Sind die Fronten der Geschlechter heute verhärtet?
Mir ist aufgefallen, dass es gerade bei Frauen viel Ablehnung gegenüber den Männern gibt, aber auch Männer sich negativ über Frauen äußern. Zudem wechseln die sexuellen Orientierungen häufiger und ich sehe zum Beispiel viele weibliche Paare oder Frauen, die mit Regenbogen-Support offen für alles sind. Die Männer äußern sich meist frauenfeindlich oder äußern sich aus Sicht der Frauen so und geben an, keine Frau haben zu wollen.
Seht ihr das auch so? Haben sich die Fronten der Geschlechter heutzutage verhärtet? Habt ihr da eigene Erfahrungen vorzuweisen?
10 Antworten
Defintiv! - Heute ist für Männer wesentlich schwerer Partnerinnen zu finden, da Frauen vieles nicht mehr akzeptieren wie der Mann ist.
Im Gegenteil, der Mann muss heutzutage, dass tun was die Frau will ... und das ist absolut grotesk !
Deswegen bleibe ich auch lieber Single!
Frauenfeindliche Männer hat es schon immer gegeben. Männerfeindliche Frauen natürlich auch. Ich denke nicht, dass die Fronten verhärtet sind. Es ist nur so, dass sich mittlerweile mehr Frauen verständlicherweise sexistisches Verhalten nicht mehr gefallen lassen, was meiner bescheidenen Meinung nach eine positive Entwicklung ist. Es muss sich selbstverständlich noch vieles ändern, es gibt noch viel zu viele Männer, die glauben, sie könnten sich alles erlauben, aber zumindest kommt das Thema langsam in der Breite der Gesellschaft an und wird nicht mehr systematisch totgeschwiegen.
Auf der anderen Seite gibt es mit dem Internet heute die Möglichkeit, dass fundamentalistische Frauenhasser anonym und ohne groß rechtliche Konsequenzen befürchten zu müssen, ihre "Meinung" kundtun und sich miteinander solidarisieren und in ihrem eigenen Selbstmitleid suhlen können. Was vor einigen Jahrzehnten noch viele Tage brauchte, steht heute mit einem Mausklick für jeden zugänglich im Netz und verbreitet sich um die ganze Welt in Windeseile. Es gibt nicht unbedingt mehr Frauenhasser, das Netz macht es ihnen aber sehr viel leichter zu polarisieren und die breite Masse zu erreichen.
Es gab schon immer Misogyne (frauenfeindliche) Männer. Mittlerweile zeigen mehr Frauen dieses Verhalten auf und tolerieren es nicht mehr.
Ich würde aber nicht sagen, dass sich die Fronten zwischen Männern und Frauen verhärten.
Denn es gibt auch (ironischerweise) misogyne Frauen (nennt sich dann internalisierte Misogynie). Und auch Männer, die dieses Verhalten kritisieren.
Wenn dann haben sich die Fronten zwischen misogynen Menschen und Feministen verhärtet. Nicht aber unbedingt zwischen Männern und Frauen, da diese ja sowohl misogyn als auch feministisch sein können
Eine Relativ neue Bewegung, die definitiv für „harte Fronten“ zwischen Mann und Frau sorgt, ist die sogenannte Incel-Bewegung, denn die sogenannten Incels hassen Frauen und schüren untereinander ordentlich Hass gegen Frauen.
Was nun aber andere Sexualitäten mit der Sache zu tun haben, ist mir ein Rätsel. Schließlich entscheidet man sich ja nicht mal kurz lesbisch zu werden, weil man Männer seit neustem nicht mehr mag
Ja absolut, ich merke es in der Arbeitswelt immer mehr, dass alles nur noch aufs Geschlecht reduziert wird und die eigentlich wichtigen Themen Leistung, Wohlbefinden, Miteinander… in den Hintergrund rücken.
ich denke, es sind nur ein paar aktive Extremisten, die sich lautstark bemerkbar machen. Die Journaille möchte Schlagzeilen und stürzt sich darauf.
Das Normale ist ja langweilig und bringt keine clicks. Also dominieren Kampfemanzen und Incels die Schagzeilen.