Sind 20 Megapixel bei Kompaktkamera schlecht?
Hallo, Die neuesten Kameramodelle sind oft mit 20 Megapixel ausgestattet. Nun lese ich überall das dies zu Bildrauschen führen kann.
Wieso "verbessern" die Hersteller die neuesten Modelle auf die Art? Ist dpch eherxeine Verschlechterung oder nicht? Ich bin nämlich kurz davor mir diese Kamera zu kaufen:
Sony DSC-HX50 Digitalkamera (20,4 Megapixel, 30-fach opt. Zoom, 7,6 cm (3 Zoll) LCD-Display, Full HD Video, WiFi) mit 24mm Sony G Weitwinkelobjektiv
Nur hindern mich diese 20 MP. Ich will doch bloß eine Kamera für Reiseaufnahmen die schöne Fotos macht die ich dann in ein Album geben kann. (bis 300€).
Hoffe ihr helft mir.
Danke
5 Antworten
Hallo
- mehr Megapickel bedeutet bei selber Sensorgrösse erst mal weniger Ausschuss also billigere Herstellungskosten
- mehr Megapickel haben bei identischem Rauschwert kleinere Visual Noise Werte und das ist was bei JPEG Fotografie nun mal wichtiger ist als reales/absolutes Rauschen.
- die meisten Anwender von Kompaktkameras sind eh halb Blind und glauben dem Werbegebläh der Fotoindustrie. Solange man die Bilder nicht gross ausdruckt oder auf Fotopapier ausblichtet befindet man sich innerhalb der digitalen Wiedergabekette wo sich Rasterungen/Interferenzen als Bildwichtiges Element zeigen und die Anwender am Ende in noch mehr Megapixel jagen weil die immer "Treppenstufen" sehen (Die aber vom Monitor stammen) ohne zu verstehen das Monitore keine Bilder wiedergeben sondern Pixelmatrixen (genau so wie im Druckbereich im Rasterauflösungen gedruckt werden wenn auch so clevere Rasterungen wie das AGFA Sublimationsverfahren gibt).
- Bei meinem Arbeitgeber landen schon die ersten 52MP Bilder aus der neuen Canon DSLR wo sich die "Fotografen" drüber "beschweren" das die "Auflösung" bzw Detailwiedergabe schlecht ist (Vor allem im Vergleich zu einer Mittelfomat wie einer Pentax 645D oder einem alten Phase One mit viel weniger Megapickel). Das selbe hatten wir auch schon vor 10 Jahren als es um 6MP oder 12MP ging und werden "wir" wohl auch bei 20000MP Sensoren im Jahre 2025 noch erleben
- die 20MP Sensoren von Sony sind ganz gut abgestimmt und die Bildqualität ist brauchbar so lange man die ISO unter 400 hält. Aber die Bilder sind trotz 20MP nicht so "gut" wie aus 10-12MP Sensoren der gleichen Preisklasse wobei da auch die verbauten Optiken mitspielen. Bei denn 20MP Sensoren auf Toshiba Basis ist das Bildergebniss zZ etwas schlechter dafür rauscht der Sensor weniger und muss weniger Information auffüllen. Aber wenn zur Höhle juckt dass ?
- Für "gute" Bilder braucht man 3-6MP und primär Dynamik und Rauscharmut in denn Schatten Dies hat sich die letzten 10 Jahre wenig vorwärtsbewegt die Industrie setzt primär auf Megapickel und erst wenn die Sensorbedingte Beugung ein massives Problem wird ist das Megapickelrennen zu Ende und wird man sich auf Dynamik konzentrieren. Andererseits beweisst Sony gerade das die Sensorseitige Beugung kein Problem ist wenn der "Bionz" Bildprozessor die Bildinformation dann "scharfrechnet" auch wenn dabei Bilddetails "verloren" gehen.
- das ist nämlich der nächste Hammer die Hersteller setzen auf Superzoomwerte und 100 fach Zooms sind schon vor Markteinführung nur sind die durch die phyiskalischen Gesetzte (Beugung) so "unscharf" das man derartige Optiken nur mit Softwareklimmzügen gebrauchen kann. Und der Markt kauft das Zeug wie warme Semmel also machen die Hersteller doch alles richtig (Bis auf evtl. Lumix, Fuji und Canon die da noch bei 12MP kleben obwohl es auch dort woanderst mit vielen Megapickeln gemacht wird). Aber Lumix ist mal bei der TZ Serie mit dem 18MP Sensor-Sprung böse eingefahren, Canon muss BSI Sensortechnik von Sony kaufen und bleibt erst mal auf der "sicheren" Seite. Lumix und Fuji Prosumer zielen auch nicht auf denn Massenmarkt sondern auf denn Semi-Pro oder Pro Fotografen der eine weitere Kamera für diverse Jobs anschafft wo sich eine DSLR nie "rechnet" (zb im Reportagebereich auf Anstrich)
Bei mehr Megapixel liegen mehr Pixel auf engerem Raum aufeinander und werden durch die Signale der anderen Pixel stärker gestört.
Nun, dies tun die Hersteller weil viele Leute wieder angefangen haben nur nach Megapixel einzukaufen, ein Grund dafür könnten Nikons Einstiger DSLRs sein, die ja jetzt mit unnötigen 25 MP kommen aber nur mit ~12 MP Objektiven geliefert werden.
Nicht alle Kameras mit 20MP sind automatisch schlecht und leiden unter Rauschen.
Mit den Fortgeschrittenen Modellen der üblichen Markenhersteller, kann man eigentlich nie grob was falsch machen.
Wenn man keine 20MP Kamera will, wird man zu einer älteren mit um die 10MP greifen müssen, diese rauschen dann jedoch meist aufgrund der älteren Technik.
Du solltest dir aber so früh wie möglich angewöhnen nie auf höheren Iso Werten als 400 zu fotografieren, weil dann eh fast jede Kamera mehr oder weniger rauscht.
20 Mp ist von der Auflösung nicht schlecht, sagt aber über die Qualität der Fotos gar nichts aus. Meiner Meinung nach sind 12 - 16 MP für den Normalverbraucher völlig ausreichend.
http://www.chip.de/artikel/Sony-Cyber-shot-DSC-HX50V-Digitalkamera-Test_62184833.html
Hallo jeanny13,
die Lösung Deines Problems könnte darin bestehen, dass Du Dir eine ältere Kamera mit weniger MP kaufst (z. B. gebraucht bei eBay).
Ab einer gewissen Megapixel-Anzahl ist der Sensor viel entscheidender.
wie sollte dieser sei? Was bedeutet das? Tut mir leid aber in dem Gebiet bin ich ein Laie
Groß.Je größer der Sensor ist,desto weniger Bildrauschen hat man, wie auch andere Vorteile wie Freistellung und Dynamikumfang
Das ist doch idiotisch. Ich tu mir gerade echt schwer eine gute Kamera zu finden da 90 % 20 MP haben.