Sandbad für Hamster - krebserregend?
Hallo, ich habe einen Campbell Zwerghamster und er nimmt gern ein "Bad" in Chinchillasand (JRFarm habe ich). Nun ist mir erstens aufgefallen, dass der Sand ziemlich stark staubt, zweitens hat mein Hamster nach dem Herumwälzen im Sandbad immer kleine Körnchen im Fell und manchmal in den Augen. Außerdem habe ich gelesen, dass gewisse Stoffe im Sand krebserregend sein sollen? Stimmt das? Danke für die Antwort!
4 Antworten
Attapulgit und Sepiolith stehen in Verdacht, krebserregend zu sein. Für Hamster oder auch Mongolische Rennmäuse ist das wohl aufgrund deren eher geringer Lebenszeit nicht so das Problem, möglicherweise aber für den Menschen.
Wir sind vor einiger Zeit auf diesen Sand umgestiegen (speziell feingemahlener Quarzsand):
http://www.zooplus.de/shop/nager_kleintiere/pflege/bade_sand/3245
Den Sand von JR Farm fand ich auch ziemlich staubig. Weniger staubig erscheint mir der Multifit-Badesand von Fressnapf, bei diesem handelt es sich jedoch, wie bei dem JR-Farm-Sand, auch um Sepiolith-Sand.
Na der Tiersand wird ja extra gefiltert, also wird es kaum was machen.
Unsere Gerbil haben auch ein Sandbad, und das staubt auch extrem (ich frag mich wie die das aushalten) - sie lieben es darin zu baden.
Ich mach das schon über 10 Jahre, über mehrere Generationen von Gerbil - und bisher ist keine an Krebs erkrankt. In der freien Natur leben diese ja auch im Sand, buddeln ihre Höhlen etc. - die Tiere sind das einfach gewöhnt.
Bei uns hat sich bewährt, den Sand fein zu sieben, oder etwas einstreu mit hinein zu tun - dann staubt es weniger.
Es ist wahr, darin hat es krebserregende Stoffe, aber für Hamster sollte es aufgrund ihrer geringer Lebenszeit kein Problem sein. Also ist es besser, eines beim Hamster zu haben.