"Schlimmer als die böse Tat ist das böse Sein." und : "Die Sünde zu vermeiden, kann die größte Schul

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Liebe/r Stanley95,

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6 Antworten

Zur zweiten Frage zuerst: Denk Dir einen Menschen, dessen hauptsächliches Interesse es ist, Sünden zu vermeiden. Er wird beständig danach suchen, wo sich möglicherweise eine Sünde versteckt. Er wird ein "Moralapostel" sein, einer der anderen predigt, was sie nicht tun sollen und einer, der das Vermeiden auch von kleinen Sünden über die Menschlichkeit stellt. So ein Mensch gerät in Gefahr, menschliche Beziehungen schon im Ansatz zu zerstören oder Menschen (als leuchtendes Negativ-Beispiel) die Beziehung zu Gott unmöglich zu machen. Lies mal dazu die Geschichte vom barmherzigen Samariter, an dieser Geschichte wird klar, was gemeint sein kann. Oder ein anderes Beispiel: Wenn Du jemanden vor dem Verhungern bewahren kannst, der sich selbst nicht helfen kann, indem Du etwas zu Essen stiehlst für ihn - ist dieser Mensch nicht den Diebstahl wert?

Und zur ersten Frage: Was böse ist, hängt nicht am Ergebnis einer Tat. Und ob ein Mensch böse ist, hängt nicht daran, daß er einmal oder gelegentlich etwas wirklich Böses tut oder getan hat. Jeder von uns wollte schon einmal etwas tun, von dem er wußte, daß es böse ist. Das ist zwar nicht schön, aber böse Taten und böse Absichten können auch wieder vergeben werden. Wirklich schlimm ist es, wenn ein Mensch so von Bosheit durchdrungen ist, daß er böse IST. Glücklicherweise betrifft das aber nur sehr wenige Menschen. Und von denen kann man das auch nur annehmen, nicht objektiv feststellen. Gruß, q.

Das "böse Sein" gibt es in dieser Form nicht, jeder Mensch trägt beide Anteile in sich und dies bedeutet auch der biblische "Spruch", der Erkenntnis zu "Gut und Böse", welches kein "negatives" Schicksal ist, sondern einen möglichen Weg zu Erlösung andeutet.

"Gott" gab den Menschen die Möglichkeit, vom Baum der Erkenntnis zu essen und entließ sie danach in eine freies Schicksal, ein selbst-bestimmtes Da-Sein, welches nicht wie das der Tiere beschränkt ist, durch Art gerechtes "Vegetieren", bzw. deren Instinkte.

Diese Lösung ist als Metapher, als Bild gedacht und deshalb als Geschichte nicht Wort-wörtlich zu nehmen und daher auch keine Straf-Aktion.

Der Mensch hat also beide Anteile in sich und dadurch ist er ähnlich wie Gott und muss jene nicht andauernd wie ein Kind anrufen, (warum hast du dies und das gemacht,..) sondern kann selber frei entscheiden, "Gutes oder Böses" zu tun. Daher ist der auch aktuelle Mensch näher bei "Gott" symbolisch betrachtet, als er denkt, denn nicht ein ominöser "Gott", ist es der Heil/Unheil über die Menschen bringt, sondern sie selber sind es zumeist, die töten, andere ausrauben, verachten, hassen, ausbeuten, verhöhnen, etc.

Einfacher gesag: wo kein "göttliches Licht" ist auch kein Schatten.

"Die Sünde zu vermeiden, kann die größte Schuld sein" wo soll das denn stehen?

Ist meiner Ansicht nach eine grobe Verzerrung der eben, oben genannten Deutung.

das absolute böse-sein gibts nicht (denn absolut ist nur gott) jemand der meint,er könne alles töten,also auch die seele,muss scheitern.

aber reichlich böse sein schon.

eine böse tat besagt nicht,dass man nun ständig böse taten vollbringt

die 2. frage ist unrealistisch

klar man macht fehler,aber dann sieht man ein: ich sollte das nicht tun. (ist das "größte schuld"?)

Hallo, die Tat ist ein ein- oder mehrmaliger Vorgang. Das Sein im Bösen lässt kaum andere Möglichkeiten, aber das Sein im Guten auch nicht. Gruß