Sich „leer“ fühlen, wenn man zur Uni geht?
Hey,
ich bin im 4.Semester. Bei mir lief vieles nicht gut, wegen zu viel Stress und weil ich kein gutes Zeitmanagement hatte .( Was ich bald ändern möchte). Ich habe in der Uni ein paar Freunde aber seit kurzem merke ich, dass wir nicht mehr auf derselben Wellenlänge sind.
Ich fühle mich generell unwohl, wenn ich zur Uni gehe und während ich in der Uni bin, durch meine schlechten Leistungen und generell mag ich den Uni Lifestyle nicht. Jedoch muss ich für den Beruf studieren. (Ausbildungsmöglichkeit gibt es nicht) . Ich wollte fragen, ob sich jemand auch manchmal so fühlt?
5 Antworten
Ich war letztes Semester (3. Semester) in der Situation. Ich finde, Zeitmanagement spielt eine wichtige Rolle. Letztes Semester habe ich mich trotz weniger Module absolut überfordert und gestresst gefühlt. Dieses Semester habe ich festgelegt, dass ich von 8-17 Uhr mit 2 stündiger Mittagspause lerne (mit der Pomodoro-Technik), aber mich davor und danach nicht mit der Uni auseinandersetze. Ich kriege immernoch so viel wie davor erledigt, wenn nicht sogar mehr, weil ich fokussierter bin. Gleichzeitig bin ich durch mehr Freizeit ausgeglichener und fühle mich dadurch auch in der Uni und mit meinen Freunden wohler.
Also lange Rede, kurzer Sinn: Versuch dir Zeiten rauszunehmen, in denen du nichts für die Uni lernst. Die Auswirkungen von Stress sollte man nie unterschätzen.
Mir geht es an der Uni komischerweise gar nicht so. Ich hab mich eher immer in der Schule oder in der Arbeit so leer gefühlt.
Ich mag den Uni Lifestyle sehr. Man lernt immer viele neue nette Leute kennen.
Das einzige, was mich richtig gestresst hat, war die Bachelorarbeit am Ende. Ich hatte zeitgleich ein Praktikum und hab dann oft während der Arbeit teilweise dran gesessen.
Mir graut es schon vor der Masterarbeit, auch wenn das noch eine Weile dauert. Ich hab jetzt erst mit dem Master angefangen.
Man muss sich die Zeit gut einteilen. Ich bin mit meinem Stundenplan auch noch nicht zufrieden, weil mir 3 Hausarbeiten direkt am Anfang zu viel sind. Ich werde eh wieder länger als die Regelstudienzeit brauchen.
Ich habe mich in der Schule jeden Tag so gefühlt und deswrgen ein Fernstudium angefangen, weil ich nicht auf eine Uni wollte. Das mit den schlechten Noten kenne ich, zerstört die Motivation sehr. Die schlechten Leistungen müssen nicht unbedingt mit nichts können zu tun haben, kann auch oft an den Erwartungen des Professors liegen.
Das mit den schlechten Leistungen kenne ich. Hatte mal gute, und auch mal schlechte Phasen. Das Wichtigste war aber immer, nicht komplett durchzufallen. Dabei sein ist alles. Das Studium ist ein Marathonlauf.
Alles Gute.
Und warum musst du bitte studieren wenn es dir offenbar kein Spaß macht, deine Leistung schlecht ist und du kaum Freunde an der Uni hast?
Wenn du jetzt noch n sozialwissenschaftliches Fach studierst mit dem du so oder so keinen Job findest, dann macht es das Klischee vom "hauptsache Studieren" eigentlich perfekt.
Weil ich sehr lange über Alternativen nachgedacht habe aber mir kein anderer Job einfällt. Ich habe keinen Plan B und ich interessiere mich für diesen Beruf seit langem. Ich komme mit dem Druck nicht zurecht + ich habe Versagensängste.