Schwiegervater kommt nicht zur Hochzeit, weil anderer Sohn nicht eingeladen ist?
Ich hätte da eine Frage wie ihr Euch verhalten würdet. Wir haben im November geheiratet. Zwischen meinem Mann und seinem Bruder gibt es schon jahrelange Streitigkeiten, die dieses Jahr eskaliert sind. Mein Schwager hat mich auch mehrmals beleidigt. War im März aber noch zur Taufe unsres Sohnes eingeladen - weil es sich so gehört. An der Taufe hat mein Schwager und meine Schwägerin kein Wort mit uns gesprochen, kein "Hallo", kein "Tschüss", kein Danke. Das war für uns der Anlass die beiden dann auch nicht zur Hochzeit einzuladen. Mein Schwiegervater hat das nicht akzeptiert, er könne sich nicht für uns freuen, wenn der andere Sohn nicht eingeladen ist. Es ging sogar so weit, dass er dann auch nicht zur Hochzeit gekommen ist. Seine Frau allerdings schon. Seitdem ist keinerlei Kontakt mehr da. Er grüsst uns auch nicht mehr. Wie würdet ihr Euch verhalten? Ist sein Verhalten richtig?
8 Antworten
Dann soll euch Schwiegerpapi mal kreuzweise! Er hat nicht zu bestimmen wer zu eurer Hochzeit eingeladen wird. Er hat sich in die Streitereien gar nicht einzumischen.
Sein Verhalten ist absolut nicht richtig! Und wenn er keinen Kontakt will und sich benimmt wie ein Kleinkind, dann ist das sein Problem. Schwiegermutter könnt ihr ja auch weiterhin treffen und zu euch einladen.
Da weiß man ja, woher der Bruder sein unmögliches Benehmen hat... der Vater ist ja nicht besser....
Sicher ist es unhöflich seinen Bruder nicht zur Hochzeit einzuladen, aber verständlich, wenn man zerstritten ist. Und nachdem er euch bei der Taufe ignoriert hat, obwohl ihr ja die Gastgeber ward, verstehe ich, ihn nicht nochmal einzuladen...
Der Vater darf traurig sein, dass seine Söhne zerstritten sind und darf versuchen zu vermitteltn. Aber hier hat er sich auf die Seite von dem einen Sohn gestellt... Er benimmt sich sehr kindisch dadurch.
Ihr könnt die Entscheidung der anderen nur akzeptieren und damit leben. Vielleicht kommen sie ja mal zur Besinnung oder vielleicht kann die Mutter mal vermitteln?
Ich kann deinen Schwiegervater verstehen.
Ihr ward zur Taufe eingeladen obwohl das Verhältnis nicht besonders gut ist und habt diese Einladung auch wahrgenommen.
Es war deinem Schwager wohl klar das Ihr nicht wegen ihm da seid sondern wegen den anderen Gästen. Um euch das trotzdem zu ermöglichen hat er euch eingeladen.
Natürlich erwartet dein Schwiegervater das Ihr auch deinen Schwager des Familienfriedens willen zur Hochzeit einladet und ihn von dieser Familienfeier nicht ausschließt.
Ich kann schon verstehen daß er daß Gefühl hat in dem Streit auf Eurer Seite zu stehen wenn er zu Feiern erscheint auf denen sein anderer Sohn nicht eingeladen ist. Und das will er halt nicht.
ich habe Sowas nie gefeiert, aber ich würde meine blöden Verwandten, zu denen kein oder kein netter und guten Kontakt besteht, auch nie zu Sowas einladen. Die haben meine Mutter und mich auch nie zu Sowas eingeladen, also die Geschwister meiner Mutter. Es macht jeder sein Ding für sich. Man braucht und will als Erwachsener auch keine Einmischversuche von entfernten Verwandten haben im eigenen Leben. Es hat ja jeder mit sich genug zu tun.
Ladet keine Leute ein, die ihr nicht mögt und mit denen es nur Konflikte gibt, die euch den Tag nur versauen. Ihr könntet auch ohne Vorankündigung an die Verwandten ganz weiter weg auf einer Insel wie Sylt heiraten und ganz ohne die Verwandten z. B. oder in Las Vegas.
Nicht einfach so eine Situation. Meistens ist es doch so, dass die Schwiegereltern oder Eltern immer Frieden haben möchten in der Familie. Dein Mann und sein Bruder sind Geschwister. Eigentlich sollte man sich ein lebenlang unterstützen und in schwierigen Situationen auffangen und zur Seite stehen. Sie sind zusammen aufgewachsen.
Ich weiß nicht, was diese Situation so zugespitzt hat bei euch, aber vielleicht denkt ihr mal darüber nach, ob das was passiert ist wirklich so schlimm ist, dass man nicht mehr miteinander spricht. Vielleicht müsst ihr auch auf euren Schwager und eure Schwägerin zugehen. Irgendjemand muss schließlich den ersten Schritt wagen. Egal ob ihr oder die anderen an der Lage Schuld sind. Der Klügere gibt nach. Als Außenstehender kann man das aber schwer beurteilen.
Sicherlich tut deinem Schwiegervater die aktuelle Situation weh. Seine Kinder reden nicht mehr miteinander. Was ich allerdings komisch finde, ist das er so garkeinen Kontakt mehr mit euch hat und warum zum Teufel kommt man nicht zur Hochzeit seines eigenen Kindes? Habt ihr schonmal aktiv versucht Kontakt aufzubauen und zu halten? Regelmäßig anrufen und vorbeischauen?
Ich finde das schon sehr schlimm und traurig für deinen Mann.
Sehe ich gar nicht so. In meiner Ehe, wenn ich denn eine hätte, hätten andere Tanten und Onkel nichts drin zu melden und Nichts drin zu suchen. Ich würde die auch nicht einladen, wenn man die 30 Jahre nicht gesehen hatte.
WIR haben Taufe & Hochzeit gefeiert... ich glaube Du hast meinen Text falsch verstanden...