schlampige, kiffende, trinkende, tochter? was soll ich machen?

27 Antworten

Ganz ehrlich... Kein Kind verhält sich ohne Grund derartig ausufernd - it takes two to tango. Das bedeutet vor allem, dass man immer zuerst sein eigenes Verhalten reflektieren sollte. Dennoch, und ich denke, das ist am wichtigsten, muss man herausfinden, wieso sie sich so extrem betäuben und nach Aufmerksamkeit schreien muss. Das klingt vielleicht seltsam, aber Psychologen, Jugendamt, Umzug und dergleichen zerstören vielleicht mehr, als sie aufbauen sollten. In seltenen Fällen ist dies hilfreich (wenn sie sich selbst dazu entscheidet). Meiner bescheidenen Meinung nach, würde ihr das nur vermitteln, dass sie nicht "normal" ist, weshalb sie über ihren Kopf hinweg entscheiden, was dazu führen könnte, dass sie sich weiter distanziert und vielleicht zu anderen Mitteln greift, um sich das zu verschaffen, was sie vermisst. Gib ihr das Gefühl, sie sei ein guter Mensch, der zwar Fehler macht, aber daraus lernen kann. Sie müssen sie verstehen. Auch wenn ein klärendes Gespräch erstmal unmöglich erscheint, weil vielleicht ein Streit ausbricht, ist das doch der entscheidende Punkt. Laden sie sie zum Essen oder Shoppen ein und versuchen sie entspannt zu ihr zu sein. Wenn sie das Gefühl haben, sie ist zugänglich für ein Gespräch, ergreifen sie die Initiative. Fragen sie dann aber nicht sowas à la: ja, warum höre ich, du bist ne Sch****e; rauchst und trinkst etc. Das bringt nichts. Sie müssen ihr mitteilen, dass sie sie lieben und deshalb eine Lösung finden wollen, wobei BEIDE PARTS Kompromisse eingehen müssen. Falls sie mal lauter/ emotionaler wird, einfach cool bleiben. Und vor allem: bleiben sie reflektiert und offen, ihr Kind kennt sie oft besser als sie denken. Achten sie auf Details. Kennen sie Frühwarnzeichen ihrer Tochter (wann wird sie emotional, sensibel, greift zu Drogen usw.)? Falls ja, nutzen sie ihre Kenntnis, um unangenehme Gefühle/ prekäre Situationen bei ihr zu vermeiden. Verbeißen sie sich nicht in offensichtliche Themen, wichtig ist, was unter der Oberfläche lauert. Lernen sie sie kennen und setzen sie ihr keine Mauer vor die Nase. Lassen sie sie selbstbestimmt und frei sein. Bringen sie ihr lieber bei damit gut umzugehen, ihre Zeit sinnvoll zu gestalten. Trotzdem auch mal etwas härter sein, sie sollen sie ja nicht für schlechtes Verhalten belohnen, sondern ihr Respekt erweisen ;)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ganz ehrlich... Kein Kind verhält sich ohne Grund derartig ausufernd - it takes two to tango. Das bedeutet vor allem, dass man immer zuerst sein eigenes Verhalten reflektieren sollte. Dennoch, und ich denke, das ist am wichtigsten, muss man herausfinden, wieso sie sich so extrem betäuben und nach Aufmerksamkeit schreien muss. Das klingt vielleicht seltsam, aber Psychologen, Jugendamt, Umzug und dergleichen zerstören vielleicht mehr, als sie aufbauen sollten. In seltenen Fällen ist dies hilfreich (wenn sie sich selbst dazu entscheidet). Meiner bescheidenen Meinung nach, würde ihr das nur vermitteln, dass sie nicht "normal" ist, weshalb sie über ihren Kopf hinweg entscheiden, was dazu führen könnte, dass sie sich weiter distanziert und vielleicht zu anderen Mitteln greift, um sich das zu verschaffen, was sie vermisst. Gib ihr das Gefühl, sie sei ein guter Mensch, der zwar Fehler macht, aber daraus lernen kann. Sie müssen sie verstehen. Auch wenn ein klärendes Gespräch erstmal unmöglich erscheint, weil vielleicht ein Streit ausbricht, ist das doch der entscheidende Punkt. Laden sie sie zum Essen oder Shoppen ein und versuchen sie entspannt zu ihr zu sein. Wenn sie das Gefühl haben, sie ist zugänglich für ein Gespräch, ergreifen sie die Initiative. Fragen sie dann aber nicht sowas à la: ja, warum höre ich, du bist ne Sch****e; rauchst und trinkst etc. Das bringt nichts. Sie müssen ihr mitteilen, dass sie sie lieben und deshalb eine Lösung finden wollen, wobei BEIDE PARTS Kompromisse eingehen müssen. Falls sie mal lauter/ emotionaler wird, einfach cool bleiben. Und vor allem: bleiben sie reflektiert und offen, ihr Kind kennt sie oft besser als sie denken. Achten sie auf Details. Kennen sie Frühwarnzeichen ihrer Tochter (wann wird sie emotional, sensibel, greift zu Drogen usw.)? Falls ja, nutzen sie ihre Kenntnis, um unangenehme Gefühle/ prekäre Situationen bei ihr zu vermeiden. Verbeißen sie sich nicht in offensichtliche Themen, wichtig ist, was unter der Oberfläche lauert. Lernen sie sie kennen und setzen sie ihr keine Mauer vor die Nase. Lassen sie sie selbstbestimmt und frei sein. Bringen sie ihr lieber bei damit gut umzugehen, ihre Zeit sinnvoll zu gestalten. Trotzdem auch mal etwas härter sein, sie sollen sie ja nicht für schlechtes Verhalten belohnen, sondern ihr Respekt erweisen ;)

Raus aus dem Umfeld. Evtl. ein Internat in Betracht ziehen.


hamburggirly  01.03.2012, 16:28

mach das nicht, sein kind ins internat zu schicken ist das traurigste was man machen kann

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Morgrain  01.03.2012, 16:31
@FreakingAwesome

Wenn beide Eltern auf Vollzeit Berufstätig sind und die Tocher offensichtlich keine eigene Verantwortung übernehmen kann, muss man solche Optionen (leider) in Betracht ziehen.

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Protego  01.03.2012, 16:52
@Morgrain

FreakingAwesome und Morgrain haben Recht! Ab und zu MUSS es sein und so schlimm ist ein Internat gar nicht - ich z.B wollte das sogar immer!

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Finria  09.12.2014, 19:20
@FreakingAwesome

aber ich bezweifle, dass sowas im internat besser werden würde... man sollte lieber das Familienleben besser gestalten...

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Raus aus dem Umfeld und schnell Hilfe holen, bevor alles zu spät ist.

Lass sie doch nicht mehr raus??????????????