Sind Haustiere unnötig?
Ich finde es lächerlich, dass wilde Tiere von den Menschen domestiziert werden, damit sie sich an denen vergnügen können. Die Tiere sind dann verweichlicht und übertragen ihre Schwäche an die nachkommende Generation. (Siehe Mops)
Was meint ihr dazu?
12 Antworten
Hallo,
genauso hören sich Menschen an, die keine Ahnung haben und glauben das Fleisch und Käse an Bäumen wächst.
Tiere sind niemals domestiziert worden, damit wir uns "vergnügen", sondern damit wir überleben - das war der Ursprung. Heute werden Tiere einfach mehr als Lebewesen geschätzt und das ist auch gut so. Domestizierte Haustiere haben zwar eine geringere Überlebenschance als ihre wilden Vorfahren, jedoch haben sie deswegen nicht ihre Instinkte verloren und sich "verweichlicht".
Der Mops ist ein ganz normaler Hund, nur das er körperlich eingeschörnkt ist dank der Menschen. Sog. Qualzuchten gehören ohne hin schon verboten.
Über den Sinn und Unsinn der Haustierhaltung hat jeder seine eigene Meinung. Ich persönlich könnte ohne gar nicht mehr leben, sie gehören zur Familie.
Mit freundlichen Grüßen
VanyVeggie
Da sich viele Tiere dem Menschen angeschlossen haben anstatt umgekehrt macht deine Aussage keinen Sinn.
Unsere heutigen Haustiere Katze und Hund haben mit uns zusammen eine nutznieserische Beziehung entwickelt, jeder hat seine Vorteile aus der Verbindung.
Was der Mensch mit Zucht verunstaltet hat ist ein vollkommen anderes Thema.
Der Mops wäre ohne zutun des Menschen so niemals entstanden, auf natürliche Weise würden keine Mutationen dieser Art vorkommen, die einen gesundheitlichen Nachteil fürs Tier bringen würden.
Katzen sind als Haustiere mehr als nötig gewesen - heute arbeiten diese Katzen immer noch auf Bauernhöfen und in der Natur, indem sie Schädlinge niedrig halten. Das Katzen leider zu arbeitslosen Fellknäulen verkommen sind, die nur im Haus auf ihren Menschen zu warten haben ist m.M.n. schade.
Hunde haben auch schon immer gearbeitet und viele tun das noch. Hofhunde, Lawinensuchhunde, Rettungshunde, Drogenhunde, Blindenhunde, Schutzhunde, Wachhunde usw.
Das viele Hunde heute keine Aufgaben mehr haben ist ebenso schade wie bei den Katzen.
Du solltest dich mal richtig gut informieren, welchen wechselseitigen Nutzen Tier und Mensch miteinander haben, bevor du eine Hypothese aufstellst, die weit entfernt der Realität ist.
du vermischt grundverschiedene Dinge. tiere wurden nicht zum Spaß domestiziert sondern aus Überlebensnotwendigkeit.
Die zucht von Haustieren, bei denen jedes unbrauchbare Tier überlebt (weil es so süüss ist, aus allgemeinem schlechten Gewissen, dass man Tiere nutzt) führt zu kranken Tieren allgemein.
Möpse sind mit Absicht zum quälen gezüchtet, weil das so süüß ist, wenn ein Tier erstickt oder ihm die augäpfelrausfallen, das ist keine Degeneration während der Zucht.
Deine "Frage" ist also Quatsch.
Das ist das, was ich auch nie, niemals verstehen kann, dass man das noch süß findet. Geschmack hin oder her. Aber es sieht zum Teil - nicht abwertend dem Tier gegenüber gemeint - echt gruselig aus. Man sieht und hört auch, wie die Tiere leiden und so etwas soll toll sein? :-/ Aber manche normale, natürliche Tiere hässliche finden... Ehrlich, ich werde es nie verstehen. ^^'
Dass Qualzuchten wie Mops und Co. unnötig sind und verboten gehören, ich denke da ist man sich im Großen und Ganzen einig.
Aber man muss auch überlegen, warum Hunde ursprünglich domestiziert und gezüchtet worden sind.
Windhunde wurden zur Jagd gezüchtet, bevor Schusswaffern erfunden waren. Das ist für den Menschen sinnvoll gewesen, da so mehr Jagderfolg da war. Klar, diese Hunde sind heute größtenteils "arbeitslos" weil in vielen Gebieten die Hetzjagdt mittlerweile verboten ist. Aber da gibt es ja noch viele andere Rassen. Retriever sind genauso für die Jagd gezüchtet wie der ursprüngliche Pudel, so ziemlich alle Terrier, Spaniel, Setter und Co.
