniert ,also eine gewisse Verlustleistung wird da auch zu erwarten sein.

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Jacqueline8578  22.12.2018, 23:08
@Silberfan

Du kennst dich in der Materie offensichtlich sehr gut aus. Bekanntlich ist ein Verbraucher ja im Grunde auch nichts anderes als ein Widerstand. Er zieht immer nur den benötigten Strom. Ich frage mich also, warum es einem Begrenzer überhaupt zusätzlich bedarf. Die Spannung ist ja so gering, das nichts passieren kann. Kannst du mir das bitte erklären!? Danke !

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Silberfan  22.12.2018, 23:23
@Jacqueline8578

Es gibt mehre Gründe. Einer könnte sein das Komponenten von Stromverbrauch (A) Profitieren das die Kompnenten sich stark Erwärmen wenn sie ihre Mindestlast ziehen dürfen. Inwiefern das bei einem Verbrauchern nun zutrifft muss man genauer Recherchieren .Ebenso gibt es einige Verbraucher die einen sehr hochen Einschaltstrom haben. Je nach Verbraucher bis zum 20 fachen der Nennlast. Wenn also ein Verbraucher X nur 200mA braucht kann so der einschaltstrom bis zu 4 A betragen . Diese Spitze verträgt nicht jede Stromquelle ,daher kann so ein Begrenzer das auch verhindern. Ein Beispiel in der Elektronik wo sowas zutrifft und man sowas auch Nachverfolgen kann sind einfache Relais. Wenn man sie ativert ,entsteht eine Spannungsspitze (V) durch die Spule ,diese kann Störungen in der Schaltung oder bei der Stromquelle verursachen. Um das zu verhindern schaltet man eine entsprechende einfache Silizium Diode in Sperrichtung zur Spule Parallel. Wenn man ein Ozilloskop mit Langzeit Aufzeichnung hat , Kann man die Unterschiede sichtbar machen mit oder ohne Diode. Das Prinzip in Ähnlicher Form wird dann durch einen Strombegrenzer erreicht. Hier wird meist ein Leistungstransistor auf einem Kühlblech Montiert (je nach Leistung) und entsprechend Beschaltet. Aufgrund seiner Funktionsweise begrenzt er nun den Stromfluss. Da es aber Halbleiter Materialien sind die da verwendet werden ist auch eine Spannungsabfall ( je nach Material) von 0.3 bis 0.7 Volt vorhanden. Um das auszugleichen Stzt man einen Step Up Konverter ein.Er Regelt die Spannung um den verlustwert nach oben und so erreicht man auch die Spannung die man letztendlich haben will auch wenn die Komponenten Spannungverluste erzeugen.. Ganz Ohne Verlustleistung der Elektronik würde sowas auch nicht funktionieren da die Elektronik auch Spannung und Strom braucht um das umzusetzten.

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Jacqueline8578  22.12.2018, 23:38
@Silberfan

Vielen herzlichen Dank! Ich kann dir sogar folgen, insbesondere im ersten Teil beim starten eines Verbrauchers. Das ist mir geläufig. Auch die Sperrrichtung einer Diode und Verlustleistungen und Erwärmung ist mir noch ein Begriff. Tatsächlich kenne niemanden, der sich so gut auskennt wie Du. Den Namen muss ich mir merken. Wäre es möglich, würde ich jetzt sofort abonnieren. Danke nochmals. dickes dankeschön!!! Frohe Weihnachten!

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Silberfan  22.12.2018, 23:48
@Jacqueline8578

Keine Ursache . Manchmal zalt sich das alte wissen aus der Lehre auch noch heute aus obwohl das über 30 Jahre her ist :-) . Wenn du willst kannst mich gern in die Kontaktliste Aufnehmen ,hab nichts dagegen. und auch dir Fröhliche Weihnachten.

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Jacqueline8578  22.12.2018, 23:59
@Silberfan

Gerne. Aber du musst mich einladen, weil ich das noch nicht kann. Ich bin noch nicht lange genug hier....

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Einen Widerstand (d.h. einen Verbraucher, der für 12V geeignet ist).

Der Strom stellt sich nach dem ohmschen Gesetz von selbst ein:

I = U / R = 12V / ??Ohm = der Strom, der fließt.

Daraus ergibt sich auch die Leistung von selbst:

P = U * I

Wenn "alles auf einmal kommt", hast du einen Kurzschluss gebaut.

Woher ich das weiß:Hobby

Silberfan  22.12.2018, 23:49

Das kann man nur für Lineare Verbraucher anwendenz.B: einfaches Leuchtmittel mit Wolframdraht drin einer Heizung oder ähnlichem. . Bei Spulen oder Induktiven Verbrauchern greift dieses Faustegel nicht.

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garkeins....

der strom ergibt sich aus spannung und widerstand. nehmen wir mal eine 6 Watt Lampe bei 12 volt an. die hat eine Stromaufnahme von 0,5 Ampere. nach der ohmschen formel



ergibt sich so ein Widerstand von 24 Ohm. und eben jener eigene Widerstand der Lampe sorgt schlicht weg dafür, dass nicht der ganze Strom auf einmal fließt.

die Spannungsquelle an dem euer haus hängt z.B. hat je nach dem auch irgendwas zwischen 250.000 und 1.000.000 watt. deine nachttischlampe mit 13 watt brennt aber genauso wenig dabei durch, wie dein Backofen mit 3.500 watt. das liegt einfach an der richtigen Spannung. genauso ist das mit der Batterie...

die ganzen sicherungen die auf dem Weg dazwischen sind, die dienen übrigens nicht dazu, den strom im zaum zu halten, sondern dazu, den stromkreis zu unterbrechen, wenn was unvorhergesehenes passiert z.B. jemand so doof ist, 6 Wasserkocher an einer mehrfachsteckerleiste betreiben zu wollen, oder schlicht irgendwo ein kurzschluss auftritt.

lg, Anna

PS: wenn du zufälligerweise ein multiemter hast, und auf die idee kommst, das mit dem Widerstand an einer glühlampe auszumessen, wundere dich nicht, der Widerstand ist geringer, weil glühlampen sogenannte kaltleiter sind. d.h. im kalten zustand leitet der glühfaden 5 bis 10 mal besser, als im warmen zustand.

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"an einer 12V 12Ah" Einer was?
Die Angabe "Ah" (Amperestunden) deutet darauf hin, dass Du eine Batterie meinst.
Richtig?
Sofern Dein Verbraucher auch 12V benötigt, musst Du nichts einstellen; der Verbraucher wird sich nehmen was er braucht. Nicht mehr und nicht weniger.
Auch Batterien mit mehr Amperestunden richten keinen Schaden an. Sie können nur mehr Elektrizität speichern, geben aber dadurch nicht zwangsweise einen stärkeren Strom ab; es geht also nichts kaputt, sofern die Voltzahl stimmt.

Wenn Du eine Spannung brauchst, die von 12 V abweicht, dann brauchst Du einen entsprechenden Transformator oder ein passendes Netzteil.

Ampere (A) ist die Maßeinheit der Stromstärke I. Die regelst Du bei gegebener Spannung U mit dem Widerstand R gemäß dem Ohm'schen Gesetz: I = U/R.