Sind die guten taten ungültig wenn man nicht betet?

16 Antworten

Gute Taten haben immer einen Wert, auch bei Gott!

Wichtig ist, dass man ein guter Mensch ist, dann stimmt man auch mit Gott überein. Es kommt auf die innere Gesinnung  (Liebe) an. Objektiv kann ja niemand immer sagen, dass seine Taten gut sind. Man kann heute der Meinung sein, man hat gut gehandelt und morgen stellt sich heraus, die Handlung war schlecht. Gut und Böse sind Kategorien der Menschen, der Welt, und stimmen mit der Natur nicht immer überein. Deshalb soll der Mensch demütig sein und "absolute" Wahrheiten mit Vorsicht genießen.

Aus christlicher Sicht müssen Gebet und gute Werke eine Einheit bilden. Ein Christ vollbringt gute Taten aus Liebe zu Gott, was man christliche Nächstenliebe nennt. Die Liebe sollte das eigentlich Grundlegende bei allem Denken, Reden und Tun eines Christen sein. Wie könnte sie das aber, wenn keine Beziehung zu diesem Gott besteht, die man nur im Gebet leben und festigen kann.

Gute Werke von Nichtchristen  haben andere Motive, sie beziehen sich nicht auf das Liebesgebot Christi, sind aber dennoch nicht ungültig. Auch wer nicht an Gott glaubt, kann  gute Taten vollbringen, die keineswegs ungültig in den Augen Gottes sind. Wer den Menschen Gutes tut und hilfsbereit ist, trifft damit auch das Herz Gottes, der in allen Menschen zugegen ist und wird des Lohnes nicht verlustig gehen.

Anhand dieser Frage (und so macher Antwort hier) entlarft sich das Prinzip Religion geradezu auf dem Silbertablett. Gute Taten? Meinetwegen. Aber bitteschön nur mit Belohnung. Immer schön abstempeln lassen und am Ende gibt's einen Gutschein. Einfach nur armselig. Gute Taten gelten da, wo man sie tut, und für die Menschen, denen man Gutes tut.

Das Gebet unterscheidet zwischen "Gläubigen" und " Ungläubigen".. wobei es auch noch "Andersgläubige" gibt, die ihr Gebet verrichten...

Für einen Moslem ist Grundvorausetzung, die Gebete einzuhalten... "gute Taten" ohne Gebet.. hmmmm.... interessante Sache:

Was zählt mehr ?

eine gute Tat.. oder ein Gebet ?

( sicher ist BEIDES die ideale Lösung.. sowie die Abgabe für die Armen ... etc...)

Jesus machte es da uns Christen einfacher, er sagte:

Das, was ihr dem geringsten unter den Brüdern getan habt, das habt ihr mir getan"... ( wird wohl auch für "Schwestern" gelten )

Da zählt anscheinend die "Tat"... ( ohne Gebet )... obwohl man auch da natürlich zum Schöpfer beten sollte....

Jedenfalls hast Du mich auf eine interessante Sache gebracht...

DANKE DIR DAFÜR !!!

Ich werde mich bei passender Gelegenheit erkundigen, wie es im Christentum zu sehen ist...falls es nur zwei Optionen gäbe...

Da werde ich auch fragen:

"Was ist wichtiger... gute Tat, oder beten "

Was würdet ihr tun, wenn ihr nur eine der beiden Möglichkeiten hättet ?

Sorry, dass ich Dir keine Antwort geben konnte.. ich schrieb nur deswegen so ausführlich, weil ich Deine Frage insgesamt "faszinierend" finde..

Danke nochmal

LG Der Jogi

Auch ein Gebet (Fürbitte) ist eine gute Tat! Der Glaube lebt auch durch gute Taten, aber man kommt dadurch nicht in den Himmel. Das wäre ja sonst so wie ein Geschäft, indem ich für meine guten Taten dann in den Himmel komme. Das wäre eine Gerechtigkeit aufgrund von eigenen Leistungen. Könnte sich ein Mensch selbst für den Himmel qualifizieren, braucht man keine Gnade und Barmherzigkeit! Gute Taten sind wichtig und positiv, aber es sind eher Früchte einer veränderten Einstellung und Liebe, aber sicherlich keine Bezahlung für Gott damit er uns gnädig ist. Das wäre unmöglich. Gottes Gnade hat einen Namen: Jesus Christus! ER ist der Messias und hat uns am Kreuz die Gnade geschenkt, die allein vor Gott Gültigkeit hat. Alles andere ist Religion und nur die geschenkte Vergebung der Sünden macht uns selig. Und das Gebet ist einfach Kommunikation mit dem, den man liebt und verehrt - das gehört dazu.