Schock von der Steckdose erhalten aber überlebt, Glücksfall oder wird die Gefährlichkeit übertrieben
Hallo also als ich 10 Jahre Alt war hab ich mal ein Metaldrahtstück in die Steckdose gesteckt und kurz angefasst, wurde geschockt von auf den Boden gefallen und hab dann erst realisiert dass ich nen Stromschlag gekriegt hab, mein Herz hat unglaublich schnell und Aggressiv gepumpt und ich war schockiert und saß erstmal 1-2 Minuten auf den Boden bevor ich aufgestanden bin.
Deswegen wollte ich mal fragen ob das ein Glücksfall war oder ob die Steckdosen heute doch nicht so extrem gefährlich sind. Und was könnte schlimmsten Falls passieren Ohnmacht/Herzattacke ?
Mfg
10 Antworten
Hat mich auch schon einmal erwischt und habs überlebt.
Gefährlich(er) wäre es geworden, wenn du den Draht (oder was sonst noch seinen Weg in die Steckdose findet.) umklammert hättest, und deine Hand während dem Stromschlag verkrampft.
Normalerweise sollte man nach einem Unfall der mit Strom zu tun hat immer einen Artzt besuchen, auch wenn scheinbar nichts passiert ist. Es kann zu Herz Rhythmus Störungen kommen.
Da spielen viele Faktoren eine Rolle - in deinem Fall hattest du "Glück" das dein Körper das ausgehalten hat.
Das waren sicher nur Millisekunden die du dem Strom ausgesetzt warst. Längere Zeit kann schwere Verbrennungen auslösen. Dazu kommen Krämpfe bis zum Herzstillstand.
Bei modernen Wohnung sollte bei sowas sofort die Schutzsicherung auslösen - das muss aber nicht bei jeder Steckdose so sein - ich würds an deiner Stelle nicht nochmal darauf anlegen.
Wenn du keinen Herzfehler hast ist so was zwar sehr unangenehm, aber kaum ausgesprochen gefährlich. Böse wird es erst, wenn ein Gerät mit hohem Stromverbrauch dran hängt, wie Radiator, Waschmaschine während des Heizvorganges usw. Dann fließt nämlich Strom mit hoher Amperezahl durch. Das endet meist tödlich.
Na klar, darum schrieb ich ja auch, wenn ein Mensch nicht herzkrank ist. Was der Steckdose egal ist, ist dem durchfließenden Strom noch lange nicht egal. Die Amperezahl sollte auch noch eine Rolle spielen. Habe ich mal so gelernt. Aber sicher ist es heute anders. Ändert sich ja so viel im Leben. Da hätte es aber schon viele Tote gegeben, wenn ein eine einfache kurze Berührung der Phase generell eine sehr große Gefahr wäre. Natürlich sieht es bei deutlich höherer Spannung wieder ganz anders aus. Bei 380 Volt hätte ich auch nicht gerne Kontakt. Überlandleitungsberührungen sollten ebenfalls möglichst vermieden werden, wenn.... aber das weißt du ja selber, warum den Vögeln darauf nichts passiert.
Hab noch mal geschaut, was Andere so beigetragen haben. Jeder Weg zur Arbeit oder in den Milchladen kann halt auch tödlich enden. Offenbar gibt es hier glücklicherweise mehr Überlebende als welche, die von Todesfällen berichten müssten. Ich gehöre auch zu dieser Rubrik, sogar als Mehrfachtäter. Loslassen wird man übrigens, wenn nicht ganz verrückte Umstände im Spiel sind, immer ganz schnell von alleine. Also vielleicht doch noch mal beim Physiklehrer nachfragen.
Aber besser nicht bei dem, von den Du Dein Wissen hast. Es stimmt schon, dass viele Menschen Stromschläge an Steckdosen überleben, (ich auch), aber: Unter ungünstigen umständen stirbst Du. Nasse hände oder Füsse reichen schon, oder eine HAnd an der Wasserleitung und mit der anderen die Phase angetickt. Oder: Einen unter Strom stehenden gegenstand umfassen, den kannst Du nämlich wegen der verkrampften Muskeln nicht mehr loslassen. Dafür ist kein Heizofen nötig. Die an der Steckdose anliegenden 230 Volt reichen völlig, solange kein FI installiert ist.
Kann schlimmer enden, bspw wenn der Draht in beiden Löchern der Dose wäre, oder wenn du ihn nicht mehr hättest los lassen können.
Völliger quatsch jeder Stromschlag kann je nach einwirkdauer und mit stromfluss im milliampere Bereich bereits tödlich enden. Der Steckdose ist es egal ob ein mensch oder ein Heizlüfter eingesteckt ist.