Schlupfloch als Fotograf?
Ich wollt ein Gewerbe für Fotografie eröffnen, jedoch seh ich es ehrlich gesagt nicht ein am Anfang 200€ an die Handwerkskammer zu zahlen. Die IHK will allerdings Anfangs kein Geld. Ich hab jetzt ein Gewerbe für Bildbearbeitung und alles drum herum. Jetzt die Frage: Denkt ihr es wäre machbar ein Fotshooting quasi umsonst zu machen und dann anschließend nur für die Bearbeitung Geld zu verlangen? Und wie könnte man es am schlausten verpacken? Mir ist schon klar, dass ich auch einfach die Gebühren zahlen kann. Aber wie gesagt solang ich noch nicht 1000 Auftrage hab will ich das gerne vermeiden. Danke vorab für hilfreiche Antworten!
2 Antworten
Du musst nix bei der IHK, HWK anmelden.
Die einzigen denen du Bescheid geben musst, ist das Finanzamt und dich als Kleingewerbe anmelden. Das kostet nur einen geringen Betrag (10-60€), aber du musst am Jahresende deine Steuern machen, sonst bekommst du ne saftige Steuer aufgedrückt.
Wenn du nur ein paar Shootings im Jahr hast, kommst du mit Sicherheit auch ohne Anmeldung durch. Wenn du nur ein paar hundert Euro im Jahr verdienst, kann dir das im Prinzip nicht als Gewinnabsicht ausgelegt werden. Aber genaueres würde ich beim Finanzamt nachfragen.
Hust...
Als Verkäufer digitaler Bildlizenzen musst du nicht der Fotografeninnung beitreten und auch kein Gewerbe anmelden, sondern lediglich deine Einkünfte in der jährlichen Steuererklärung auflisten (und versteuern).
Jetzt sei ein wenig kreativ und schau, wo Du landest ;-)