Sollte der Mann der Gott von der Frau sein?

14 Antworten

Definitiv nicht!

Und kennst du nicht den Spruch "Gott ist weiblich oder gar nicht" ;-)?

Warum sollte sich die Frau auch dem Mann unterwerfen? Er ist auch nicht "besser" und wenn er es gar erwarten würde, dann schon dreimal nicht!

Die Mosuo in Südchina, eine Gemeinschaft von rund 35.000 Menschen, werden als letztes echtes Matriarchat betrachtet. Denn hier gehört den Frauen alles, im Gegenzug sind sie auch für alles verantwortlich. Sie treffen alle Entscheidungen und verrichten auch die schweren Arbeiten, wie beispielsweise in der Landwirtschaft. Wie eingangs schon beschrieben, sind Männer zeitlich beschränke Liebhaber und wohnen zeitlebens bei ihrer Mutter. Kinder werden interessanterweise dem Onkel der Mutter zugeordnet. Der biologische Vater kann sich aber auch um das Kind kümmern, wenn er Lust dazu hat – vergleichbar mit einem Freizeit-Papa. Männer tragen also höchstens die Mit-Verantwortung für die Kinder ihrer Schwester.

https://www.a-n-a.com/shop/blog/portraits/wo-frauen-das-sagen-haben-matriarchat-als-gesellschaftsform

Ist also alles möglich...

Die Frau ist gleich viel wert. Egal welche Religionen das anders sehen wollen. Denn sind die nicht von Männern "erfunden"? Logisch, dass man da lieber nicht dran rütteln möchte.

Wenn es der ureigenste Wunsch wäre sich unterzuordnen, wirklich frei von Zwängen (oder der Religion), dann soll man das tun. Ansonsten sehe ich da keinen Mehrwert für die Frauen drin.

Das ist Quatsch.

7veren⁷

Nein, auf keinen Fall.

Eine gute Beziehung funktioniert (nur) auf Augenhöhe.

Man zieht gemeinsam am selben Strang und unterstützt sich gegenseitig!

Liebe Grüße.

Nein. Kann er auch gar nicht, egal wie sehr er es auch möchte

Vielleicht hilft es dir, wenn du dir ein paar Fragen zu deiner "Theologie" stellst:

Wenn sich in letzter Zeit nichts Wesentliches geändert hat, handelt es sich bei deinem Gott um Ahmet. Soweit ich weiß, seid ihr nicht verheiratet und du betrachtest ihn trotzdem als deinen Gott. Was bedeutet das jetzt? Ist Ahmet nur dein Gott, oder ist er für alle Menschen ein Gott? Wenn du die Frage jetzt aber so allgemein stellst, ob der Mann der Gott der Frau ist, stellt sich die Frage, ob die Fragestellung bedeutet, dass du jeden Mann als Gott betrachtest. Sind also für dich alle Männer Götter? Wenn ja: Sind sie auch aus der Perspektive anderer Männer Götter? Oder sind sie "nur" die Götter der Frauen? Wenn ja: Ist jeder Mann "nur" der Gott seiner Ehefrau/Lebensgefährtin/Geliebten? Oder der Gott aller Frauen die in ihn verliebt sind? Oder ist jeder Mann für alle Frauen ein Gott?

Wenn nun jeder Mann nur aus der Perspektive der Ehefrau/Lebensgefährtin, etc. ein Gott ist, was ist dann mit Männern, die keine Partnerin haben? Sind sie dann einfache Menschen? Und ändert sich das in dem Moment, in dem sie eine Partnerin finden? Und was passiert, wenn ein Paar sich trennt? Ist der Mann dann anschließend kein Gott mehr? Würde das nicht eine unglaubliche Macht für die Frauen bedeuten, wenn sie nach einer Trennung einfach nur Single wären, der Mann aber von einem Gott zu einem einfachen Menschen wird? Und wie gestaltet es sich im Alltag? Angenommen, du betrachtest Ahmet als deinen Gott und hat bei seiner Arbeit weibliche Kolleginnen. Dann ist er für diese ja kein Gott und sie würden ihn behandeln wie einen normalen Menschen. Das hieße, dass du aus seiner Perspektive die einzige wärst, die nicht mit ihm auf einer Stufe steht und wärst in seiner Hierarchie ganz unten, also weit unter seinen Kolleg:innen.

Jetzt aber die zweite Variante, also die, dass jeder Mann für jede Frau ein Gott ist. Damit wären einige Probleme aus Variante 1 gelöst. Aber was ist dann mit Jungen? Ist ein Dreijähriger bereits ein Gott? Hieße das, dass Erzieherinnen in Kitas auch kleinen Göttern die Windeln wechseln? Oder wird er mit 18 zu einem Gott? Und was ist mit Männern die weibliche Vorgesetzte haben? Sind diese dann als Götter einfachen Menschen unterstellt? Dürfen also normale Menschen Göttern Anweisungen geben und sie maßregeln? Oder wie sieht es in der Situation aus, dass ein Mann von einer Polizistin (oder zwei oder mehreren Polizistinnen) verhaftet wird? Legen dann Normalsterbliche einem Gott Fesseln (Handschellen) an? Eine weit unangenehme Konsequenz für dich (und alle anderen Frauen) wäre, dass ihr jeden Mann, auch dem betrunkenen Fußballfan in der U-Bahn als Gott betrachten müsstet (und natürlich auch mich😁). Das hieße in letzter Konsequenz wohl auch, dass jede Frau jedem Mann gehorchen muss. Und der "eigene" Mann wäre nur ein Gott unter vielen.

Also mit der direkten Verehrung von Männern als Götter gibt es so einige logische Schwierigkeiten und das bereits bevor man die Frage unter feministischen Gesichtspunkten betrachtet.


Selim7676  30.05.2024, 12:32

Allein schon zu sagen es gibt Götter Schwächt das Wort ab

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