Rüde aggressiv gegenüber anderen Rüden

4 Antworten

Hallo,

die Problematik das andere hunde auf uns zurasen, kenne ich. Entweder lasse ich meinen dann ebenfalls frei, damit er ausweichen kann und die Situation sich nicht hochschaukelt, oder aber ich blocke den fremden hund. entweder stelle ich mich vor den Meinigen und gehe auf den anderen einen f4esten Schritt zu, oder aber ich lasse einen Regenschirm aufspringen. Das hält die ganzen "Tutnixe" und "derwillnurmalhallosagen" Hunde ab.

Das hochnehmen, macht den Kleinen für die meistne Hunde erst richtig interessant! An deiner stelle würde ich mich noch einmal an eine Hundeschule wenden, da du anscheinend mehrere Baustellen hats: Zum einen die (anscheinende) Leinenagression, die scheinbare unverträglichkeit mit anderen Rüden, und das dein Hund ein Leben an der Leine hat.

Rüdenprobleme?^^ Klingt süß. Mein Dicker muss nicht jedem Hund Hallo sagen, und er muss auch nicht mit jedem Hund spielen. er muss noch nicht einmal jeden Hund mögen. Wichtig ist mir nur, dass er - wenn er dem anderen nicht auf den Pelz gucken kann - sich von mir weiterschicken lässt und den anderne Hund links liegen lässt (das kann man trainieren). An der Leine gibt es bei mir keine Hundebegegnungen, kein Hallo sagen, kein "Nur mal kurz schnüffel". Die Hunde sind in ihrer Gestik an der Leine stark eingeschränkt und es kommt somit immer schnell zu Missverständnissen. Genauso hat mein Hund an der Leine keine anderne hunde anzustarren oder gar anzukläffen/knurren. Selbst wenn diese ihrerseits Radau machen.

Versuche zu vermeiden, dass dein Hund sich selbst wären muss. Halte Tutnixe auf Abstand und laufe deinerseits einen Bogen um andere Hunde. Sucgh dir eine gute HuSchu, z.B. über Ibh, oder animal learn.

ich denke, dass die leine das problem erst verschärft hat.

würdest du deinen hund loslassen und dich vom ort des geschehens mit schnellem schritt wegbewegen, sähe dein hund ganz alt aus und würde dir wohl eher kleinlaut folgen als so ein gezeter zu veranstalten.

würdest du auf einen wirklich gefährlichen hund treffen und deinen hund hochziehen, wäre er verloren. und dir würde vielleicht auch noch was passieren. das musst du dir abgewöhnen, denn es bringt wirklich nichts.

der kleinspitz meiner freundin ist auch so ein "giftzwerg". aber wenn wir ihn freilassen und schon frühzeitig einen bogen um die herannahenden hunde machen, also großräumig ausweichen, dann zeigt er keinerlei interesse mehr daran, seine meinung über die hunde kundzutun. er ist einfach glücklich, dem konflikt zu entgehen.

ist er dann der meinung, die hunde sind ganz nett, dann nähert er sich vorsichtig an, und es entsteht ein netter kontakt.

man kann nicht verlangen, dass sich alle hunde freudig begrüßen. die freiheit sollte man seinem hund lassen, selbst zu entscheiden, wen er treffen will und wem er lieber ausweicht.

Es gibt generelle Rüden- und Hündinnenunverträglichkeit. Meiner Meinung nach ist da etwas in der Phase zwischen absetzen und geschlechtsreife falsch gelaufen. Das kann z.B. mangelnder sozialer Kontakt, Missverständnisse zwischen Hund und Mensch u.a. gewesen sein oder eine Kombination von allem.

Hier ist jetzt Konsequenz angezeigt. Auch wenn der Hund noch so klein ist, Unterordnung muss sein, d.h. er sollte die wichtigsten Kommandos sicher ausführen und das Wort "NEIN" kennen. Das lässt sich zuerst in der Wohnung gut üben. Immer wenn der Hund etwas tun möchte, was er nicht soll, folgt ein striktes NEIN. Lässt er davon ab, dann belohnen. Z.B. Hund soll nicht den gerade herunter gefallenen (Kuchen-) Krümel aufnehmen - folgt so wie Du seine Absicht erkennst - NEIN. Sofort den Krümel beseitigen und loben. Klappt das in der Wohnung, dann draußen weiterüben ( nicht nur mit Krümeln). Wenn das gut sitzt, dann klappt das auch bei Rüdenbegegnung. Bitte nie das Lob vergessen wenns reibungslos abging.

