Sind virtuelle PCs sicher gegen maleware Übergriffe auf den Host?

2 Antworten

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Natürlich kann Malware auf das Hostsystem kommen. Die Festplatte des Gastsystems ist im Grunde genommen auch nur als Datei auf deinem Computer vorhanden (bspw. eine .vdi Datei (= Virtual Disk Image)). Durch z. B. eine Sicherheitslücke der Virtualisierungssoftware kann es zu einem Übergriff kommen, oder durch spezifische Schnittstellen zwischen beiden Parteien (Netzwerk, gemeinsame Ordner etc.).

Wenn du mit Malware hantieren willst auf einer virtuellen Maschine, dann sollte diese so wenig Schnittstellen wie möglich haben. Außerdem sollte man immer davon ausgehen, dass das Hostsystem selber infiziert wird, oder wie man so schön sagt: Keine Backups, kein Mitleid; Sichere deine Dateien und kümmere dich darum, dass im Falle dessen, so wenig Schaden entsteht, wie nur möglich.

Die wahrscheinlichkeit auf eine dazu fähige Malware ist zwar relativ gering, aber nicht undenkbar.

Eine besonders sichere Software in dem Sinne gibt es nicht. Nur wenn du in die Zukunft schauen kannst, könntest du feststellen bei wem zuerst eine kritische Sicherheitslücke aufgedeckt wird.

Nope!

Es gibt durchaus Schadsoftware, die vom Gast- auf das Hostsystem übergreifen kann.