Menschen, die Vieh hatten züchteten sich Hunde, die dieses schützten und/oder trieben/hüteten, auf den Hof aufpassten, Karren zogen (nicht jeder konnte sich einen Ochsen oder gar ein Pferd leisten!) oder den Stall von Nagern frei hielten. Daraus entstanden Rassen wie Kangals, Schäferhunde, Collies, Corgis, Rottweiler, Schnauzer, Pinscher oder Sennenhunde.
Wer natürlich sein Auskommen hatte und keinen Hund für die Arbeit benötigte, der hielt sich welche aus Liebhaberei nur zum Vergnügen. Daraus entstanden auch wieder einige Rassen. Das Italiesische Windspiel beispielsweise oder der Cavalier King Charles Spaniel, Malteser, Havneser etc.
Ist es zwingend erforderlich, dass sich irgendjemand irgendein Haustier hält - egal ob Hund, Katze, Vogel, Nagetier, Reptiel oder sonst was? In den meisten Fällen: Nein.
Dennoch sind sie sicher nicht komplett unnötig. Blindenführhunde erleichtern ihren Haltern das Leben enorm, genau wie Assistenzhunde. Rettungshunde helfen vermisste Personen schnell zu finden und retten damit Leben. Die Diensthunde der Polizei helfen dabei letztendlich für unser aller Sicherheit zu sorgen. Sei es indem sie helfen Täter festzunehmen, sie überhaupt zu finden oder Drogen aufzuspüren. Herdenschutzhunde verhindern, dass Wölfe Vieh reißen und helfen so dabei, dass eine friedliche Koexistenz möglich wird. Auch Wanderschäfer wären ohne ihre Hunde sicher aufgeschmissen.
Das ist die Krux an der Geschichte! Persönlich sehe ich da aber auch den Gesetzgeber in der Pflicht, den doch aktuell recht laschen Begriff "Qualzucht" mal genau zu definieren und das Verbot dieser auch konsequent durchzusetzen.
Haustiere sind sehr größtenteils sinnvoll und nützlich.
So gibt es zahlreiche Studien, die belegen, daß Menschen,die beispielsweise mit Hunden zusammenleben gesünder sind und gesünder leben, besser mit Stress umgehen, niedrigeren Blutdruck haben, weniger Allergien usw. Daneben gibt es viele Einsatzgebiete für die Hunde: Bei der Jagd, als Assistenzhund, Therapiebegleithunde, Blindenhunde, Rettungshunde. Hunde helfen aber auch in der normalen Familie...sie sind Seelentröster, Zuhörer, Begleiter, Beschützer und Ausgleich. Es gibt immer neue Fähigkeiten der Tiere, so können Hunde beispielsweise extrem Krebs anzeigen, bevor es irgendwie anders nachweisbar ist.
Wir können sehr viel lernen von unseren Vierbeinern.
Wird der Hund beispielsweise artgerecht gehalten, dann hat das Tier ein erfülltes Leben mit seinen Menschen. Nichts anderes will ein Hund, ganz im Gegensatz zum Wolf.
Und so verhält es sich auch mit anderen Haustierarten. Sie sind für den Menschen nützlich,in vielerlei Hinsicht und führen bei uns ein angenehmes Leben. Unsere Kater haben seit ihrer Anschaffung uns von einer Mäuseplage befreit, dafür geben wir ihnen Unterschlupf und einen Rückzugsort. Beide Kater haben eine Behinderung und wären sonst eingeschläfert worden, weil sie als unnütz und nicht vermittelbar galten. Best Cats ever!! Anhänglich, trotzdem eigenständig...
Wovon ich nichts halte ist sich echte Wildtiere ins Haus zu holen oder sie zu zähmen. Wir haben mal eine junge Elster aufgepäppelt...sie wurde dadurch relativ zahm. Als sie dann flügge war haben wir sie frei gelassen, dort hat sie dann schnell Anschluss gefunden. Einige Wochen ist der Vogel ab und an noch angekommen- dann wurde er immer " wilder" und blieb dann im Wald und hielt auch Abstand. Und das war auch gut so.
Theoretisch sind Qualzuchten verboten, es wird bloß nicht durchgesetzt. Da könnte sich Peta mal einen Namen machen, indem sie den VDH verklagen, aber das würde ja viele Geldgeber verprellen.