Sind wir von Superhelden Filmen so langsam übersättigt?

Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen

Ja 42%
Andere Meinung 42%
Nein 17%
night12  10.07.2023, 01:37

Mit "langsam" meinst du aber schon eigentlich "seit mindestens 10 Jahren", oder?

Iggy1981 
Beitragsersteller
 10.07.2023, 02:09

Nein nur weil du die Filme nicht magst, kannst du nicht für die Masse sprechen es ging mir eher darum das einfach zuviel kommen!

2 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Andere Meinung

Teils ja, teils liegt es wohl auch an der Qualität die erheblich nachgelassen hat.

Ich spreche dabei nicht alledings nicht aus eigener Erfahrung, sondern eher aus dem, was ich ständig mitbekomme (Internet, Freunde). Selber schaue ich keine Superheldenfilme, bis auf wirklich wenige Ausnahmen die schon einige Jahre zurückliegen.

Andere Meinung

Liegt wohl eher daran, wie gut das Konzept ist, das dahinter steht.

Marvel hatte eben einen großen Masterplan. Die einzelnen Filme waren meist gut genug, um die Leute bei der Stange zu halten und das große Finale war packend genug, um die meisten zufrieden zu stellen.

Man hat hoch gepokert und gewonnen.

DC hatte nichts davon.

Ein paar gute Ansätze hier und da. Die Nolan Trilogie und Man of Steel finde ich sogar besser, als jeden Marvel Film. Aber das große ganze fehlte.

Wobei viele ja immer geraten haben, DC sollen doch auf die Schurken gehen, da Marvel ja schon die Helden bedient.

Stattdessen wollte man möglichst schnell ein Stück vom Marvel-Kuchen, anstatt seinem eigenen Tempo treu zu bleiben und seiner eigenen Geschichte zu vertrauen.

Nach dem X-ten reboot innerhalb weniger Jahre ist es doch schon ein Wunder, das überhaupt noch jemand in einen DC Film geht, weil man ja keine Ahnung hat, was einem der überhaupt noch zeigen will.

Marvel hat mittlerweile das gleiche Problem.

Wo soll es eigentlich noch hingehen?

Noch ein böserer Schurke, der das nächste Mal gleich das ganze Universum auslöscht?

Hier ist man eben zu schnell zu immer größeren Katastrophen aufgestiegen. Irgendwann war's dann einfach zu viel. Wenn dir dann nur noch erzählt wird, das jetzt auf Planet xy so und so viele Bewohner gestorben sind, dann fehlt eben der emotionale Anker.

Man hätte, meiner Meinung nach, einen kompletten Schnitt machen müssen. Auf einer anderen Erde mit neuen Helden. Und das Multiversum an sich, als die aktuelle Gefahr. Aber das was jetzt läuft ist halt nichts ganzes und nichts halbes. Dieses Mal hat man sich in ein Konzept verrannt, das eben nicht funktioniert. Und die Einzelfilme sind dementsprechend uninteressant, weil man jetzt nicht mehr weiß, warum man sie sich überhaupt anschauen soll. Und dann auch noch so Gurken wie Black Widow, der völlig zur falschen Zeit kam und Eternals der einfach ein Helden-Team fertig hinstellte, das niemand kannte und wollte. Das war sozusagen Justice League in "wat, wer bist du denn" und "schnarch!"

Über kurz oder lang wird bei Marvel auch der große Schnitt kommen müssen und man wird auf ein neues Thema setzen und hoffentlich dieses Mal wieder gewinnen können.

Denn die aktuellen Phasen, mit so Zeug wie den Marvels, die absolut keinen interessieren werden wohl bald eingestellt.