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Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo croissantcrepe,

Zoos an sich hinken dem grünen Zeitgeist immer ein wenig hinterher. Dies hängt mit dem enormen Aufwand zusammen, tierische Habitate nach neuesten (ethischen wie technischen) Standards zu gestalten. Sie sind zweifelsfrei enorm wichtig für die Forschung und den Erhalt mancher gefährdeten Tierarten. Es gibt auch das Argument, dass manche Einzeltiere für die Bildung der Bevölkerung 'geopfert' werden können, wenn es denn der 'wilden' Gesamtbevölkerung zugute kommt. Trotzdem mag ich beispielsweise nicht in die traurigen Augen von Happy schauen, getauft der 'loneliest elephant in the world' im Bronxer Zoo in New York.

Persönlich meide ich städtische Zoos, da es einfach keinen Platz für die einzelnen Tieren geben kann. Anders sieht es bei außerstädtischen Tierparks aus. Safaritourismus, mit all seinen Nachteilen, hat zumindest das Problem des Platzes nicht. Ich glaube, dass eine Welt, die die nichtmenschliche Welt hermetisch von der menschlichen abtrennt nicht zwangsläufig zu einem besseren Schutz der ersteren führt.

Fazit: https://www.youtube.com/watch?v=tcV7VN3l3bY


croissantcrepe 
Beitragsersteller
 21.08.2024, 17:31

Eine Erdmännchengruppe ist im städtischen Zoo sicher leichter artgerecht unterzubringen, als eine Elefantenherde.

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Herfried1973  21.08.2024, 17:53
@croissantcrepe

In vieler Hinsicht ist Schönbrunn ein Beispiel, wie es geht. Und ja es gibt sie auch, die Zoos wo gar nichts passt. Und ja beim Afdengehege in Schönbrunn merke ich auch, dass wir unseren Verwandten ziemlich wenig Platz gönnen. Das geht definitiv anders, besser...

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