Habe das gleiche Problem mit meiner zweijährigen Hundin aus zweiter Hand gehabt und kannte so ein Theater vorher nicht in diesem Ausmass. Grosse Bogen um andere Hündinnen, Richtungswechsel usw. haben nicht wirklich etwas gebracht bei uns. Nach täglichen Unterordnungstraining (max. 10-15 Minuten) und mit Erfolg abgeschlossen, klappte es mit dem NEIN. Damit kommen wir nun endlich an sämtlichen Hunden ohne Murren vorbei. Ausnahmen gibt es hin und wieder wenn die "Gegenpartei" Stress macht. Bleibt trotzdem beim NEIN und zügigen, kommentarlosen vorbei gehen. Aber dann gibts halt hinterher kein Lob.

Leider neigen kleine Hunde zum Grössenwahn und grosse Hunde fühlen sich mitunter richtig angemotzt. Wenn dann ein Rottweiler auf so einem kleinen Pimpf aggressiv und unangeleint losgeht, würde ich ihn auch sofort hoch nehmen. Das sollte aber die einzigste Ausnahme sein, ansonsten macht das ständige Hochnehmen alles noch schlimmer.

Übrigens vetragen sich selten alle Hunde mit allen. Es gibt immer welche wo die Chemie nicht stimmig ist.

Nein, solche Rüdenprobleme kenne ich nicht!!! (Es würde mir auch bestimmt schwerfallen, immer wieder mal so um die 55kg Hund auf den Arm zu nehmen...)

Aber mal ernsthaft: es ist nicht richtig, dass du deinen kleinen Hund auf den Arm nimmst - dadurch wird der Hund für die anstürmenden freilaufenden Hunde erst richtig "spannend"...

Wenn dir Hunde unangeleint auf Wegen begegnen wo Leinenpflicht besteht, dann kannst du den Hundehaltern gegenüber ruhig mal deutlich werden...

Andererseits: weist du denn, ob sich dein Hund auch so "schlecht benehmen" würde wenn du ihm auch (an erlaubten Orten) mal Freilauf oder Schleppleine gewährst???

Raten würde ich dir aber auf jeden Fall, es nochmal bei einer anderen Hundeschule zu versuchen eine richtige Lösung für das Problem zu finden...


AM0579 
Beitragsersteller
 19.01.2014, 10:11

Andererseits: weist du denn, ob sich dein Hund auch so "schlecht benehmen" würde wenn du ihm auch (an erlaubten Orten) mal Freilauf oder Schleppleine gewährst???

Ja, ich mache das mit dem Hochnehmen ja nicht schon immer, sondern erst nach einigen Erfahrungen. Ich war noch nicht immer so ängstlich mit meinem Hund.

Ich war auch in der Welpenspielstunde und in der Junghundestunde und im Beschäftigungskurs. Das war für meinen Hund immer das Tollste, mit anderen Hunden zu spielen. Er war superverträglich mit allen Hunden.

Aber dann wurde er älter und so langsam merkte ich, daß er von Rüden nicht mehr so begeistert war und bei Hündinnen im siebten Himmel schwebt. Es ist nicht so, daß er auf andere Rüden zugeht und die beißen möchte, aber er knurrt die von Weitem an. Wenn ihn ein Rüde beschnüffelt, dann steht er wie eingefroren dort, bewegt sich nicht mehr von der Stelle aber knurrt vor sich hin.

Mein Hund hält erst die Klappe, wenn er am eigenen Leib zu spüren bekommt, daß er der Schwächere ist.

Z.b. unsere Begegnung mit einem Labrador. Ich sagte dem Besitzer, daß mein Hund zwar nicht beißt, aber er andere Rüden anknurrt. Der Besitzer sagte, wenn es so kommen sollte, würde sein Labrador dann einfach weggehen. Dann haben wir uns geeinigt, daß wir mal einfach beide Hunde ableinen und gucken was passiert.Ja und dann war es so, der Labrador kommt gut gelaunt zu meinem Malteser um zu spielen. Mein Hund fängt an zu knurren und der Labrador fängt genauso an und geht auf meinen Giftzwerg drauf. Erst als mein Hund auf dem Rücken lag und der Labrador knurrend oben drüber wurde er ganz kleinlaut. Dann war Ruhe. Leider lernt er nicht aus solchen Situationen. .Beim nächsten Hund läuft alles ganz genauso ab.

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inicio  19.01.2014, 11:01
@AM0579

wenn ma so eine kleinen "giftzwerg" auf den armnimmt -kommt er sich erstrecht ganz gross vor... er versucht ausserdem dich zu verteideigen. das verscaherft also das problem!

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