Sind das daddy issues?

1 Antwort

Hallo Hahsjsksksowo👋

Aber das ist etwas, was mich irgendwie anmacht. Die Frage: daddy issues hat man ja eigentlich, wenn der Vater einen verlassen hat , nicht für einen da ist usw oder? Zumindest laut meinen Recherchen.

Nicht zwangsläufig, es gibt 2 Arten davon. Die eine ist in die positive Richtung geneigt, die nächste in die negative. In der positiven haben wir eine Vater-Tochter-Beziehung die darauf beruht, dass der Vater sein Kind wie eine Prinzessin behandelt, immer da ist, ein offenes Ohr hat, eine aufrichtige, liebevolle Beziehung, so eine Fürsorge suchen die Frauen dann später auch in ihren zukünftigen Partnern, Männer, die einen auf Händen tragen etc.

Die andere Richtung ist das Gegenteil dieser Beziehung. Und auch da orientiert man sich dann an dem, was man selbst kennengelernt hat oder man sucht das Gegenteil davon, die Beziehung zu den eigenen Eltern, die prägt einen und manchmal prägt sie einen zu sehr. Also ja, das kann auch heißen, dass der Vater einen verlassen hat aber es ist nicht nur die physische Abwesenheit, auch wenn dein Vater da war, war er nicht wirklich da. ---->

Nur es kommt halt einmal im Jahr vielleicht vor wenn ich Glück habe, dass wir ein paar Tage alleine zusammen verbringen oder dass wir mal über 20 Minuten alleine über irgendetwas reden oder etwas zusammen machen.
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Dann und wann ist er mal für 2 wochen auf dienstreise . Als ich kleiner war, so zwei oder drei Jahre alt war er schon mal für ein paar Monate weg.
Ist sowas ein Fall für die Therapie?

Du kannst sicherlich eine Therapie machen, nur sieh halt zu, dass du das Ziel der Therapie artikulieren kannst, heißt nicht nur verstehen zu wollen, ob du das haben könntest sondern auch, ob du etwas verändern willst, ob du etwas in Bezug auf deine eigene Beziehung mit deinem Vater verändern willst oder nur deine Anziehung auf ältere Männer angehen willst, denn es kann durchaus zusammenhängen, da wäre es wichtig, dass man beides kombiniert angeht.