Sind das gute Multimeter?

6 Antworten

Das kommt darauf an, auf was du Wert legst.

Heute sind Multimeter recht ausgereift und deshalb kann man im Prinzip nicht viel falsch machen.

Einerseits, je mehr Funktionen abgedeckt werden, umso besser. Andererseits erschlägt die Vielfalt gerade zu.

Wer viel Wechselstrom messen wird, sollte darauf achten das auch Wechselstrommessungen möglich sind. Wobei ich skeptisch werde wenn 10A oder 20A Messungen möglich sein sollen. Frequenzmessungen wären hier auch ganz nützlich.

Bei einigen Geräten muss für Amperemessungen nicht nur der Bereich, sondern auch die Buchse gewechselt werden. Was uU dazu führen kann, dass das mal vergessen wird. Und dann hat sich das erledigt.

Wer viel Widerstandsmessungen durchführt sollte auf MOhm Bereiche achten.

Temperatur, Batteriekontrolle wäre auch nützlich.

Für den "Hausgebrauch" sind die gut.

Man kann mit sowas nicht viel falsch machen - letztendlich hängt es aber davon ab, was du damit machen möchtest. Wenn du nicht spezielle dinge wie "true-rms" benötigst, spricht nichts gegen diese Geräte.

Mit dem linken kannst du über ein Thermoelement Temperatur messen. Das finde ich immer ganz gut, wenn es dabei ist.

Übrigens: Als ich studierte, gab es noch Zeigerinstrumente. Diese billigen Multimeter sind den Zeigerinstrumenten von damals weit überlegen und dennoch habe ich damals im Labor absolut nichts vermisst. Für spezielle Anforderungen gibt es sowieso teurere Spezialgeräte.

Drauf achten, welche Batterie da rein kommt, würd ich noch. Oft sind es 9 Volt Blöcke, aber ab und zu, besonderes bei sehr kompakten Multimetern, auch ein viel exotischerer Batterietyp, den du nicht einfach so im Supermarkt bekommst.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – hard meets soft

Mir stellt sich als erstes die Frage, in welchem Bereich Du dieses einsetzen willst/musst... Danach richten sich die Anforderungen und das zu verwendende Gerät und die Funktionen, die es haben sollte...

Sie sind weder gut noch schlecht. Sie können nur die Aufgaben erfüllen, zu denen man sie heranzieht. Geht man von faslchen Voraussetzungen aus, dann bekommt man Messergebnisse, die aus Sicht des Instrumentes richtig sind, dir aber falsch erscheinen.

Es gilt übrigens in der Messtechnik: "Wer misst, misst Mist". In dem Preisbereich kannst du allerdings nicht viel falsch machen.


JollySwgm  06.09.2022, 10:40
 "Wer misst, misst Mist".

Messen kommt ja auch von Mist!