Säurebeständiges Metall

5 Antworten

Es spielt eine wesentliche Rolle, welche Säure aufbewahrt werden soll.

So eignen sich gußeiserne Behälter zur relativ kalten Aufbewahrung von konzentrierter Schwefel- und Salpetersäure. Hierfür ist zum einen der geringe Wassergehalt verantwortlich und zum anderen die Tatsache, daß diese Säuren dem Eisen eine Passivierungsschicht verleihen.

Für nicht oxidierende bzw. mit Wasser verdünnte Säuren kann man auch Metalle wie Blei und Kupfer verwenden, wobei hier eine zuvor vorhandene Oxidschicht gelöst wird und die Säure verunreinigt. Man kann sich natürlich auch für eine sehr teure Variante entscheiden und Edelmetalle wie Gold, Platin, Osmium oder Iridium verwenden.

Genau, V2A oder besser V4A, das nächstbeständigere wären Nickellegierungen wie Incoloy oder Hastelloy,, danach Titan und für besondere Ansprüche Zirkon/Tantal.

Je nach Anwendung und Säure kann man auch Kunststoffe verwenden, PE, PVP, PVC. Oder für mehr Schütz PTFE (teflon).

Anorganische Materialien wären emaillierte Stahlbehälter (sehr gute korrosionsbeständigkeit) Graphit oder Chemieapparateglas.

Lg

Was denn für Säure? Spontan würde ich jetzt auf Chrom-Nickelstahl tippen. Kommt aber halt draufan, was es für Eigenschaften braucht.


friendlyX96 
Beitragsersteller
 09.12.2013, 18:01

Steht so genau in der Aufgabe nicht drin. Aber wenn ich einen Stahl nehme der wenigstens irgendeine Säure ab kann, kann man mir nichts mehr vorwerfen?

Also würde z.B. V4A gehen?

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Soweit ich weis, muss das Material rein sein und darf keine anderen Stoffe wie Staub beinhalten.

nimm V2A oder V3A